Theater Stück Plastik

Stück Plastik Foto: Pieza Plástica

07.09 bis 26.10.2017

Teatro El Grito

Beim Internationalen Festival für Neue Dramatik Europa + Amerika war das Kartenkontingent schnell ausverkauft, die Spielzeit im Centro Cultural Konex und im Cultural San Martín hoch erfolgreich – nun kommt „Stück Plastik“ unter der Regie von Luciano Cáceres, geschrieben von Marius von Mayenburg, 2017 im Theater El Grito zurück auf die Bühne.

Einblicke in zerrüttete Beziehungen und Familien. Mittelschicht, Verantwortung, Moral, Ausbeutung, Konsum, Kunst, sexuelle Frustration, Neurosen und Komödien – in „Stück Plastik“ ist alles dabei, was das zeitgenössische Bühnenstück braucht. Und wenn das Publikum ein bisschen besser hinsieht, kann es laut lachen – über sich selbst.

Jeden Donnerstag um 22:15 Uhr
Teatro El Grito (Costa Rica 5459, CABA)

Stück Plastik
Autor: Marius von Mayenburg
Übersetzung: Pola Iriarte
Besetzung: Joaquín Berthold, Florencia Benitez, Santiago Magariños, Julián Calviño, Daiana Provenzano
Regie: Luciano Cáceres
Kostüme: Ana “Chispy” Leiva, Julieta Harca
Bühnenbild: Agustín Garbellotto
Licht: Gonzalo Córdova
Assistenz Bühne: Héctor Bordoni
Regieassistenz: Verónica Nicolai
Produktion: María Velez
 
Das Stück wurde koproduziert von EUNIC, dem Goethe-Institut, Ciudad Cultural Konex und dem Internationalen Festival für Neue Dramatik Europa + Amerika.
 
MARIUS VON MAYENBURG

Geboren 1972 in München. Studierte mittelalterliche Literatur in München und Berlin, anschließend Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Für sein erstes Stück »Feuergesicht« erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker (1997), den Preis der Frankfurter Autorenstiftung (1998) und wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ zum Nachwuchsautor des Jahres 1999 gewählt. Seither zahlreiche Stücke, die in über dreißig Sprachen übersetzt wurden und im In- und Ausland gespielt werden. 1998 Beginn der Zusammenarbeit mit Thomas Ostermeier an der Baracke am Deutschen Theater Berlin, seit 1999 an der Schaubühne am Lehniner Platz. Neben seiner Tätigkeit als Autor und Regisseur arbeitet von Mayenburg als Übersetzer, u. a. für Thomas Ostermeiers Shakespeare-Inszenierungen »Hamlet« (2008), und »Richard III.« (2015). Seit 2009 ist Marius von Mayenburg mit eigenen Regiearbeiten an der Schaubühne vertreten, u. a. »Die Tauben« von David Gieselmann, »Perplex« (2010) und »Viel Lärm um nichts« (2013). Am Residenztheater in München inszenierte er 2012 sein Stück »Call me God« (weitere Autoren: Gian Maria Cervo, Albert Ostermaier und Rafael Spregelburd) und 2013 »Bunbury« von Oscar Wilde.
 
LUCIANO CÁCERES

Geboren 1977 in Buenos Aires. Seine Schauspielausbildung machte er bei Alejandro Boero, Julio Baccaro, Eduardo Riva, Lucero Aguilar und Javier Daulte. Er studierte Inszenierung bei Rubén Szuchmacher und Dramaturgie bei Javier Daulte. Luciano Cáseres führte Regie bei nationalen und internationalen Werken wie 4.48 Psychose von Sarah Ken, Stadt als Beute und Sex von René Pollesch, Automáticos von Javier Daulte (mit dem Autor zusammen), La isla de fin de siglo von Alejandro Finzi, Criaturas del aire von Lucía Laragione, Paraisos olvidados von Radolfo Roca und El cordero de ojos azules (Theater Regio 2011). Als Schauspieler arbeitete er unter anderem unter der Regie von Javier Daulte in Nunca estuviste tan adorable (Theater Sarmiento 2004), Bizzara von Rafael Spregelburd und in Bésame mucho von Javier Daulte. 2007 war die Uraufführung von Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller unter der Regie von Rubén Szuchmacher und 2007/2008 arbeitete er bei La felicidad von Javier Daulte unter der Regie des Autors mit. In die Filmbranche stieg er mit El amor, primera parte; Garua, Gato Negro und Cien años de perdón und in die Fernsehbranche mit El tiempo no para, Lo que el tiempo nos dejó, Botineras, El elegido, Graduados, Señores Papis und Los ricos no piden permiso ein.

EUNIC (European Union National Institutes for Culture) ist das Netzwerk der Kulturinstitute der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Es wurde 2006 gegründet und hat bisher 30 Mitglieder, die in mehr als 150 Ländern aktiv sind. Seine Tätigkeiten erstrecken sich u.a. auf Künste, Sprachen, Jugend, Bildung, Wissenschaft, interkulturellen Dialog und Entwicklungsthemen. Die EUNIC-Mitglieder engagieren sich für die Förderung kultureller Kooperationen und für den Aufbau langfristiger professioneller Partnerschaften; sie vermitteln Wissen über verschiedene europäische Kulturen und unterstützen das Fremdsprachenlernen. Die Mitglieder organisieren sich weltweit in sogenannten „clusters“, um lokale Veranstaltungen zu entwickeln und zu organisieren. Über 75 dieser Cluster operieren derzeit weltweit.
 
EUNIC Buenos Aires
Das regionale Cluster, das EUNIC in Buenos Aires repräsentiert, setzt sich aus den folgenden Mitgliedern zusammen: Alianza Francesa en Buenos Aires, British Council, CCEBA – Centro Cultural de España en Buenos Aires, Goethe-Institut, Istituto Italiano di Cultura, Österreichische Botschaft, Polnische Botschaft, Rumänische Botschaft. Außerordentliches Mitglied ist die Schweizer Botschaft in Buenos Aires.




 

 

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