Anschließend Austauschrunde mit Frau Prof. Dr. Riemer
Die Erforschung des Fremdsprachenerwerbs hat unterschiedliche Phasen durchlaufen, die sich in den zugrunde gelegten Theorien, behandelten Fragestellungen und forschungsmethodischen Herangehensweisen spiegeln. Der Beitrag beleuchtet, ob und wie sich internationale Entwicklungen auch in der DaF/DaZ-Forschung zeigen. Dabei werde ich einen Blick auf vermeintliche Kontroversen (z. B. kognitivistische vs. soziokulturelle Ansätze) und sogenannte „Wenden“ (z. B. emotional turn) in der Fremdsprachenerwerbsforschung werfen mit dem Ziel, die Komplexität und Individualität des Fremdsprachenerwerbs zu verdeutlichen und trotzdem aufzuzeigen, welchen Beitrag (empirische) Forschung leisten kann, um didaktisch-methodische Prinzipien für den DaF-/DaZ-Unterricht zu begründen. Dabei werde ich einen Schwerpunkt auf Arbeiten zu den Dimensionen der Lernenden (z. B. Motivation, Sprachlernerfahrungen) und ihres sozialen Umfelds legen und zeigen, ob und wie sie Unterrichtsprinzipien wie Lernendenorientierung, Differenzierung, Handlungs- und Mehrsprachigkeitsorientierung unterstützen.
Referentin:
Frau Prof. Dr. Claudia Riemer (Universität Bielefeld)
Frau Prof. Dr. Claudia Riemer ist Gastdozentin beim 28. DaF-Seminar der JGG.
Zielgruppe:
Deutschlehrende, Germanist*innen, Studierende und Postgraduierte, die sich für den Deutschunterricht interessieren
Anmeldung:
Bis zum Mo. 18. März 2024 bei
yuko.uekuri@goethe.de
mit folgenden Angaben:
- Name:
- Institution:
- Mitglied der Gesellschaft für Germanistik Osaka-Kobe?: Ja / Nein
Zurück