Nivedita Johri
Biografie
Nivedita Johri ist Gestalterin mit einem Masterabschluss in Interaction Design und nutzt Programmierung, um visuelle Poesie zu erschaffen. Ihr kreativer Weg begann mit einem Bachelor in Produktdesign, bei dem sie erstmals physische und digitale Welten mithilfe von Arduino miteinander verband. Später vertiefte sich diese Verbindung durch die Zusammenarbeit mit Pionier:innen wie Joshua Davis. Nach einer erneuten Begegnung mit Creative Coding in einem Workshop unter der Leitung von Kim Asendorf entwickelt sie heute subtile Dialoge zwischen analoger und digitaler Welt – dort, wo ein Schritt eine Welle auslöst und eine Präsenz zum Strom wird.
Mit dieser ersten öffentlichen Ausstellung lädt Nivedita Johri die Besucher:innen ein, Teil dieses Dialogs zu werden: zu entdecken, wie einfache Interaktionen komplexe Schönheit erzeugen, und zu erleben, wie Bewegungen die digitale Leinwand formen.
Mit dieser ersten öffentlichen Ausstellung lädt Nivedita Johri die Besucher:innen ein, Teil dieses Dialogs zu werden: zu entdecken, wie einfache Interaktionen komplexe Schönheit erzeugen, und zu erleben, wie Bewegungen die digitale Leinwand formen.
Titel: FLOW STATES
©
Herkunftsland: Hongkong
Konzept/Idee:
„Flow States“ schafft eine direkte Verbindung zwischen physischer Präsenz und digitaler Reaktion. Wenn Besucher*innen auf eine Druckmatte treten, erzeugt ihre Bewegung in Echtzeit Wellenmuster in einem Feld fließender Partikel. Das Werk erforscht, wie einfache Handlungen komplexe, ästhetische Muster in digitalen Ökosystemen hervorbringen, wodurch die unsichtbaren Spuren unserer Anwesenheit sichtbar werden.
Inspirationskontext:
Diese Arbeit entstand im Rahmen von Workshops zum kreativen Programmieren, in denen untersucht wurde, wie Algorithmen organische, fließende Bewegungen erzeugen können. Inspiriert von natürlichen Phänomenen wie Fischschwärmen, Vogelformationen und Wellenmustern im Wasser überträgt das Werk diese Verhaltensweisen in einen digitalen Kontext. Das Werk greift Prinzipien interaktiver Kunst auf, die digitale Prozesse intuitiv und menschenzentriert gestaltet.
Künstlerisches Statement:
Als aufstrebende Gestalter:in im Bereich digitaler Medien fasziniert mich, wie Code lebendige und reaktive Erlebnisse schaffen kann. Meine Arbeit widmet sich der Verbindung zwischen menschlicher Interaktion und digitaler Ausdrucksform – mit dem Ziel, abstrakte Algorithmen in sinnliche, meditative Erfahrungen zu verwandeln. Die Arbeit untersucht, wie technologische Mittel unser Verständnis für die ästhetische Dimension komplexer Systeme vertiefen und uns zugleich als Teil dieser Strukturen erfahrbar machen können.