Mein Goethe.de
Deutsche Sprache
Wir verankern Deutsch in den Bildungssystemen weltweit, fördern den Deutschunterricht an über 100.000 Schulen, qualifizieren und bilden Deutschlehrer*innen aus und bieten vielfältige Online- und Präsenzkurse an. Mit verschiedenen Programmen unterstützen wir auch ausländische Studierende und Fachkräfte auf ihrem Weg nach Deutschland.
Kultur
Mit unseren physischen und digitalen Angeboten behandeln wir Themen aus den Gastländern und aus Deutschland. Zugleich nehmen wir lokale und globale Perspektiven ein und fördern internationalen Dialog.
Über uns
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Wir ermöglichen den internationalen Kulturaustausch, fördern den Zugang zur deutschen Sprache und unterstützen die freie Entfaltung von Kultur und Wissenschaft.
Karriere
Wollen Sie Teil unseres Teams werden? Wir bieten Ihnen einen lebendigen Arbeitsplatz mit vielen tollen und motivierten Kolleg*innen an unseren Standorten in Deutschland und weltweit.
Mit seinem Koproduktionsfonds fördert das Goethe-Institut kollaborative Arbeitsprozesse sowie innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch. Es unterstützt damit neue Netzwerke und Arbeitsformen in der interkulturellen Zusammenarbeit. Die internationale Jury hat nun Projektanträge von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Senegal, Israel, Iran, China, Mexiko, Portugal, den Palästinensischen Gebieten und Georgien ausgewählt, die 2018 in Zusammenarbeit mit deutschen Kunstschaffenden neue Produktionen entwickeln werden.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Kamogawa 2018 stehen fest. Zwölf Stipendien wurden von einer Fachjury für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Künstlerresidenz in Kyoto vergeben. Die Künstlerinnen und Künstler können dort 2018 an ihren japanbezogenen Projekten arbeiten und Kontakte in die japanische Kulturszene aufbauen. Mit dabei sind unter anderen Tobias Zielony sowie Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura.
Die Nachfrage nach den Programmen der Goethe-Institute im Ausland entwickelt sich weiterhin positiv. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Sprachkursen und Kulturveranstaltungen steigt kontinuierlich an, die Bibliotheken verzeichneten in den vergangenen fünf Jahren einen klaren Zuwachs an Nutzerinnen und Nutzern. Im Jahr 2018 widmen sich die Auslandsinstitute im Kulturbereich unter anderem der Freiheit in Europa und der deutschen Kolonialgeschichte in Afrika. Das Goethe-Institut setzt die konstruktiven Gespräche mit der Deutschen Rentenversicherung über die Neuausrichtung des Kurs- und Prüfungsbetriebs der zwölf Institute in Deutschland fort.
Mit der Eröffnung von zwei neuen Goethe-Zentren in Aserbaidschan und Armenien weitet das Goethe-Institut sein Netzwerk und die kulturelle Programmarbeit in der Kaukasus-Region weiter aus. Den Auftakt macht am 6. Dezember das Goethe-Zentrum in Baku mit dem einwöchigen „Silk Road Festival“. In Eriwan wird am 16. Dezember das Goethe-Zentrum unter Beisein von Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, eröffnet. Daneben wird die Ausstellung „Hauptstadt der Sehnsüchte“ gezeigt.
2017 jähren sich zwei historische Ereignisse, die einen nachhaltigen Einfluss auf das damalige Weltbild hatten: Luthers Thesenanschlag und die russische Oktoberrevolution. Doch welche Relevanz haben die beiden historischen Zäsuren im Zeitalter sozialer Netzwerke und Hashtags? Über diese Frage diskutieren internationale Gäste wie der Ökonom Tomáš Sedláček, die documenta-Künstlerin Anna Daučikova oder der Netzaktivist Krystian Woznicki auf dem Theoriefestival „#LutherLenin. Eine Sendung“ in Prag. Vom 2. bis 3. Dezember werden die Gespräche und Vorträge in einer 36-stündigen Radioinszenierung live übertragen.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Journalistinnen und Journalisten, Hiermit laden wir Sie herzlich zu unserer Jahrespressekonferenz ein, auf der wir Sie über aktuelle Entwicklungen und Projekte des Goethe-Instituts informieren möchten:
Wo beginnt Asien, wo endet Europa? Die Wanderausstellung „Die Grenze“ eröffnet am 24. November im Hartware MedienKunstVerein im Dortmunder U. Sie erkundet und reflektiert Grenzen nicht nur aus geografischer, sondern auch aus kultureller, sozialer, sprachlicher, persönlicher oder philosophischer Perspektive.
Vom 22. bis 26. November findet in Ljubljana die Slowenische Buchmesse statt. Dieses Jahr liegt der Fokus auf dem deutschsprachigen Kulturraum. Präsentiert wird ein reiches Programm mit namhaften Autoren wie Tamara Bach, Wolf Biermann, Maja Haderlap, Axel Scheffler und Peter Stamm. Zum ersten Mal wird der „Fabjan Hafner Preis“ für die beste Übersetzung aus dem Deutschen ins Slowenische verliehen.
Was ist gelungene Integration? Wie kann der Eingang von Neuzugewanderten in die Arbeitswelt erfolgreich begleitet werden? Am 27. und 28. November lädt das Goethe-Institut zu einer Konferenz in München ein. Präsentiert wird auch das neue innovative Format „Virtuelle Entdeckungsreise in die deutsche Arbeitswelt“ auf dem Webportal „Mein Weg nach Deutschland“.
Kostenlose Deutsch-Lernvideos im Netz: Auf dem YouTube-Kanal des Goethe-Instituts wird ab sofort jeden Donnerstag eine neue Episode der Serie „24h Deutsch“ veröffentlicht. Jede der insgesamt 25 Folgen widmet sich in lebensnahen, alltagstauglichen Geschichten einem Aspekt der deutschen Sprache – ob Zungenbrecher, Fluchen oder Konjunktiv II.
Ab dem 15. November startet das Goethe-Institut einen neuen Klassikcast. Die in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk produzierte digitale halbstündige Sendereihe präsentiert monatlich CD-Neuerscheinungen und aktuelle Entwicklungen der deutschsprachigen Klassik- und Gegenwartsmusikszene sowie Musiker aus Deutschland.
Das Bauhaus stand mit Institutionen in vielen Ländern in Kontakt. Es traf dort auf ähnliche Bewegungen, die unabhängig von ihm entstanden waren und dem Bauhaus selbst starke Impulse gaben. Das internationale Ausstellungs- und Forschungsprojekt „Bauhaus Imaginista“ erkundet ab März 2018 diese Verflechtungen. Es wird realisiert von der Bauhaus Kooperation, dem Goethe-Institut und dem Haus der Kulturen der Welt gemeinsam mit den Kurator*innen Marion von Osten (Berlin) und Grant Watson (London) sowie Partnern etwa in China, Japan, Russland oder Brasilien. Die einzelnen Ausstellungskapitel von „Bauhaus Imaginista” werden von März bis Juni 2019 anlässlich des 100. Bauhaus-Jubiläums in einer großen Gesamtschau in Berlin vereint. Gefördert wird das Programm von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Auswärtigen Amt und der Kulturstiftung des Bundes.
Der Film „Wildes Herz“ von Charly Hübner und Sebastian Schultz erhält in diesem Jahr den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts. Jedes Jahr wird eine herausragende filmische Arbeit für den besten langen deutschen Dokumentarfilm ausgezeichnet, die einen Beitrag zu gesellschaftspolitischen Diskursen im Ausland leistet. Die feierliche Preisverleihung fand am 4. November 2017 beim 60. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm statt.
Der deutsche Beitrag auf der Architektur-Biennale in Venedig 2016 „Making Heimat. Germany, Arrival Country“ ist noch immer hochaktuell. Jetzt plant das Goethe-Institut, die acht im deutschen Pavillon ausgestellten Thesen von Doug Saunders unter dem Titel ANKUNFTSSTADT // ARRIVAL CITY auf weltweite Tour zu schicken und dort zur Diskussion zu stellen. Darauf verständigten sich gestern Staatssekretär Gunther Adler und der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert bei einem Treffen in Berlin.
Wie verändern sich Gesellschaft und Alltag in Polen angesichts der aktuellen politischen Ereignisse? Und wie gehen Kulturschaffende mit diesen Themen um? Angesichts der zunehmenden Europaskepsis und der Zunahme national-konservativer Töne schlägt Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg in diesem Jahr eine „Radiobrücke“ nach Polen. Vom 16. bis 19. Oktober sendet Radioeins täglich von 16 bis 19 Uhr live aus dem Goethe-Institut in Warschau. Wie schon bei Radioeins-Sendungen aus São Paulo, Athen und Istanbul werden auch diesmal Künstlerinnen, Journalisten und Bürgerinnen ein Stimmungsbild der Stadt zeichnen.
Populismus und gezielte Angriffe auf liberale Werte scheinen weltweit zuzunehmen. In vielen Ländern stellt sich die Frage: Wie wollen wir zusammenleben? Braucht es einen neuen Gesellschaftsvertrag? Drei Theaterkollektive aus Russland, der Ukraine und Deutschland entwickeln in dem Projekt „Ein neuer Gesellschaftsvertrag“ performative Antworten, die sie in Berlin, Kiew und Moskau präsentieren. In Berlin ist die Performance „Emocracy“ von Interrobang vom 11. bis zum 14. Oktober in den Sophiensælen zu sehen. Am 13. Oktober findet ein Publikumsgespräch mit den Theaterschaffenden der drei Länder statt.
Im Jubiläumsjahr der Oktoberrevolution bringt die Tonhalle Düsseldorf die Düsseldorfer Symphoniker mit dem russischen Persimfans-Orchester zusammen. Das Besondere: Die Musikerinnen und Musiker kommen ohne Dirigent aus und spielen in engem Blickkontakt zueinander – ganz nach den Maximen des originalen Persimfans-Orchesters von 1922. Am 7. und 8. Oktober spielen sie in Düsseldorf, der Gegenbesuch erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut am 14. Dezember in Moskau. Ausführlich vorgestellt wird das Austauschprojekt bei einem Pressegespräch am 4. Oktober in der Tonhalle.
Welchen Verlauf hätte die Kulturgeschichte Europas genommen, wenn nicht so viele Künstler und Intellektuelle im Ersten Weltkrieg umgekommen wären? Dieser Frage gingen jeweils neun französische und deutsche Autorinnen und Autoren im Projekt „Die verlorene Avantgarde“ nach, darunter Helene Hegemann, Mathias Enard oder Frank Witzel. Ihre Texte werden am 16. September in der „Literarischen Welt“ veröffentlicht und am 11. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.
Mode kann man nicht nur sehen: Man kann sie auch fühlen, riechen und hören. Das Goethe-Institut Paris hat blinde und sehbehinderte Menschen mit Nachwuchs-Designern zusammengebracht, um gemeinsam Mode zu entwickeln. Im internationalen Projekt „Beyond Seeing" sind Arbeiten zwischen Kleidung und Kunstwerk entstanden, deren Sinn sich erst mit geschlossenen Augen vermittelt. Am 14. September werden sie bei der ESMOD Graduate Show in Berlin erstmals präsentiert. In der „Woche des Sehens" richtet die sehbehinderte Londoner Modedesignerin Bianca Maria Raffaella am 11. Oktober einen Nähworkshop für Blinde aus.
Die Ukraine ist eines der Länder weltweit, in denen am meisten Menschen Deutsch lernen. Dem trägt das Deutsch-Ukrainische Sprachenjahr Rechnung, das am 9. September in Kiew eröffnet wird. Das Programm widmet sich mit Konzerten, Diskussionen und Literaturveranstaltungen den Themen Bildung, Gegenwartskultur, Europa und Zivilcourage.
Vom 15. bis zum 17. September sprechen Künstlerinnen, Aktivisten und Soziologinnen unter anderem aus Brasilien, Island, Indien und Südafrika auf Einladung von PACT Zollverein Essen und des Goethe-Instituts über Kunstobjekte aus deutschen Museumssammlungen. Unter dem Titel „The other way around“ werden am Beispiel ausgewählter Exponate, die erst während der Veranstaltung enthüllt werden, neue Sichtweisen auf Diskurshoheiten und die Rolle des „globalen Südens“ in der Kunst diskutiert.
Die indische Verlegerin Urvashi Butalia, die libanesische Schriftstellerin Emily Nasrallah und die russische Bürgerrechtlerin Irina Scherbakowa wurden am 28. August mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Das Goethe-Institut verleiht das offizielle Ehrenzeichen der Bundesrepublik jedes Jahr an Persönlichkeiten, die sich um den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann würdigte das große Engagement der drei Preisträgerinnen, die sich mutig und entschlossen gegen Ungleichbehandlung einsetzen.
Vom 31. Juli bis 4. August 2017 findet in Fribourg in der Schweiz die 16. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer statt. Sie ist die weltweit größte Fachkonferenz für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und feiert 2017 ihr 50-jähriges Jubiläum, in dessen Rahmen eine sprachenpolitische Resolution verabschiedet wird.
Die kongolesische Metropole Kinshasa hat sich zur Hauptstadt neuer urbaner Trends entwickelt und wird auch das „Paris Afrikas” genannt. Das Dokumentarfilmprojekt „Kinshasa Collection” beleuchtet die globalen Verflechtungen des unreguliert florierenden Textilhandels zwischen der Demokratischen Republik Kongo, China und Europa. Die erste Folge der Webserie wird am 28. Juli auf www.kinshasa-collection.com veröffentlicht. Am 11. August wird eine aus dem Projekt entstandene Modekollektion im Haus der Kulturen der Welt in Berlin gezeigt.
1981 fand im Berliner Tempodrom ein Festival statt, dessen falsch geschriebener Titel zum Synonym für die westdeutsche Subkultur der frühen 1980er Jahre wurde: „Geniale Dilletanten“. Erstmals wird die gleichnamige Ausstellung des Goethe-Instituts durch Gegenkulturen in Ostdeutschland erweitert. Sie wird am 14. Juli eröffnet und ist bis zum 19. November im Dresdner Albertinum zu sehen.
Foto: Nikolaus Gottschalk Was verbindet die Hightech-Stadt Bangalore mit München? Sechs Kunstschaffende aus Bangalore sind derzeit zu sechswöchigen Residenzen in der bayerischen Landeshauptstadt. Mit dem Kunstprojekt „Double Road – towards fresh forms of artistic exchange between Bangalore and Munich” erforschen sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Städte. Die entstandenen Arbeiten werden ab dem 28. Juni gemeinsam mit Werken von 20 weiteren indischen Künstlerinnen und Künstlern an drei Orten in München präsentiert: Im Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten, im MaximiliansForum und in der Kunstgalerie whiteBOX.
Was verbindet die Hightech-Stadt Bangalore mit München? Sechs Kunstschaffende aus Bangalore sind derzeit zu sechswöchigen Residenzen in der bayerischen Landeshauptstadt. Mit dem Kunstprojekt „Double Road – towards fresh forms of artistic exchange between Bangalore and Munich” erforschen sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Städte. Die entstandenen Arbeiten werden ab dem 28. Juni gemeinsam mit Werken von 20 weiteren indischen Künstlerinnen und Künstlern an drei Orten in München präsentiert: Im Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten, im MaximiliansForum und in der Kunstgalerie whiteBOX.
Traditionelles Handwerk, faire Produktion, futuristisches Design: Im Projekt IKAT/eCUT des Goethe-Instituts haben Designerinnen und Designer aus Deutschland und Südostasien nachhaltige Kleidung entwickelt – von mitwachsenden Gummischuhen für Kinder bis zur eleganten Clutch aus Ananasfaser. Vorgestellt werden sie nun vom 4. bis zum 8. Juli auf der Ethical Fashion Show und bei der Fashion Week in Berlin.
Die Goethe-Medaille 2017 geht an die indische Verlegerin Urvashi Butalia, die libanesische Schriftstellerin Emily Nasrallah und die russische Bürgerrechtlerin Irina Scherbakowa. Das Goethe-Institut verleiht das offizielle Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland jährlich an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, übergibt die Auszeichnung am 28. August im Residenzschloss Weimar. Die Laudationes halten die ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Marianne Birthler, die Journalistin Emily Dische-Becker und die Soziologin Christa Wichterich.
Angesichts der politischen Veränderungen in den USA wird die Arbeit der sechs Goethe-Institute im Land immer wichtiger. Dabei setzen diese vor allem auf deutsch-amerikanische Austauschprogramme für Jugendliche und Lehrende. In Europa engagiert sich das Goethe-Institut in Zukunft verstärkt in europäischen Kooperationen und berät die EU auf dem Gebiet der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.
Die deutsch-jüdischen Künstler Franzisca Baruch, Henri Friedlaender und Moshe Spitzer gelten als Pioniere des hebräischen Grafik-Designs. Ihrem Schaffen widmet das Museum für Druckkunst Leipzig nun die Ausstellung „NEW TYPES”. Sie eröffnet am 18. Juni anlässlich der Jüdischen Woche 2017 in Anwesenheit von Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts. Neben den Arbeiten der drei Kunstschaffenden werden erstmals neu entdeckte Materialien aus ihren Nachlässen gezeigt.
Das Thema Korruption steht im Zentrum des Symposiums „Bestechend?“, das die Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit dem Goethe-Institut am 16. bis 18. Juni 2017 im dbb Forum in Berlin veranstaltet. Rund 200 Expertinnen und Experten aus über 40 Ländern sprechen über Theorien der Korruption, globalisierte Netzwerke, Zivilgesellschaft und Medien als Akteure in der Korruptionsbekämpfung.
Das Goethe-Institut München, seit 66 Jahren eine feste Institution der Landeshauptstadt, ist in den beliebten Stadtteil Haidhausen gezogen. Am 21. Juni findet die Neueröffnung in der Rablstraße 24 statt. Mit einem Tag der offenen Tür stellt sich das Goethe-Institut an seiner neuen Adresse vor.
Der Helen und Kurt Wolff Übersetzerpreis geht in diesem Jahr an Charlotte Collins für ihre Übersetzung von Robert Seethalers Roman „Ein ganzes Leben” („A whole life”). Er ist mit 10.000 US-Dollar dotiert und wird am 8. Juni im Goethe-Institut New York überreicht. Am gleichen Tag geht der Gutekunst Prize of the Friends of Goethe New York für Nachwuchsübersetzungen mit einem Preisgeld von 2.500 US-Dollar an Amanda Olson für ihre Übersetzung eines Auszuges von Rasha Khayat „Weil wir längst woanders sind”.
„Music In Africa“ bringt das kreative Potential der 54 Länder Afrikas zusammen: Über 120 englisch- und französischsprachige Autoren vom ganzen Kontinent schreiben hier über die afrikanische Musiklandschaft. Die Webseite richtet sich vorrangig an afrikanische Musikerinnen, Konzertveranstalter, Fans und Journalistinnen – aber auch an Interessierte aus aller Welt. Sie wurde jetzt um wichtige Elemente erweitert, etwa ein Buchungstool und kostenlose Video-Streamings.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Journalistinnen und Journalisten, hiermit laden wir Sie herzlich zum Pressefrühstück ein, bei dem Präsident Klaus-Dieter Lehmann und Generalsekretär Johannes Ebert über aktuelle Entwicklungen und Projekte des Goethe-Instituts informieren.
Das Goethe-Institut Krakau begeht sein 25-jähriges Jubiläum mit einem Weltrekordversuch. Am 26. Mai initiiert das Institut mit 25 Stunden Deutschunterricht die längste Fremdsprachenstunde der Welt. Sie wird auf Facebook per Livestream übertragen.
Etwa ein Drittel der Menschen, die aus Syrien und Afghanistan nach Deutschland geflüchtet sind, sind Kinder und Jugendliche. Eine deutsch-arabische Kinderbuchreihe des Goethe-Instituts wurde jetzt um Ausgaben auf Dari und Paschtu erweitert. Sie soll den Erstkontakt mit der neuen Sprache erleichtern und Einblicke in die Lebenswelt deutscher Kinder geben. Mit dabei sind Texte von Kathrin Schärer, Cornelia Funke, Paul Maar oder Ernst Jandl. 300 Bücherpakete werden auf Anfrage an ehrenamtliche Initiativen verschickt, die mit geflüchteten Kindern arbeiten. Fünf Podcasts stehen kostenfrei zum Download bereit.
Anlässlich der Eröffnungswoche der 57. Biennale in Venedig wird das Goethe-Institut am 12. Mai Teil des Kunstwerks „A Sacred Place” von Ernesto Neto sein – in Form einer Podiumsdiskussion im Arsenale. Unter dem Titel „Huni Kuin: Existenz als Kunstwerk?” sprechen der brasilianische Künstler und drei Txanas der indigenen Huni Kuin mit internationalen Experten über Exotismus, kulturelle Aneignung und die Kommerzialisierung indigener Kulturen.
Klaus-Dieter Lehmann wird mit der Goldenen Medaille der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung geehrt. Mit der Auszeichnung würdigt der Verein den Präsidenten des Goethe-Instituts für seine großen Verdienste um die Pflege des Humboldt’schen Gedankenguts und für sein herausragendes Lebenswerk mit internationaler Anerkennung. Der Festakt findet am 7. Mai in Potsdam statt.
Berlin-Premiere für das Game-Event „Being Faust – Enter Mephisto“: Vom 12. Mai bis zum 14. Mai lädt das Goethe-Institut dazu ein, in die Rolle des jungen Faust zu schlüpfen und in die verlockende virtuelle Welt von Mephisto & Co. einzutauchen. Weitere Veranstaltungen in der Langen Nacht der Ideen des Auswärtigen Amtes am 12. Mai sind drei „Spielungen“ im Game Science Center Berlin und eine Abschlussparty mit Live-Musik von BCUC aus Südafrika und DJ Blinky Bill aus Kenia, das die Initiative „Music in Africa“ vorstellt.
Das Theatertreffen wird zwischen dem 11. und 14. Mai zu einem Forschungs- und Erlebnislabor für Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt. An vier aufeinanderfolgenden Tagen werden dort zum ersten Mal Gastspiele des Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts vorgestellt. Ausgewählt wurden Stücke, die in Zusammenarbeit mit Künstlern aus Ägypten, Kamerun, Kenia und Südafrika entstanden sind.
Mit dem Programm „apropos documenta“ begleitet das Goethe-Institut die documenta 14 in Athen: Ein „produktives Archiv“ sammelt Stimmen von documenta-Besuchern, ein Residenzprogramm lädt zwölf südamerikanische und griechische Kunstschaffende zu einem künstlerischen Austausch über die documenta ein.
Noch vor wenigen Jahren lag die Jugendarbeitslosigkeit in Italien bei 45 Prozent. Auch wenn weitreichende Reformen die Situation seitdem verbessert haben, hat sich im Süden des Landes die Lage kaum entspannt. Ein Projekt des Goethe-Instituts und der Stiftung Mercator soll nun jungen Menschen in Süditalien den Einstieg in das Berufsleben erleichtern.
Wie arbeiten Kulturschaffende im Iran? Welche Themen beschäftigen sie, welche Freiräume schaffen sie sich? Das waren die Ausgangsfragen für das viermonatige Kulturprogramm „Die iranische Moderne“ des Goethe-Instituts in Berlin. Mit dem Theaterstück „Sei, wer du nicht bist“, in dem die Situation von Transsexuellen im Iran beleuchtet wird, feiert das Programm am 8. und 9. April in der Schaubühne seinen Abschluss.
In einer ungewöhnlichen, aber profilstarken Allianz thematisieren das Goethe-Institut, die Heinrich-Böll-Stiftung, der Bundesverband der deutschen Industrie und das Käte Hamburger-Kolleg/Centre for Global Cooperation Research auf einer internationalen Tagung an diesem Wochenende die gegenwärtige Krise freiheitlicher Erzählungen und den weltweit zunehmenden Druck auf die offenen Gesellschaften durch autoritäre Regime.
Mit „Goethe-Institut Damaskus | Im Exil“ eröffnet ein kultureller Ort der Begegnung in Sydney: Vom 21. März bis 9. April 2017 widmet sich ein vielseitiges Programm den Themen Heimat, Flucht und Vertreibung und zeigt Möglichkeiten künstlerischen Schaffens im Exil auf. Nach dem erfolgreichen Projektauftakt in Berlin setzt das Goethe-Institut damit auch in Australien ein Zeichen für die Hoffnung auf eine Zukunft nach dem Krieg in Syrien.
Weltweit stehen Städte vor den gleichen Herausforderungen: Wie kann es gelingen, den urbanen Raum trotz zunehmender ökonomischer Verwertung und Privatisierung als gemeinsamen Raum der Gesellschaft auszubauen und zu erhalten? Welche Rolle spielen Kunst, Kultur, Architektur und selbstorganisiertes Handeln in diesen Prozessen? Nach Antworten auf diese Fragen sucht das Projekt „ACTOPOLIS | Die Kunst zu handeln“ des Goethe-Instituts und Urbane Künste Ruhr in einer Ausstellung und in einem internationalen Symposium in Oberhausen.
Mit „Wettbewerb der Narrative: Zur globalen Krise liberaler Erzählungen“ nehmen das Goethe-Institut, die Heinrich-Böll-Stiftung, der Bundesverband der Deutschen Industrie und das Käte Hamburger Kolleg/ Centre for Global Cooperation Research am 24. und 25. März 2017 in Berlin die gegenwärtige Krise freiheitlicher Narrative in den Blick.
Das Goethe-Institut fördert mit dem Koproduktionsfonds kollaborative Arbeitsprozesse sowie innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch. Ab dem 16. März können sich Künstlerinnen und Künstler wieder für eine Förderung online bewerben.
Im Andenken an Henrike Grohs, die am 13. März 2016 bei einem terroristischen Attentat in der Côte d’Ivoire ums Leben kam, haben das Goethe-Institut und die Familie Grohs einen Preis ausgerufen.
Für „ACTOPOLIS ǀ Die Kunst zu handeln“ haben Künstlerinnen, Kuratoren und Aktivistinnen die aktuelle Situation und die Zukunft städtischer Ballungszentren in Europa in den Blick genommen und Alternativen des urbanen Lebens erprobt. Ihre Ergebnisse werden ab 19. März 2017 in Oberhausen in einer Ausstellung gezeigt sowie am 17. und 18. März auf einem internationalen Symposium diskutiert.
Innerhalb weniger Jahre gelangte Moderne Kunst im Iran der 1960er- und 1970er-Jahre zu einer reichen Entfaltung. Ihre Protagonisten bewegten sich in einem Spannungsverhältnis zwischen dem Anschluss an internationale Entwicklungen und dem Rückgriff auf jahrhundertealte Traditionen. Am 11. März 2017 diskutieren Expertinnen und Experten auf Einladung des Goethe-Instituts und der Neuen Nationalgalerie Berlin auf einer internationalen Konferenz über die iranische Kunst der Moderne.
Die App „Ankommen“ für Geflüchtete wird am 14. Februar 2017 im Rahmen des World Government Summit in Dubai mit einem weiteren Preis ausgezeichnet: In der Kategorie „Best m-Government Service Award“ erhielt sie die Auszeichnung für „Social Affairs“.
Die Leitung der Goethe-Institute in Deutschland hat alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um das Lehr- und Prüfungsangebot der kommenden Monate in weitgehendem Umfang aufrecht zu erhalten und schnellstmöglich wieder auf das bisherige Niveau zu heben. Hintergrund der Maßnahmen ist eine noch laufende Prüfung der Deutschen Rentenversicherung, die laut Mitteilung vom Januar 2017 den Status der Honorarlehrkräfte als freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter infrage stellt. Das Goethe-Institut teilt diese Auffassung nicht, muss aber aus rechtlichen Gründen bis zur abschließenden Klärung davon absehen, weitere Honorarverträge mit Lehrkräften an den Goethe-Instituten in Deutschland zu schließen.
In der Debatte um die Zukunft Europas geht das Festival „Collecting Europe“ des Goethe-Instituts London gemeinsam mit dem Victoria & Albert Museum (V&A) auf eine Zeitreise: Zwölf internationale Künstlerinnen und Künstler blicken aus dem Jahr 4017 zurück auf das heutige Europa und stellen ihre Visionen vom 1. bis zum 7. Februar 2017 in einer Ausstellung sowie in Performances, Workshops und Vorträgen vor.
Wie arbeiten Künstler, Musiker, Autoren im Iran? Welche Freiräume schaffen sie sich? Was inspiriert sie? Wie sind die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen? Bis April 2017 geben iranische und deutsche Künstlerinnen und Kulturschaffende im Rahmen des Kulturprogramms „Die iranische Moderne“ in Vorträgen, Lesungen und Konzerten vielfältige Einblicke in das zeitgenössische iranische Kulturleben.
Zehn Autorinnen und Autoren reisten für das vom Goethe-Institut initiierte Projekt „Hausbesuch” durch Europa, um mit verschiedenen Gastgebern – darunter Fußballfans in Freiburg oder ein Devotionalienhändler in Palermo – ins Gespräch zu kommen. Die auf den Reisen gesammelten Eindrücke und Erfahrungen von zum Beispiel Marie Darrieussecq, Katja Lange-Müller, Michela Murgia oder Jordi Puntí erscheinen nun ab dem 10. Januar als sechssprachige E-Book-Reihe im Frohmann Verlag. Die Gesamtausgabe aller Texte wird im März auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt.