Museumsgespräche

Über das Projekt

Mit den Museumsgesprächen zwischen deutschen und chinesischen Museen soll eine Plattform für den Austausch zu aktuellen Fragen der Museumszusammenarbeit mit den Schwerpunkten Gegenwartskunst, Design und interkultureller Ko-Kuration entstehen.

Das Projekt richtet sich an junge, aber bereits etablierte Kurator*innen und Museumsverantwortliche, die Interesse an der Entwicklung gemeinsamer Projekte haben. Vom 26. bis 28. Mai 2021 fand das erste Treffen mit zwölf Häusern aus Deutschland und zwölf Häusern aus China – entsprechend der aktuellen Umstände – in digitaler Form statt.

Die Museumsarbeit in beiden Länder ist geprägt durch unterschiedliche Rahmenbedingungen, aber auch durch ihre unterschiedlichen Traditionslinien und Rezeptionsgeschichten. In ergebnisoffenen Gesprächen lernen die Häuser ihre jeweilige Arbeitspraxis kennen und thematisieren gesellschaftliche und ästhetische Fragestellungen. Das Projekt ist explizit langfristig angelegt und möchte auf Basis einer inhaltlichen Auseinandersetzung die Grundlage für gemeinsame Projekte von Fachtreffen über Personalaustausch bis hin zu gemeinsamen Ausstellungen schaffen.

Kontakt

Kaijin XIE   Stefanie THIEDIG
Beauftragte für Netzwerkarbeit
China
  Projektleitung „Deutsch-chinesische Museumsgespräche“
kaijin.xie@goethe.de   stefanie.thiedig@goethe.de


 


Workshop: „Pluralisierung“ Winter 2022

Im Fokus: Austausch zwischen chinesischen und deutschen Kurator*innen zum Thema Feminismen und Pluralisierung

Während des „Speeddatings“ im Frühjahr 2022, dem ersten direkten Austausch chinesischer und deutscher Kurator*innen der „Deutsch-chinesischen Museumsgespräche“, stellte die Teilnehmerin Uta Ruhkamp ihr aktuelles Projekt der Ausstellung „Empowerment“ im Kunstmuseum Wolfsburg vor. Dieses bot den Anlass für unseren Workshop im Winter 2022. Gemeinsam mit dem und im Kunstmuseum Wolfsburg und der aktuell dort laufenden Ausstellung „Empowerment“, 10.9.2022–8.1.2023, kuratiert von: Andreas Beitin, Katharina Koch und Uta Ruhkamp, widmeten wir uns dem Thema „Empowerment“, das wir für den deutsch-chinesischen Zugang als Pluralisierung bezeichnen.

Unter etlichen Corona-bedingten Hürden konnte der Workshop schließlich doch stattfinden, leider nicht hybrid in Beijing und Wolfsburg, aber immerhin in Wolfsburg und online in China. Als Referentinnen führten Marsha Meskimmon und Ye Ying 叶滢 in die Thematik hinein. Katharina Koch, eine der Kuratorinnen der „Empowerment“-Ausstellung, führte die Teilnehmenden virtuell durch die Ausstellung.


Teilnehmer*innen

 


 © Stefanie Thiedig


Teilnehmer*innen auf Zoom, von links nach rechts und oben nach unten: Zairong Xiang 向在荣, Stefanie Thiedig (Projektleitung), Damian Lentini, Li Jia 李佳, Mia Yu 于渺, Daniela von Damaros, Robin Mallick (Direktor Goethe-Institut China), Yuning Teng 滕宇宁, Carola Uehlken, Alina Grehl, Miao Zijin 缪子衿, Hendrik Bündge, Huang Wenlong 黄文珑, Ara Yun Qiu 秋韵, Luan Zhichao 栾志超, Ruan Kun 阮琨, Anja Heitzer, Ricarda Brosch, Wang Wenzhe 王文喆, Peng Xueying 彭雪莹, Yi Yue 易玥, Katharina Koch, Yilin Zhang 张艺林 (Goethe-Institut China), Ruby Liu Ziyuan 刘子瑗, Jian Xiao 肖剑, Dolmetscherin, Kunstmuseum Wolfsburg, Dolmetscher, Kaijin Xie 解开缙 (Projektleitung)


 © Stefanie Thiedig

Teilnehmer*innen in Wolfsburg, von links nach rechts: Daniela von Damaros, Anja Westermann (Bibliothekarin des Kunstmuseums Wolfsburg), Ricarda Brosch, Anja Heitzer, Alina Grehl, Hendrik Bündge, Yuning Teng 滕宇宁, Carola Uehlken


Keynotes


Keynote: „Overview of 21st Century Feminisms“

von Marsha Meskimmon


Keynote: „Overview on Feminism(s) in China, Equality in Chinese Institutions“

von Ye Ying 叶滢


Vortragende und Moderation






Open Call Sommer 2022


Speeddating: Kurator*innengespräch Frühjahr 2022

Im Fokus: Austausch zwischen chinesischen und deutschen Kurator*innen

Zum Auftakt der „Deutsch-chinesischen Museumsgespräche“ im Jahr 2021 waren zunächst die Leitungen der beteiligten Institutionen eingeladen, ihre Häuser vorzustellen. 2022 wollen wir den Fokus vermehrt auf Kurator*innen richten, und haben dazu im Frühjahr eine Gesprächsrunde durchgeführt. Die Corona-Situation ermöglichte zumindest in Deutschland ein hybrides Format, währenddessen sich die Teilnehmer*innen in Berlin und ihre Counterparts in China zu einem virtuellen „Speeddating“ treffen konnten.

Bereichert wurde das Treffen durch Referent*innen, die im Kunst- und Kulturaustausch zwischen China und Deutschland aktiv sind und über konkrete Projekte sprachen sowie für einen direkten Austausch zur Verfügung standen. Ziel des Treffens war es auch, die Möglichkeiten für gemeinsame Projekte zu erkunden, und die im Rahmen der Museumsgespräche unterstützt werden können.


Teilnehmer*innen

(in alphabetischer Reihenfolge des Nachnamens)




















Referent*innen





Workshopreihe Herbst 2021


Open Call Herbst 2021




Auftaktveranstaltung 26.–28.05.2021


Ablaufplan

Ablaufplan


Vorträge und Panel


Vortrag: „Museumslandschaft in China“

von Karen Smith

© Goethe-Institut China



Panel: „Aktuelle Kunsttendenzen in Deutschland“

von Elke Buhr

© Goethe-Institut China


Panel: „Aktuelle Kunsttendenzen in China“

von Feng Boyi

© Goethe-Institut China


Vortragende






Institutionen aus Deutschland













Institutionen aus China













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