Lusala @ The Montreal International Black Film Festival

LUSALA _ Mugambi Nthiga.
© Rushlake Media

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Präsentiert vom Montreal International Black Film Festival 2020 mit dem Goethe-Institut Kanada

Nachdem Mugambi Nthigas kenianisch-deutsches Drama „Lusala“ beim Toronto Black Film Festival Anfang 2020 mit großem Erfolg gezeigt wurde, erhält nun das gesamte kanadische Publikum die Gelegenheit, den bewegenden Film im Rahmen des digitalen Montreal International Black Film Festival zu sehen. Es handelt sich um die aktuellste Produktion aus One Fine Day, einer Reihe afrikanischer Filme, bei denen sich der Filmemacher Tom Tykwer („Lola rennt“, „Babylon Berlin“) als Mentor und Förderer engagiert. Das Goethe-Institut Toronto präsentierte die ersten sechs Spielfilme im Rahmen seines Programms GOETHE FILMS „One Fine Day: Africa Now“ 2019.

 „Lusala“ (Deutschland, 2019, 65 Min.), Regie: Mugambi Nthiga (Co-Autor Kati Kati, Supa Modo), mit Brian Ogola (18 Hours, Poacher), Stycie Waweru (Supa Modo), Alan Oyugi u. a.

Lusala, vor einem Jahrzehnt von einer wohlhabenden Familie aus Nairobi adoptiert,wird gezwungen, sein Zuhause zu verlassen und auf eigenen Beinen zu stehen.  Zunächst ist Lusala motiviert, das Beste aus seinem Leben zu machen, doch dann kehren die Dämonen der Vergangenheit zurück und er steht ihnen allein gegenüber.

Mugambi Nthiga begann seine Laufbahn als Schauspieler in der Theaterszene von Nairobi, wo er an verschiedenen Bühnenproduktionen und Musicals mitwirkte. Neben dem Schauspiel widmet sich Nthiga auch dem Schreiben und der Regie, außerdem gehört er einer Impro-Comedy-Kollektive an. Er ist Co-Autor von Mbithi Masyas Kati Kati (2016), das beim Toronto International Film Festival 2016 Premiere feierte und mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet wurde. Außerdem ist er Co-Autor von Supa Modo (2018), das bei der Berlinale 2018 erstaufgeführt wurde und in der Folgezeit weltweit über 50 Preise gewann.

Das Montreal International Black Film Festival (MIBFF) ist Kanadas größtes Black Film Festival, dessen 16. Auflage Schwarzen Stimmen mit 120 Filmen aus 30 Ländern Gehör verschafft. In einem auf die aktuelle Situation zugeschnittenen Format präsentiert sich das MIBFF in diesem Jahr als besonders denkwürdige Neuauflage, die das Publikum online in ganz Kanada und auf der ganzen Welt erreicht und wichtige Themen anspricht, darunter Umwelt, Einwanderung, Musik, Menschenrechte, Frauenrechte, struktureller Rassismus, LGBTQ-Identität und Black Lives Matter. Außerdem wird in diesem Jahr erstmals der Preis „Public Choice Award“ vergeben. Alle Inhaber*innen eines MIBFF “All Access Pass” erhalten die Gelegenheit, auf der Online Streamingplattform des Festivals in verschiedenen Filmkategorien für ihre Favoriten abzustimmen.

Mit dem Kauf des Festivalpasses (All Access Pass) können die Filme vom 23. September bis zum 4. Oktober in ganz Kanada angesehen werden.

Teil des Schwerpunktes „Die Vergangenheit gestalten“/“Die Zukunft gestalten“ des Goethe-Instituts

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