Die Video- und Soundinstallation
Crossings der Künstlerin Angela Melitopoulos wurde auf der letzten documenta zum Meisterwerk ausgerufen. Das umfangreiche Werk entstand in Koproduktion mit der Kunsthalle Charlottenborg und wird nun zum ersten Mal in Skandinavien zu sehen sein.
Crossings ist eine Erzählung von Krieg, verschiedenen Formen der Sklaverei in Vergangenheit und Gegenwart und Umweltkatastrophen. Im Mittelpunkt des Werks stehen die chaotischen Verhältnisse, die in Folge der aktuellen Schuldenkrise in Griechenland vorherrschen, wo mittels Abbau staatlicher Regulierungen ein regelrechter Bürgerkrieg gegen die Bevölkerung geführt wird. Krieg, Zerstörung und die traumatische Erfahrung einer neoliberalen Wirklichkeit werden von Körper zu Körper und von Generation zu Generation weitergegeben. In Melitopoulos' Werk ertönt ein endloser Reigen von Stimmen, die sich erheben, miteinander verflechten und neue Ausdrucksformen finden.
Crossings ist eine Vier-Kanal-Video- und 16-Kanal-Soundinstallation von Angela Melitopoulos (geb. 1961), geschaffen in Zusammenarbeit mit Komponist Pascal Criton, Videokünstlerin Angela Anderson, Philosoph Maurizio Lazzarato, Videoaktivist Octay Ince und Psychoanalytiker Paula Cobo Guevara.
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