Ob als Gespräch, Workshop oder Performance – Noisy Words lädt zu einem kollektiven Anliegen ein, dem Lärm als Thema und Medium Bedeutung zu verleihen: Lärm als Störung und Bruch von Sprache, Klang und Bewegung im öffentlichen Raum. Laute Sprache und Geräusche, die nicht länger als Hintergrund unserer Begegnungen wahrgenommen werden, sondern als integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens und Austauschs, werden zu einem wesentlichen Element unserer Kommunikation.
Künstler*innen, Praktizierende und Publikum teilen Momente des Zuhörens, des Schaffens und der Diskussion von Lärm. Gemeinsam erproben sie Geräusche als Behälter für die sozialen und politischen Dimensionen des Alltags, als Bedingung für Vielstimmigkeit, die sich dem Verstummen der Stimmen widersetzt. Noisy Words entspringt der Realität Athens und setzt sich aktiv mit ihr auseinander, indem es das Bewusstsein aufrechterhält, zuzuhören und den klanglichen Abdruck des sozialen Gefüges zu verstärken.
Teilnehmende Künstler:innen/Schriftsteller:innen/Musiker:innen: PÖ, AGF, Cedrik Fermont, Salomé Voegelin, Athena Athanasiou, lokale Künstler:innen
Kuratiert von: Evi Nakou
Ein Projekt des Goethe-Institut Athen in Zusammenarbeit mit KET TV Control Centre.