STILL TO COME (A Feminist Pornscape)

  • Feminist Pornscapes Foto: Julia Novacek

  • Feminist Pornscapes Foto: Julia Novacek

  • STILL TO COME (A Feminist Pornscape) © Julia Novacek

  • STILL TO COME (A Feminist Pornscape) © Julia Novacek

Station Service for Contemporary Dance / Ana Dubljevic (Serbien), Mousonturm / Frida Laux und Rahel Crawford Barra (Deutschland) und Act Festival (Bulgarien)

Feminist Pornscapes ist das Ergebnis einer künstlerischen Kollaboration, der ein gemeinsames Interesse der fünf beteiligten Künstlerinnen an Fragen zur Produktion und Rezeption von Bildern zugrunde liegt: Was ist ein weiblicher Blick und warum braucht die Welt so etwas? Wer kann einen weiblichen Blick haben? Welche Kunst kommt aus der Position des weiblichen Blicks? Warum brauchen wir diese Kunst? Kann es eine andere Ordnung geben als die der Unterdrückung durch einen fixierten, prüfenden oder sogar behaupteten Blick ins Leere, die einen mitfühlenden Blick zelebriert und ihre Umgebung so annimmt, wie sie ist? Dieses Projekt ist eine Untersuchung der Möglichkeiten, einen Raum zu ermächtigen, in dem Konzepten von Binaritäten in sicherer Umgebung verschwimmen können, einen Raum, in dem die Beziehung von Subjekt und Objekt überschritten werden kann, wo sehen und gesehen werden eins werden. Verschiedene Ebenen von Text und Bewegung, die in durch Sensoren gesteuertem Licht erscheinen und verschwinden, schaffen eine Choreographie der Aufmerksamkeit. Diese Choreographie bestimmt nicht den Blick der Zuschauenden, sondern öffnet und bricht eine Vielzahl von Möglichkeiten des Blicks, und eröffnet so einen Raum für Inflektionen.

Konzept und Choreographie: Rahel Barra, Ida Daniel, Ana Dubljević, Frida Laux, Zrinka Užbinec | Performance: Rahel Barra, Ida Daniel, Ana Dubljević, Zrinka Užbinec | Licht und Bühne: Carina Premer | Kostüm: Silvio Vujičić | Foto- und Videodokumentation: Julia Novacek | Grafikdesign: Denitza Boyadzhieva | Produktion: Marijana Cvetkovic | In Koproduktion mit dem Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts | Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Sofia, des Goethe-Instituts Belgrad, des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (Universität Giessen) und des Stadtheaters Giessen

Dieses Projekt ist Teil der Runde 3 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2017.

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