Die Massaker im besetzten Italien 1943-45 in der Erinnerung der Täter
Launch der Projektwebsite „NS-Täter in Italien“
Es sprechen:
- Dr. Joachim Bernauer, Direktor des Goethe-Instituts Rom
- Viktor Elbling, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Italien
- Elena Monicelli, Koordinatorin Scuola di Pace di Monte Sole
- Maurizio Verona, Bürgermeister von Stazzema, Präsident des Parco Nazionale della Pace di Sant’Anna di Stazzema
- Dr. Christiane Liermann, Generalsekretärin Villa Vigoni
- Prof. Dr. Paolo Pezzino, Universität Pisa, Präsident des Nationalinstituts Ferruccio Parri
Zwischen 1943 und 1945 verübten deutsche Soldaten im besetzten Italien zahlreiche Massaker an Zivilisten. Nach dem Krieg wurden nur sehr wenige von Ihnen vor Gericht verantwortlich gemacht und in Deutschland herrscht seit Jahrzehnten ein großes Schweigen um diese Tatsachen und ihre Täter. In Italien haben Überlebende und Angehörige von Opfern lange Zeit keine konkreten Informationen über die Täter bekommen, was die Verarbeitung des Traumas zusätzlich erschwerte.
Dieses Projekt zielt darauf ab, das Wissen über die Täter zu sammeln und es der Öffentlichkeit und insbesondere Lehrern, Erziehern, Schülern zugänglich zu machen. Die Erweiterung der Erinnerungskulturen beider Länder ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses.
Projektleitung: Dr. Carlo Gentile und Udo Gümpel
Wissenschaftliche Mitarbeitende: Dr. Elena Pirazzoli und Antonia Frinken, M.A.
Studentische Hilfskräfte: Ann-Louise Völker und Leonard Ludwig
Partner: Elena Monicelli, Scuola di Pace di Monte Sole; Maurizio Verona, Bürgermeister von Stazzema, Präsident des Parco Nazionale della Pace di Sant’Anna di Stazzema
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