Erzählungen aus der Lagune فاصله کانونی Sammelleidenschaft des Fährmanns

  • 1 Erzählungen aus der Lagune Foto: Mohammad Sadegh Zarjooyan

  • 3 Erzählungen aus der Lagune Foto: Mohammad Sadegh Zarjooyan

  • 4 Erzählungen aus der Lagune Foto: Mohammad Sadegh Zarjooyan

  • 5 Erzählungen aus der Lagune Foto: Mohammad Sadegh Zarjooyan

  • 12 Erzählungen aus der Lagune Foto: Soheil Moradian

Ramin Bayat (Iran), Amen Feizabadi (Deutschland), LUX:NM Ensemble (Deutschland), Rooberoo Mansion (Iran)

Zwei Erzähler. Eine Fährfrau an der Lagune von Anzali, am Kaspischen Meer. Ein Reiseführer am Wattenmeer an der Nordsee. Beide erzählen in Monologen von ihren Träumen und Fantasien und von Figuren, die sie sich ausdenken. Beide beschäftigen sich mehr und mehr mit der Frage, ob sie selbst Fantasieprodukte einer anderen Person sind und fragen sich, wie und ob sie diese Frage beantworten können. Gleichzeitig suchen die Protagonisten nach dem Schöpfer einer zeit- und raumlosen „Melodie“, die sich in ihre Köpfe eingebrannt hat.

„Erzählungen aus der Lagune“ ist ein bilinguales und interkulturelles Musiktheater-Projekt, das in Deutschland und dem Iran produziert wurde und in Teheran und Berlin aufgeführt wird. Bei diesem Projekt, an dem deutsche und iranische KünstlerInnen mitwirken, geht es auch um die Frage, wie sprachlich-musikalische Grenzen überwunden und welche künstlerischen Potenziale dabei freigesetzt werden können.

In diesem Projekt bewahren Musik, Text und Performance als selbständige Entitäten ihren Charakter. Die Musik untermalt nicht den Text, die schauspielerische Performance soll nicht nur den Text darbieten, die Sprache soll nicht nur Inhalte vermitteln, sondern auch ihre musikalischen Potenziale ausschöpfen. Jede dieser Disziplinen erzählt ihre eigene Geschichte, auf ihre eigene Art und Weise, und doch sollen sie miteinander in Dialog treten und zu einer neuen Synthese verschmelzen.
 


Produktionsmanagement: Anahita Safarnejad, Fabian Lazarzik  | Komposition & Künstlerische Leitung: Amen Feizabadi  |  Regie: Ramin Bayat | Text/Dramaturgie: Arash Sarkohi  |  Musik: LUX NM Ensemble (Silke Lange, Ruth Velten, Ni Fan, Amen Feizabadi) | Schauspiel: Reza Behboodi, Claudia van Hasselt | Gesang: Claudia Van Hasselt | Iranischer Gesang / Bariton / Robâb: Hamid Shahsavan | Sprecherin: Sabine Zaluskowski | Kostüm: Nasrin Khorami | Bühnenbild : Saeid Hasanlou, Golriz Esmaeilpour | Licht: Ali Kuzehgar | Ton: Andreas Koeppen | Grafik: Hani Jahani | Deutsche Oper Berlin: Lars Gebhardt, Anna von Gehren, Kundry Rymon, Steffen Hoppe, Nicolai Roloff, Joshua Bauer, Lisa Carl, Emma Dunhei, Lucas Groth, Tharindu Mayadunne, Jan Just | Unterstützt von: Goethe-Institut (Internationaler Koproduktionsfonds)

Dieses Projekt ist Teil der Runde 4 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2017-2018.

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