Im Rahmen der 22. Ausgabe des Deutschen Filmfestivals präsentiert German Films vom 8. bis 14. September dem Publikum in Buenos Aires wieder einige der neuesten Produktionen des deutschen Kinos. Das Goethe-Institut unterstützt das Festival traditionsgemäß mit einem besonderen Abschlussfilm. In diesem Jahr fiel die Wahl auf „Pina“ (2022) von Wim Wenders in 3D-Technik.
PINA ist ein ergreifender Tanzfilm in 3D mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und der mitreißenden, einzigartigen Kunst seiner großen, 2009 verstorbenen Choreographin. Er lädt die Zuschauer ein auf eine sinnliche, visuell imponierende Entdeckungsreise in eine neue Dimension: mitten hinein auf die Bühne des legendären Ensembles und mit den Tänzern hinaus aus dem Theater in die Stadt und das Umland von Wuppertal – den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Heimat und Zentrum ihres kreativen Schaffens war.
Noch gemeinsam mit der Choreografin wurden die Stücke "Le Sacre du Printemps", "Vollmond", "Café Müller" und "Kontakthof" zur Aufzeichnung ausgesucht. Ergänzt werden diese durch Interviews und weitere Tanzchoreografien, die in und um Wuppertal gedreht wurden. Der Film enthält Szenen mit der Wuppertaler Schwebebahn und einigen Tanzsequenzen, die in ihren Wagen stattfinden. Völlig unerwartet starb Pina Bausch mitten in den Produktionsvorbereitungen. Nach einer Phase der Trauer konzipierte Wenders den Film neu: Aus dem gemeinsamen Projekt wurde so ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders und ihren Tänzern.
Unterstützt und ermöglicht wurde die Vorführung des Films durch Cinecolor Argentina.
Regie: Wim Wenders
Choreographie: Pina Bausch
Produzent: Gian-Piero Ringel
Stereographie: Alain Derobe
Kamera: Hélène Louvart, Jörg Widmer
3D Producer: Erwin M. Schmidt
Executive Producer: Jeremy Thomas
Koproduktion: Eurowide (Paris) in Zusammenarbeit mitTanztheater Wuppertal Pina Bausch, ZDF, ZDF theaterkanal and ARTE
WIM WENDERS
© Donata Wenders
Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf, geb. 1945, ist als Vorreiter des Neuen Deutschen Films der 1970er Jahre international bekannt geworden und gilt als einer der renommiertesten Vertreter des deutschen Kinos der Gegenwart.
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