Filmproyektion mit Live Performance Oktober (Oktjabr‘) / 10 Tage die die Welt erschütterten

Oktjabr  - Aus dem Originalposter © film & kunst GmbH

Do, 15.06.2017

19:30 Uhr

Goethe-Institut Peru

Regie: Sergej Eisenstein, s/w, 102 Min., 1928

Oktjabr' / Zehn Tage, die die Welt erschütterten - UdSSR 1928 - Drehbuch und Regie: Sergej Eisenstein, Grigorij Aleksandrov - Kamera: Eduard Tissé - Darsteller: Nikolai Popov, Vasilij Nikandrov, Boris Livanov, Nikolaj Podvojskij, Eduard Tissé - Produktion: Sovkino, Moskau - Uraufführung: 14.3.1928, Moskau (Bolschoi-Theater) - Deutscher Kinostart: 2.4.1928, Berlin (Tauentzien-Palast)

Rekonstruierte Originalfassung mit der von Bernd Thewes angepassten und überarbeiteten deutschen Premierenmusik von Edmund Meisel. Mit Live Einspielung der Filmtexte durch den peruanischen Schauspieler Marcello Rivera.
 
Der legendäre Filmklassiker von Sergej Eisenstein wurde auch Dank der innovativen und kongenialen Begleitmusiken von Edmund Meisel berühmt. Zum einzig erhaltenen Fragment der deutschen Fassung von Oktjabr' ertönt die originale Klavierdirektion, für die aufwändig rekonstruierten Originalfassung des Films dirigierte Frank Strobel die von Bernd Thewes bearbeitete und ergänzte Orchesterpartitur.
 
Zum Film und seine Restauration

Mit halbjährlicher Verspätung zum 10. Jahrestag der Oktoberrevolution wurde Sergej Eisensteins lang erwarteter großer Spielfilm OKTOBER am 14. März 1928 im Bolschoi-Theater in Moskau uraufgeführt. Schon kurze Zeit später wurde der Film von der Zensur gekürzt. Die Restaurierung des Filmmuseums München stützt sich auf eine Rekonstruktion von Gosfilmofond aus den 1960er Jahren, die mit Material aus zeitgenössischen deutschen Filmkopien ergänzt wurde.
 
Für die Premiere der deutschen Fassung von OKTOBER, die unter dem Titel ZEHN TAGE, DIE DIE WELT ERSCHÜTTERTEN trug, komponierte Edmund Meisel eine seinerzeit heftig umstrittene Orchestermusik, die Bernd Thewes im Auftrag von ZDF/ARTE auf diese restaurierte Fassung umgearbeitet hatte. Diese wurde im Rahmen der Berliner Filmfestspiele am 10. Februar 2012 vom Rundfunk-Symphonieorchester Berlin unter dem Dirigat von Frank Strobel eingespielt.

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