København Danser & CPH DOX
Pina Bausch war eine der einflussreichsten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts. Als sie 2009 starb, hinterließ sie 55 Choreografien. Der Filmemacher Florian Heinzen-Ziob versucht herauszufinden, wie sich zwei ganz unterschiedliche Ensembles heute zwei Frühwerken von Pina Bausch aus den 1970er Jahren annähern.
Während in der Dresdner Semperoper die Ballettkompanie das Stück
Iphigenie auf Tauris probt, arbeiten an der École des Sables in einem Fischerdorf in der Nähe von Dakar Tänzer*innen aus ganz Afrika an dem Ballett
Le Sacre du Printemps. Sie werden angeleitet von Mitgliedern des Wuppertaler Tanztheaters, die noch direkt mit Pina Bausch zusammengearbeitet haben. Die jungen Tänzer*innen stellen fest: Pina Bausch lässt sich nicht einfach kopieren. Die Tänzer*innen müssen die Choreografien mit ihren Körpern und ihren eigenen Geschichten neu erleben. Es vollzieht sich eine faszinierende Metamorphose: Während die Tänzer*innen vor dem Hintergrund von Streetdance, klassischem Ballett sowie traditionellen und zeitgenössischen afrikanischen Tänzen Pina Bauschs Werke verändern, verändern die von ihr konzipierten Choreografien die Tänzer*innen.
Dancing Pina ist ein mitreißender Film, der die universelle Kraft des Tanzes sichtbar macht.
Vorstellungen:
Donnerstag, 16. März, 19:30 Uhr, Big Bio Nordhavn
Inkl. Talk mit dem Regisseur Florian Heinzen-Ziob nach der Vorstellung
Tickets:
Montag, 20. März, 16:30 Uhr, Aveny Teatret
Inkl. einstündigem Workshop mit Musikwissenschaftlerin und Tänzerin Annette Kruse Scharling über Modernen Tanz, choreographische Prozesse, Pina Bauschs Methodik und ihre Bewegungssprache im Foyer vor der Vorstellung.
Tickets:
Samstag, 25. März, 14:00 Uhr, Grand Teatret
Inkl. Talk über Diversität und Repräsentation in der Tanzszene mit Malou Airaudo, Tänzerin und ehem. Mitglied des Wuppertaler Tanztheaters, nach der Vorstellung.
Tickets:
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