Performance im Rahmen des 31. Festivals „Spoiwa Kultury”
Ligna „Zerstreuung überall!“

LIGNA. Uferstudios
Foto: Dajana Lothert

Szczecin, plac Solidarności

mit Live-Streaming
 

Teilnahme mit kostenlosen Eintrittskarten, erhältlich:
info@kana.art.pl


Kollektiv LIGNA und Gäste:
Alejandro Ahmed (Brasilien), Edna Jaime (Mosambik), Geumhyung Jeong (Süd-Korea), Eisa Jocson (Philippinen), Raquel Meseguer (Großbritannien), Maryam Bagheri Nesami & Mitra Ziaee Kia (Iran), Bebe Miller (USA), Mamela Nyamza (Süd-Afrika), Public Movement (Israel), Bhenji Ra (Australien), Melati Suryodarmo (Indonesien), Yuya Tsuahara (Japan), Katarzyna Sitarz (Polen).

Das Radioballett „Zerstreuung überall!“ reagiert auf die internationale Pandemie des Covid-19-Virus: Die geschlossenen Grenzen und die Unmöglichkeit zu reisen führen zu einer Abwesenheit von choreographischen Positionen und Stimmen. In Zeiten der Abschottungspolitik und der Rückbesinnung auf das Nationale stellt das Stück eine neue Verbundenheit über Ländergrenzen und Kontinente hinweg her: ein Vorschlag für eine andere Art des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der Sorge umeinander. Zwölf internationale Künstler*innen wurden eingeladen, in diesem Radioballett ihre Stimme hörbar und ihre choreographische Position erfahrbar zu machen.

LIGNA besteht aus den Medien- und Performance-Künstlern: Ole Frahm, Michael Hueners und Torsten Michaelsen. In Shows, urbanen Interventionen und performativen Installationen erforschen sie seit 2002 die Handlungsmöglichkeiten sich zerstreut und temporär assoziierender Kollektive. Dabei entwickeln sie unterschiedliche Modelle des Mediengebrauchs: Das Radio Ballett lädt die TeilnehmerInnen ein, in ehemals öffentlichen, inzwischen privatisierten und kontrollierten Orten wie Haupt-bahnhöfen oder Shopping Malls, einer Choreographie von verbotenen und ausgeschlossenen Gesten zu folgen. Das Publikum wird dabei zu einem Kollektiv von ProduzentInnen. Es entsteht eine Assoziation, die unvorhersehbare, unkontrollierbare Effekte hervorbringt, welche die Ordnung des Raumes herausfordern.


Partner: MOUSONTURM (Frankfurt)

Mit Unterstützung der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.
 

Details

Szczecin, plac Solidarności