Logo Goethe-Institut

USA

|

18:00–19:30 Uhr

Philosophy Club: Edmund Husserl - Die Phänomenologie und die Krise der Philosophie

Philosophische Diskussion | Philosophische Diskussion

  • Goethe-Institut Boston, Boston, MA

  • Englisch
  • Teil der Reihe: Philosophy Club

Photo of an open book laying on a table Colourbox

Photo of a stack of books next to an open book laying on a table against a black background Colourbox

Edmund Husserl, der Lehrer von Edith Stein, Eugen Fink und Martin Heidegger, war der Begründer der phänomenologischen Methode. Er hatte einen enormen Einfluss auf die Philosophie des 20. Jahrhunderts. Dieses Werk enthält zwei Essays, die Husserls Entwicklung des phänomenologischen Ansatzes dokumentieren.
Unsere Diskussion wird sich auf Husserls Phänomenologie konzentrieren und darauf, warum sie einen so radikalen Bruch mit der bisherigen Philosophie darstellte – nämlich die Idee, dass Objekte nicht einfach Dinge sind, die aus sich heraus existieren, sondern vielmehr durch die Intentionalität des Menschen „konstituiert“ werden. Wir werden zentrale Konzepte wie Intentionalität und Epoché (das „Ausklammern“) untersuchen sowie analysieren, wie Husserl Mathematik, Universalität, Vernunft, Intuition, Logik und wissenschaftliche Methode in seine Analyse einfließen ließ.
(Die Diskussion wird auf Englisch stattfinden.)

Bruce Kaplan

Moderator

Bruce Kaplan moderiert seit 2011 die Goethe-Philosophie-Diskussionsgruppe. Als praktizierender Stadtplaner erhielt er eine akademische Ausbildung in kontinentaler Philosophie und moderner Geistesgeschichte. Seine unabhängige wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf moderne Geistesgeschichte, Film, Architektur, Stadtplanung, Kommunalstudien und jüdische Studien. Er hat auf mehr als einem Dutzend akademischer und beruflicher Konferenzen auf vier Kontinenten Vorträge gehalten.