19:00 Uhr – Führung mit dem Kurator
19:30 Uhr – Rumore versus Suono (
Geräusch versus Klang),
musikalische Performance mit
Alice Cortegiani.
In Zusammenarbeit mit dem Centro Ricerche Musicali – CRM (Zentrum für musikalische Studien)
Anlässlich ihrer
Finissage wird der Kurator
Valentino Catricalà am kommenden 8. März zum letzten Mal das Publikum durch die Ausstellung „Klangkarten“ führen. Mit der Präsentation der Arbeiten
Christina Kubischs,
Micol Assaëls und
Aura Satz’, dreier international bekannter Pionierinnen der Sound-Art, wird er die Besucher am Tag der Frau auf eine Reise durch das Universum der weiblichen Klangkunst begleiten und ihnen Einblicke in die Welt dieser bislang weitgehend unbekannten künstlerischen Disziplin vermitteln.
Im Anschluss daran findet um 19:30 Uhr
Alice Cortegianis
Performance „Rumore versus Suono” statt. Auf dem Programm stehen Werke von Komponisten wie Berio, Scelsi und Stockhausen, die sich durch eine neue und originelle Annäherung an das Konzept des Klangs hervorheben. Sie gelten als Wegbereiter für die Erforschung und Erprobung innovativer Techniken zur Erzeugung und Verarbeitung von Klängen, welche die Entwicklung der zeitgenössischen Musik maßgeblich beeinflusst haben.
In den 50-er Jahren fand das „Geräusch” als semantisch komplexes Element erstmals offiziell Eingang in die Klangpaletten der Tonkünstler und legte häufig Assoziationen zur gestischen Ausdrucksform nahe. „Geräusche“ sind dynamische Komponenten unserer gesellschaftlichen Realität und Zeichen der kontinuierlichen Veränderung, der diese im Laufe der Zeit unterworfen ist. Ihr kreativer Einsatz in der Musik und der Kunst im Allgemeinen ist somit lebendiger Ausdruck und Wesensmerkmal der unterschiedlichen Epochen sowie ihrer Evolution, von der auch der Gegensatz zwischen den musikalischen Darbietungen der Performance und dem klanglichen Kontext der Ausstellung „Klangkarten” zeugt.
Programm
Luciano Berio –
Sequenza IX für Klarinette (1980)
Giacinto Scelsi –
Ixor (1956)
Karlheinz Stockhausen –
Elegia
Alessandra Ravera –
La scatola del tempo (2016)
Jörg Widmann –
Fantasie (2018)
Das Goethe-Institut bedankt sich bei
© Casale del Giglio
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