von Johannes Maria Schmit
Am 03.05.2024 um 18:30 Uhr wird in der Casa Comum da Reitoria da UPorto der Film "Neubau" von Johannes Maria Schmit gezeigt. Der Film dient als Anstoß für ein anschließendes Gespräch. Dieses Gespräch wird von Constança Carvalho Homem (Queer Porto) moderiert.
Neubau
Regie: Johannes Maria Schmit
Produktionsjahr: 2020
Dauer: 81 Minuten
Markus lebt in der Brandenburger Provinz. Seine Mutter ist früh verstorben, der Vater ging schon vor seiner Geburt in den Westen. Als Familie bleiben ihm seine Großmutter Alma und deren Partnerin Sabine. Die beiden wohnen ein paar Dörfer weiter und sind auf ihn angewiesen: Alma, weil sie dement ist, und Sabine, weil sie eine Schulter zum Anlehnen braucht.
Doch eigentlich sind die Kisten in Markus‘ Neubauwohnung schon gepackt für den erhofften Umzug nach Berlin. Markus befällt immer wieder die Sehnsucht nach einem Leben fernab der Provinz. In Tagträumen erscheint ihm eine Schar schillernder Dämonen als Vorboten einer urbanen Wahlfamilie, die ihn aus seiner Einsamkeit befreit.
Als sich Almas gesundheitlicher Zustand verschlechtert und er sich in den jungen Fernsehtechniker Duc verliebt, muss sich Markus entscheiden, wo er in Zukunft leben möchte.
Constança Carvalho Homem: Übersetzerin, Dramaturgin, Künstlerin, Dolmetscherin, Säugetier, Materie. Sie schloss ihr Studium der modernen Sprachen und Literatur - Portugiesisch und Englisch - an der FLUP ab und absolvierte den MA Text and Performance Studies am King's College London und der RADA mit Bravour. Sie absolvierte eine umfassende künstlerische Ausbildung bei Künstler*innen und Praktiker*innen wie Teresa Villaverde, Mónica Calle, Joana von Mayer Trindade und Hugo Calhim Cristovão, Corinne Soum und Steven Wasson, Howard Barker, Anatoly Vassiliev, Matej Matejka, Thomas Richards und Mario Biagini sowie Maud Robart. Sie hat mit dem Ensemble, ASSéDIO, As Boas Raparigas, Casa Conveniente, Comédias do Minho, Teatro da Garagem, Teatro do Vão und mit João Madeira, João Sousa Cardoso, Teresa Coutinho, Filipe Caldeira und Paulo Mota zusammengearbeitet, neben anderen Künstler*innen und Strukturen. Sie ist Mitglied des Teams für die internationalen Filmfestivals Queer Lisboa & Queer Porto, des Performance-Kollektivs Utterings und der Forschungsgruppe des AND Lab - Centre for Research in Art-Thinking and Policies of Coexistence.
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