Festival Das FemAgora-Festival geht online

Das jährlich durchgeführte dritte feministische zentralasiatische Festival findet vom 25. August bis 30. September 2020 im Online-Format statt und verbindet Vortragende und Zuschauer*innen aus Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan. In diesem Jahr umfasst das Festival Online-Übertragungen von Diskussionen auf unterschiedlichen Plattformen, Zoom-Workshops und Filmvorführungen.
 
Zu den Zielen des FemAgora-Festivals gehört die Sichtbarmachung von weiblichen Handlungsräumen und Geschlechterfragen sowie eine Solidarisierung feministischer Initiativen untereinander und die Dokumentation ihrer Arbeit. Diese Ziele sind zu Zeiten der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen auf das Leben besonders gefährdeter Gruppen und weiblicher Communities von besonders großer Bedeutung. Als Vortragende bei den Treffen und als Autorinnen von Publikationen sind Künstlerinnen, Journalistinnen, Vertreterinnen nationaler Frauenorganisationen, Wissenschaftlerinnen, Regisseurinnen und andere Expertinnen aus den Ländern Zentralasiens vertreten.
 
Die Diskussionen und Workshops im Rahmen des Festivals beschäftigen sich mit den folgenden Themen: Aufbau einer feministischen Bewegung in Zentralasien, Umweltaktivismus und nachhaltiger Verbrauch, Patriarchales Denken, Frauen in Zeiten militärischer Konflikte, Frauen in der Politik und auf dem Arbeitsmarkt, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und in öffentlichen Räumen, häusliche Gewalt und Krisenzentren in Zentralasien, weibliche Dokumentationskunst, die Krise der Männlichkeit sowie Sex, Gender und Familie.
Die Maßnahmen, die während des Festivals ausgearbeitet werden und die Arbeit von Frauenrechtsorganisationen und Aktivist*innen-Gruppen unterstützen sollen, werden anschließend publiziert.
 
Dieses Jahr findet das Festival in einem neuen Format statt: es gibt besondere Projekte, an denen Künstlerinnen, Autorinnen und Lyrikerinnen beteiligt sind, deren Werk man online über die Website oder die Social Media-Kanäle des Festivals kennenlernen kann.
 
In diesem Jahr wird das Festival durch die Vertretung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zentralasien, die Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kasachstan und das Goethe-Institut Kasachstan unterstützt.  
 
Bislang hat das Festival zweimalig in Almaty stattgefunden und eine Vielzahl von Besucher*innen zusammengebracht, die sich für Gleichstellungsfragen interessieren.

Weitere Informationen erhalten Sie unter den folgenden Links:
https://femagora.org/2020
https://www.facebook.com/femagora
https://www.instagram.com/femagora
 
Kontakt:
Arina Ossinowskaja, Medien-Koordinatorin des Festivals
cheshir679@gmail.com , info@femagora.org

 

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