Kino, Debatte, Literatur Napoleon Kommentar. « Ein Mensch aus Trümmern gegossen »

à gauche un soldat, à droite un éléphant © A. Kluge

Do, 12.05.2022

18:30 Uhr

Goethe-Institut Toulouse

Napoleon Bonaparte aus der Sicht Alexander Kluges. Eine deutsche Sichtweise.

Im vergangenen Jahr jährte sich der Tod Napoleons zum zweihundertsten Mal. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichte der Filmemacher, Essayist und Schriftsteller Alexander Kluge das Buch Napoleon Kommentar, „Ein Mensch aus Trümmern gegossen“. Bereits kurz nach dem Erscheinen wurde das Buch der frankophonen Leserschaft in einer Übersetzung zugänglich gemacht (übersetzt von Mechthild Coustillac, Régine und François Mathieu). In diesem originellen Werk richtet Alexander Kluge einen sehr persönlichen Blick auf den Napoleon-Mythos und leistet so einen besonderen Beitrag zur europäischen Debatte.

Die Germanistinnen Mechthild Coustillac und Hilda Inderwildi bieten eine zweisprachige „Ciné-lecture“ und eine literarisch-historische Analyse von Kluges Werk. Im Anschluss diskutieren Mechthild Coustillac, Hilda Inderwildi und der Historiker Guillaume Debat mit dem Publikum. Die Veranstaltung ist Teil der Europäischen Woche 2022 und des Festivals „L’histoire à venir“.

Mechthild Coustillac war bis 2019 Dozentin für Germanistik an der Universität Toulouse Jean Jaurès, ihr Forschungsgebiet ist die politische, ökonomische und kulturelle Geschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert.

Hilda Inderwildi ist Dozentin für Germanistik an der Universität Toulouse Jean Jaurès, wo sie sich u.a. mit intergenerischen und kollaborativen Kunstformen in Künstlerbüchern beschäftigt.

Guillaume Debat promoviert derzeit an der Universität Jean Jaurès zum Thema Geschichte der Französischen Revolution.
 

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