Interview
Katie, welchen Einfluss hatte der GAPP-Austausch bezogen auf Dein privates und berufliches Leben?
Foto: Goethe-Institut
Der GAPP-Austausch war eine unglaublich prägende Erfahrung. Zum ersten Mal konnte ich meine Sprachkenntnisse in alltäglichen Situationen anwenden und mich selbst dazu herausfordern, Gelerntes aus dem Klassenzimmer in die reale Welt zu tragen. Zwei Wochen mit einer deutschen Familie zu leben hat mir die Augen für die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und den USA geöffnet.
Katie Henly © Goethe-Institut
Die deutsche Sprache und Kultur sowie die geographische Diversität und deutsche Geschichte hat mich derart fasziniert, dass ich nach dem GAPP-Austausch beschlossen habe, an der Uni Deutsch zu lernen, und habe meinen Bachelor in Germanistik am St. Olaf College gemacht. Über dreieinhalb Jahre habe ich in Deutschland gelebt, darunter ein Jahr als Stipendiatin des Fulbright Programms. In dieser Zeit durfte ich so viele Facetten von Deutschland kennenlernen. Dies sind einmalige Erlebnisse und Erfahrungen, die alle mit meiner Zeit als GAPP-Schülerin begonnen haben.
Derzeit arbeite ich als Germany Program Coordinator bei Intercultural Student Exchanges, einer gemeinnützigen Organisation in Minnesota. So schließt sich der Kreis, der bei mit einem GAPP-Austausch begonnen hat und ich könnte nicht dankbarer sein!
Mit welchen Argumenten würdest Du junge Menschen dazu ermutigen, an einem GAPP-Austausch teilzunehmen?
Die Dinge, die ein Schüler im Klassenzimmer erlernen kann, sind begrenzt. In der heutigen globalisierten Welt ist es von unschätzbarer Bedeutung, ein fremdes Land selbst erlebt und erfahren zu haben. Obwohl es nicht immer einfach ist, werden es die Schüler und Schülerinnen nicht bereuen, aus dem Gewohnten auszubrechen und alles mitzunehmen, was Deutschland zu bieten hat. Die Gelegenheit, zwei Wochen lang Teil einer deutschen Familie zu sein sollte kein Schüler verpassen! Es erwarten Euch Erinnerungen und Freundschaften, die ein Leben lang halten!
Katie und ihre deutschen Freunde
| Katie Henly © Goethe-Institut