Film Doris Dörrie: Grüße aus Fukushima

 Grüße aus Fukushima Bild: Mathias Bothor-Majestic

DI 12.12.2017, 18 Uhr

Goethe-Institut

Deutsche Filmwoche 2017

Nach Kirschblüten – Hanami kehrt Doris Dörrie, die auch das Drehbuch schrieb, erneut nach Japan zurück. Ihr schwarz-weiß gedrehtes Drama erzählt eine universelle, poetische Geschichte vom Loslassen und Weiterleben. [Berlinale Programmheft]

Zum Inhalt:
Marie, eine junge Deutsche, reist auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen nach Japan. Sie schließt sich der Organisation Clowns4Help an, die im Katastrophengebiet von Fukushima den Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011 ein wenig Freude in die Notunterkünfte bringen will, in denen überwiegend ältere Menschen noch immer leben, weil sie nicht wegziehen wollten oder konnten. Doch Marie muss sich bald eingestehen, dass sie für diese Aufgabe überhaupt nicht geeignet ist. Kurz davor, erneut davonzulaufen, begegnet sie der eigenwilligen Satomi, der letzten Geisha Fukushimas, die es sich in den Kopf gesetzt hat, in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückzukehren. Maria hilft Satomi bei den Aufräumarbeiten. Dabei kommen sich die junge und die alte Frau, die unterschiedlicher nicht sein könnten, langsam näher und werden beide mit den Geistern ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Deutschland 2016, 109 Min, FSK 12

Weitere Veranstaltungen:
MI 20.12.2017, 16:30 Uhr, Tampere: Niagara, Kehräsaari B-talo
SA 13.01.2018, 14 Uhr, Joensuu: Hauptbibliothek, Muikku-Saal, Koskikatu 25
 

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