Migration in meinem Land

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Do, 17.10.2019

Goethe-Institut Peru

Filmabend zur deutsch-österreichischen Migration in Peru (Pozuzo) und Venezuela (Colonia Tovar). Projekt der Bildungskooperation Deutsch / PASCH der Goethe-Institute Peru und Venezuela.

In den beiden vergangenen Jahren war Migration mit zahlreichen Symposien und Ausstellungen das große Schwerpunktthema der Goethe-Institute der Region Südamerika.

Migration ist in der Tat kein Randphänomen, sondern ein wesentliches Merkmal unserer Zivilisation. Migration existiert seit es Menschen gibt. Wir wandern aus familiären, persönlichen und beruflichen Gründen aus, wegen Katastrophen oder weil wir einfach an einem anderen Ort unser Glück suchen. Auch aus den deutschsprachigen Ländern kommen und kamen viele Einwanderer nach Südamerika.

Wir suchten in den beiden bereits im 19. Jahrhundert gegründeten Siedlungen Pozuzo (Peru) und in der „Colonia Tovar“ (Venezuela) nach Spuren deutsch-österreichischer Einwanderung. Welchen geschichtlichen Hintergrund gibt es für die Migration? Wie haben sich Kulturen miteinander verbunden? Welche Probleme existieren heute? Gibt es lokale Besonderheiten in den Bräuchen, Sitten, Traditionen und Sprachen der Einwanderer? 

Um diese Fragen zu beantworten, machten sich jeweils sechs ausgewählte Schüler*innen aus Peru und Venezuela auf den Weg. Beauftragt und professionell unterstützt wurden sie dabei von der „Bildungskooperation Deutsch“ und der dieser zugeordneten Partnerschulinitiative (PASCH) der beiden Goethe-Institute Peru und Venezuela.

Alleinstellungsmerkmal der so entstandenen Kurzfilme ist zum einen, dass sie von Jugendlichen produziert wurden, zum anderen, dass die beiden Partnerstädte Pozuzo und die Colonia Tovar im Film erstmals vergleichend gegenübergestellt werden. Die Videos (auf Spanisch, teilweise natürlich auch auf Deutsch) wurden vollständig untertitelt.

Die Schüler*innen hatten in Vorbereitung auf ihre Exkursion, wo sie mit den Grundlagen des Filmens vertraut gemacht wurden, sowie während des Drehs sehr viel Gelegenheit, Deutsch zu sprechen und auch zu schreiben, einschließlich die Drehbücher. Und natürlich sich intensiv mit dem Thema Migration in Südamerika auseinanderzusetzen. Diese Ergebnisse werden nun öffentlich vorgestellt.  
 
Im Anschluss findet ein Cocktail statt.

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