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19:00–23:00 Uhr

Two Roses and a Briar Pipe

Ausstellungseröffnung|Eine Gruppenausstellung mit Arbeiten von John Neff, Morag Keil, Connor Crawford, Adrian Piper und Jasia Rabiej

Two Roses and a Briar Pipe

Two Roses and a Briar Pipe

Besuchen Sie uns am Chicago Exhibition Weekend zur Eröffnung von „Two Roses and a Briar Pipe“, einer Gruppenausstellung von fünf etablierten und aufstrebenden Künstlern aus Berlin, Wien und Chicago.
 
Benannt nach einem ominösen Stillleben aus Rainer Werner Fassbinders Film DESPAIR, vereint diese Ausstellung Skulpturen, Installationen und Fotografien, die mit der Inszenierung und Darstellung nationaler und sozialer Identitäten spielen. Mit Kunstgriffen und Routinen suggerieren diese Werke ein gemeinsames Gefühl psychologischer und politischer Fragmentierung.
 
Die Ausstellung wird präsentiert von Scherben, Co-Prosperity und dem Goethe-Institut Chicago und ist kuratiert von Tarik Kentouche, Lorenz Liebig und Leah Gallant. Sie wird im Frühjahr 2026 bei Scherben in Berlin eröffnet.

ÜBER DIE KÜNSTLER*INNEN
 
John Neff
John Neff ist Kurator, Künstler und Professor an der School of the Art Institute of Chicago. In seiner langjährigen künstlerischen Praxis nutzt er häufig fotografische Techniken, in denen er selbst und sein soziales Umfeld oft Gegenstand seiner Bildsprache sind. Er ist Mitbegründer des Iceberg Projects Space in Chicago und hatte Einzelausstellungen in der Renaissance Society (Chicago), der Regards Gallery (Chicago) und Scherben (Berlin). Seine Arbeiten befinden sich in der Sammlung des LACMA (Los Angeles).
 
Morag Keil
Morag Keil (geb. 1985 in Edinburgh, Schottland, lebt in Berlin) studierte an der Glasgow School of Art und am Chelsea College of Art and Design in London. Keil arbeitet mit verschiedenen Medien, darunter Installation, Malerei und Film, und ihre Praxis ist geprägt von einer performativen Auseinandersetzung mit Fragen der Identität und Authentizität. Gefundene JPEGs werden zum Gegenstand falscher Selbstporträts; mehrere Stimmen, gefundene und gefilmte Aufnahmen werden in Klang- und Videoinstallationen zusammengefügt – es gibt keine einfache Trennung zwischen dem digitalen und dem analogen Selbst. Zu den Einzelausstellungen von Morag Keil gehören „Potpourri”, Cubitt, London; „Palais de Token”, Neue Alte Brücke, Frankfurt (2013); „Civil War“, Outpost, Norwich (2012); „Virginia Ham“, Neuer Aachener Kunstverein, Aachen; „Moarg Kiel“, Palais de Tokyo, Paris; „Public Hanging“, Focal Point Gallery, Southend-on-Sea (alle 2011). 2010 erhielt Keil den Prix Lafayette auf der FIAC in Paris.
 
Connor Crawford 
Connor Crawford (geb. 1992 in Ontario, Kanada, lebt in Wien) ist ein multidisziplinärer Künstler, der derzeit in Wien lebt arbeitet. In seinen Werken greift er häufig Themen wie Humor und Klischees auf, um weitreichende Konzepte zu erforschen. Zuletzt stellte er in der Shore Gallery (Wien), im Kunstraum Schwaz (Schwaz) und bei Scherben (Berlin) aus.
 
Adrian Piper
Adrian Piper (geb. 1948 in New York City, lebt in Berlin) ist eine renommierte Konzeptkünstlerin und Kantianische Philosophin. Mit ihren Arbeiten in den Bereichen Performance, Videoinstallation, Fotografie, Zeichnung und Text fordert Piper die Betrachter auf, sich mit ihren eigenen Grenzen in Bezug auf race, Geschlecht und historische Erfahrungen auseinanderzusetzen. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören Stipendien des Guggenheim und des National Endowment for the Arts sowie der Goldene Löwe für die beste Künstlerin bei der Biennale von Venedig 2015. Im Jahr 2018 zeigte das MoMA die Ausstellung „Adrian Piper: A Synthesis of Intuitions, 1965-2016“, eine 50-jährige Retrospektive ihres Schaffens.
 
Jasia Rabiej
Jasia Rabiej (geb. 2000 in Danzig, Polen, lebt in Berlin und Warschau) ist eine Künstlerin und Musikerin, deren Arbeit sich mit Themen wie Nostalgie, Erinnerung und der Vergänglichkeit der digitalen Welt auseinandersetzt. Durch die Kombination von gefundenen Bildern aus verlassenen Blogs und eigenen Fotografien, gefundenen Orten oder anderen Orten schafft sie traumhafte, ätherische Collagen mit malerischen Aspekten. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in Little (Bern), Brouwersgracht (Amsterdam) und Scherben (Berlin) ausgestellt. Ihr Debütalbum mit dem Titel „Enter My House” veröffentlichte sie 2021 unter dem Pseudonym Jśa beim Shanghai-Label Genome 6.66 bpm.