Preisverleihung und Podiumsdiskussion What a Way to Make a Livin': Writing about Work

FNL FNL

11/01/23
6:00 PM

Goethe-Institut New York

Satellitenveranstaltung des Festivals Neue Literatur und Friedrich-Ulfers-Preis 2023

Die Partner des Festival Neue Literatur präsentieren die Verleihung des Friedrich-Ulfers-Preises 2023 und die Satellitenveranstaltung des Festival Neue Literatur: What a Way to Make a Livin': Writing About Work. Der Friedrich-Ulfers-Preis wird in diesem Jahr an die Literaturübersetzerin und Schriftstellerin Tess Lewis verliehen. Die Satellitenveranstaltung des Festivals Neue Literatur, What a Way to Make a Livin': Writing About Work bietet Lesungen und ein Gespräch zwischen den Autorinnen Dorothee Elmiger, Andrea Grill, Anja Kampmann und Christine Smallwood, moderiert von Tess Lewis.
Anmeldung Über die Satellitenveranstaltung des Festival Neue Literatur What a Way to Make a Livin': Writing About Work

In diesem Gespräch, einer Satellitenveranstaltung des Festival Neue Literatur (FNL), lesen die renommierten deutsch- und englischsprachigen Autorinnen Dorothee Elmiger, Andrea Grill, Anja Kampmann und Christine Smallwood aus ihren aktuellen Werken und diskutieren über What a Way to Make a Livin': Writing About Work. Das Gespräch wird von der preisgekrönten Literaturübersetzerin und Schriftstellerin Tess Lewis moderiert.


Dorothee Elmiger wurde in der Schweiz geboren. Sie ist die Autorin von Out of the Sugar Factory, Shift Sleepers, and Invitation to the Bold of Heart. Elmiger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Romandebüt, der Schillerpreis 2021 und zuletzt der Nicolas-Born-Preis 2022. Out of the Sugar Factory stand auf der Shortlist für den Deutschen und den Schweizer Buchpreis. Elmiger ist Lektorin bei Volte Books. Sie lebt in New York City.


Andrea Grill ist eine viel beachtete Dichterin, Romanautorin, Essayistin und renommierte Übersetzerin aus dem Albanischen. Sie promovierte in Evolutionsbiologie an der Universität von Amsterdam. Sie hat ihre Forschungen oft in ihr literarisches Werk einfließen lassen, wie in ihrem 2015 erschienenen Roman Das Paradies des Doktor Caspari und ihren beiden Kinderbüchern Sam und die Evolution und Bio-diversi-was?, die beide 2023 veröffentlicht wurden. Ihr Gedichtband Happy Bastards wurde von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung empfohlen. Ihr Roman Cherubino wurde für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Im Jahr 2021 wurde Grill außerdem mit dem renommierten Anton-Wildgans-Preis ausgezeichnet. Sie lebt in Wien und Amsterdam. Ab November dieses Jahres wird Grill die neue Writer-in-Residence des Deutschen Hauses an der NYU sein.


Anja Kampmann, ist Dichterin und Romanautorin, geboren 1983 in Hamburg. 2016 erschien ihr Debütband Proben von Stein und Licht, zwei Jahre später der Roman Wie hoch die Wasser steigen. Der Roman wurde u.a. mit dem Mara-Cassens-Preis für das beste deutschsprachige Romandebüt ausgezeichnet und für den Preis der Leipziger Buchmesse und den Deutschen Buchpreis nominiert. Übersetzungen in sechs Sprachen folgten, in den USA war der Roman in der Übersetzung von Anne Posten 2020 Finalist des National Book Award. Zuletzt erschien ihr Gedichtband Der Hund ist immer hungrig (2021) für den sie mit dem Günter Kunert Literaturpreis ausgezeichnet wurde, und ihre vielbeachtete Übersetzung von Ilya Kaminskys Deaf Republic (2022). Kampmann erhielt für ihr Werk den Malkowski Preis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, für eine „unverwechselbare Stimme in der Gegenwartsliteratur, eine Stimme bei der die Sprache der Poesie auch in der Prosa immer spürbar ist.“ Im Herbst 2023 wird ihr Stück „Dunst - als käme alles zurück“ (Musik: Elnaz Seyedi) in Donaueschingen uraufgeführt, im November ist sie Poet in residence an der Universität Duisburg/Essen. 2024 erhält sie zudem den Arno Reinfrank Literaturpreis, die Jury würdigt sie als eine der "begabtesten Autorinnen und Autoren deutscher Sprache der mittleren Generation“. Der deutsche Literaturfonds würdigt sie mit dem London Stipendium 2024 als Autorin „ die in Prosa wie Gedicht einen unverwechselbaren Sound gefunden hat.“ 


Christine Smallwood ist die Autorin des Romans The Life of the Mind, der vom Time Magazine zu einem der zehn besten Belletristikbücher des Jahres 2021 gekürt wurde. Sie hat für zahlreiche Publikationen geschrieben, darunter Harper's, The New York Review of Books, Bookforum, The New Yorker und The New York Times Magazine. Im Jahr 2023 erhielt sie den Anthony Veasna So Fiction Prize von n+1 und ein Work-in-Progress-Stipendium von der Silvers Foundation. Ihr Kurzbuch über die belgische Filmemacherin Chantal Akerman, La Captive, erscheint demnächst bei Fireflies Press.


Tess Lewis (Moderatorin) ist Übersetzerin aus dem Französischen und Deutschen. Zu ihren Übersetzungen gehören Werke von Peter Handke, Walter Benjamin, Lutz Seiler, Jonas Lüscher, Hans Magnus Enzensberger und Montaigne. Ihre Übersetzung von Maja Haderlaps Engel des Vergessens wurde mit dem ACFNY Translation Prize und dem PEN Translation Award 2017 ausgezeichnet. Sie ist Guggenheim- und Berlin-Preis-Stipendiatin.


Über den Friedrich-Ulfers-Preis 2023:

Das moderierte Gespräch What a Way to Make a Livin': Writing About Work wird die Verleihung des Friedrich-Ulfers-Preises 2023 vorausgehen. Der diesjährige Preis geht an die Literaturübersetzerin und Schriftstellerin Tess Lewis. Die Laudatio wird von Andrea Grill gehalten. Professor Friedrich Ulfers (NYU) wird eine kurze Ansprache halten.


Tess Lewis (Moderatorin) ist Übersetzerin aus dem Französischen und Deutschen. Zu ihren Übersetzungen gehören Werke von Peter Handke, Walter Benjamin, Lutz Seiler, Jonas Lüscher, Hans Magnus Enzensberger und Montaigne. Ihre Übersetzung von Maja Haderlaps Engel des Vergessens wurde mit dem ACFNY Translation Prize und dem PEN Translation Award 2017 ausgezeichnet. Sie ist Guggenheim- und Berlin-Preis-Stipendiatin.


Andrea Grill ist eine viel beachtete Dichterin, Romanautorin, Essayistin und renommierte Übersetzerin aus dem Albanischen. Sie promovierte in Evolutionsbiologie an der Universität von Amsterdam. Sie hat ihre Forschungen oft in ihr literarisches Werk einfließen lassen, wie in ihrem 2015 erschienenen Roman Das Paradies des Doktor Caspari und ihren beiden Kinderbüchern Sam und die Evolution und Bio-diversi-was?, die beide 2023 veröffentlicht wurden. Ihr Gedichtband Happy Bastards wurde von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung empfohlen. Ihr Roman Cherubino wurde für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Das Buch schildert die Beziehungen und den Werdegang einer 39-jährigen Mezzosopranistin, die während ihrer Schwangerschaft als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro an der Metropolitan Opera debütiert. Im Jahr 2021 wurde Grill außerdem mit dem renommierten Anton-Wildgans-Preis ausgezeichnet. Sie lebt in Wien und Amsterdam. Ab November dieses Jahres wird Grill die neue Writer-in-Residence des Deutschen Hauses an der NYU sein.


Der Friedrich-Ulfers-Preis wurde 2013 ins Leben gerufen und wird jährlich vom Deutschen Haus an der New York University an einen führenden Verleger, Schriftsteller, Kritiker, Übersetzer oder Wissenschaftler verliehen, der sich für die Förderung der deutschsprachigen Literatur in den Vereinigten Staaten eingesetzt hat. Der mit 5.000 Dollar dotierte Preis wurde bisher an Riky Stock, Jill Schoolman, Susan Bernofsky, Barbara Perlmutter, Barbara Epler, Burton Pike, Robert Weil, Sara Bershtel und Carol Brown Janeway verliehen. Mit dem Friedrich-Ulfers-Preis unterstreicht das Festival Neue Literatur die wachsende Bedeutung der deutschsprachigen Literatur in Amerika.


Friedrich Ulfers ist Associate Professor of German an der New York University. In der Vergangenheit war er auch stellvertretender Dekan des College of Arts and Science, Leiter der Undergraduate Studies der deutschen Abteilung, Leiter des NYU in Berlin Sommerprogramms und Leiter des Deutschen Hauses an der NYU. Ulfers, der mit der NYU Distinguished Teaching Medal und dem Great Teacher Award ausgezeichnet wurde und zweimal den College of Arts and Science's Golden Dozen Award for Excellence in Teaching erhielt, unterrichtete nicht nur am German Department, sondern auch in den interdisziplinären Programmen der NYU und bot Kurse an, die sich mit einer Reihe von Interessen befassten, darunter Literaturtheorie, kontinentale Philosophie und die Beziehungen zwischen Wissenschaft, Literatur und Philosophie. Friedrich Ulfers war auch Professor für Philosophie an der European Graduate School in Saas-Fee, Schweiz, wo er ein intensives Sommerseminar über Nietzsche und das Denken des 20. und 21. Jahrhunderts unterrichtete und eine Reihe von Vorlesungen hielt. Jahrhunderts unterrichtete und verschiedene Vorlesungen hielt. Von 2006 bis 2009 war er Dekan der Abteilung Medien und Kommunikation der Schule und wurde 2009 zum Professor Emeritus ernannt. Friedrich Ulfers erhielt den Faculty Hall of Fame Award des Heights College und das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement für die deutsch-amerikanischen Beziehungen in den Bereichen Kultur und Bildung.


Über das Festival Neue Literatur:


Das Festival Neue Literatur (FNL) wurde 2009 als Gemeinschaftsprojekt der führenden deutschsprachigen Kulturinstitutionen New Yorks gegründet, d.h. des Austrian Cultural Forum New York, des Deutschen Generalkonsulats New York, des Schweizer Generalkonsulats in New York, der Columbia University School of the Arts, des Deutschen Hauses an der NYU und des Goethe-Instituts New York. Das Festival Neue Literatur ist das erste und einzige Festival, das deutschsprachige und US-amerikanische Belletristik gemeinsam präsentiert und ist stolz darauf, dem New Yorker Publikum Zugang zu spannender neuer Literatur aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und den USA zu verschaffen.


What a Way to Make a Livin': Writing About Work wird präsentiert mit zusätzlicher Unterstützung des Auswärtigen Amtes, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), und des Bundeskanzleramtes Österreich. 

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