Goethe-Buchclub Miku Sophie Kühmel: Kintsugi

Buch Computer Foto: Gerd Altmann/ Pixabay

DO 23.04.2020, 18-19.30 Uhr

Online

Unser Buchclub bietet Literaturinteressierten die Möglichkeit, ihre Gedanken in lockerer Runde zu diskutieren, Meinungen auszutauschen und dabei gleichzeitig ihre Deutschkenntnisse anzuwenden und zu verbessern. Keine Voranmeldung erforderlich. Deutschlernende wie Muttersprachler*innen sind herzlich willkommen!

ONLINE UND MIT DER AUTORIN MIKU SOPHIE KÜHMEL!

Der Treffpunkt des Buchclubs ist auch diesmal virtuell - somit können Interessierte aus dem ganzen Land teilnehmen!  Die Autorin Miku Sophie Kühmel ist digital dabei, liest aus ihrem Roman und diskutiert mit den Teilnehmer*innen. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, kann vor dem Termin einen Blick in die Leseprobe (s. Link auf der rechten Seite) werfen. Das Buch ist auch als E-Book beim Verlag erhältlich.
Moderation: Heidi Hübner, Sprachlehrerin, Goethe-Institut

Praktisches: Wer einen Desktop-Computer/ Laptop benutzt, klickt auf diesen Link und dann auf "via Web app" und loggt sich als Gast ein (bitte nicht den persönlichen Skype-Namen benutzen, da Skype for Business anders als das gewöhnliche Skype funktioniert).

Wenn Sie mit einem Tablet oder Smartphone teilnehmen, klicken Sie auf diesen Link und werden gebeten, die kostenlose Skype for Business-App herunterzuladen. Dann können Sie sich als Gast einloggen; die App benötigt man, um das Video zu sehen.

Was Sie brauchen: Computer/ Laptop/ Tablet/ Mobiltelefon; Kopfhörer und Mikrofon (bei den meisten Geräten bereits integriert). 

Miku Sophie Kühmel Bild: S. Fischer Verlag | Foto: Andreas Labes Zur Autorin

Miku Sophie Kühmel wurde 1992 in Gotha geboren. Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin und der New York University studiert, unter anderem bei Roger Willemsen und Daniel Kehlmann. Seit 2013 erscheint ihre Kurzprosa regelmäßig in Zeitschriften und Anthologien. Seit kurz davor erzählt sie Geschichten auch in Radiostücken und Podcasts, die sie produziert. »Kintsugi« ist ihr erster Roman, für den sie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2019 und dem »aspekte«-Literaturpreis 2019 ausgezeichnet wurde. (Text: S. Fischer Verlag)

Kintsugi Bild: S. Fischer Verlag Zum Buch

Kintsugi ist das japanische Kunsthandwerk, zerbrochenes Porzellan mit Gold zu kitten. Diese Tradition lehrt, dass Schönheit nicht in der Perfektion zu finden ist, sondern im guten Umgang mit den Brüchen und Versehrtheiten.

Es ist Wochenende. Wir sind in einem Haus an einem spätwinterlichen See, das Licht ist hart, die Luft ist schneidend kalt, der gefrorene Boden knirscht unter unseren Füßen. Gerade sind Reik und Max angekommen, sie feiern ihre Liebe, die nun zwanzig ist. Eingeladen sind nur ihr ältester Freund Tonio und seine Tochter Pega, so alt wie die Beziehung von Max und Reik. Sie planen ein ruhiges Wochenende. Doch ruhig bleibt nur der See.

»Kintsugi« ist ein flimmernder Roman über die Liebe in all ihren Facetten. Über den Trost, den wir im Unvollkommenen finden. Und darüber, dass es weitergeht. Wie immer geht es weiter.

Das Buch war für den Deutschen Buchpreis 2019 (Shortlist) nominiert.

Warum dieses Buch? Der Roman behandelt das Thema Familienkonstellationen und wirft einen Blick auf die Möglichkeit und Unmöglichkeit menschlicher Beziehungen. 

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