Pulse of Europe

Pulse of Europe © Pulse of Europe

Das Projekt organisiert thematische Gruppenreisen, welchen eine größere Anzahl von Medienvertreter*innen umfassen sowie Einzelreisen, bei welchen der Journalist oder die Journalistin mit logistischer Unterstützung des Projekts allein reist. Gruppenmedienreisen werden in die EU-Mitgliedsstaaten, die Länder des westlichen Balkans sowie in die Länder der östlichen Partnerschaft (Aserbaidschan, Weißrussland, Georgien, Armenien, Moldawien und Ukraine) und Großbritannien durchgeführt.

Über das Projekt

Das Projekt „Puls Evrope“ fördert die Berichterstattung über den EU-Beitrittsprozess in Serbien und erweitert das Wissen und Verständnis der Bürger über dieses Thema. Das Projekt bietet ausgewählten Journalist*innen aus Serbien Besuche in der EU und anderen Westbalkan-Ländern an, um über EU-Integrationsprozesse und deren Einfluss auf den Alltag der Bürger zu berichten. Die Journalist*innen müssen sich an den Ethikkodex und die Standards für eine ethische Berichterstattung halten.

Das Projekt wird von der Europäischen Union finanziert und vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem Verband unabhängiger Journalisten in Serbien und dem Zentrum für kulturelle Dekontamination umgesetzt.

Weitere Einzelheiten finden Sie in der Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen.
 

Über die eingereichten Bewerbungen entscheidet eine unabhängige Auswahlkommission. Die besteht aus insgesamt 5 Mitgliedern, und zwar aus drei Vertreter*innen des Konsortiums (1 vom Goethe-Institut Belgrad, 1 vom Unabhängigen Journalistenverband NUNS und 1 vom Zentrum für Kulturelle Dekontaminierung CZKD) sowie aus zwei weiteren Mitgliedern außerhalb des Konsortiums. Die Delegation der Europäischen Union in der Republik Serbien ist an dem Auswahlverfahren nicht beteiligt.

Die ausgewählten Bewerber*innen erhalten die Möglichkeit zu einem Arbeitsbesuch im EU-Land ihrer Berichterstattung, um dort einen Follow-up-Beitrag vorzubereiten. Die ausgewählten Bewerber*innen werden innerhalb von 15 Tagen über den Erfolg ihres Antrags benachrichtigt.
 

  1. Demokratie und Verwaltung (Reform der Öffentlichen Verwaltung, Verwaltung öffentlicher Gelder);
  2. Rechtsstaat und Grundrechte (Gerichtswesen und Innere Angelegenheiten, Menschen- und Minderheitenrechte, Migrations-Management, Grenzen-Management und FRONTEX);
  3. Umweltschutz und Klimawandel (Umweltverschmutzung, Gewässer, Abwasser, Kreiswirtschaft, Erneuerbare Energiequellen – Windparks u. ä. m.; Auswirkungen der Fleischproduktion auf die Umwelt);
  4. Urbane Entwicklung und Stadtplanung (Landnutzungsänderungen/ Urbanisierung, Besiedlung und Arbeitsbeschaffung, Agglomerationsökonomie, Wissenstransfer, soziale und kulturelle Veränderungen, verbesserte soziale Inklusion, Armutsbekämpfung in ruralen und urbanen Gegenden);
  5. Transport und Energetik (Verbindungsagenda, Energie-Union, Energieeffizienz);
  6. Konkurrenzfähigkeit und Innovationen (staatliche Förderung, Entwicklung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, Innovationen, Wissenschaft);
  7. Arbeit und Sozialpolitik (Arbeitsmarkt, Rentenreform, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Sicherheit am Arbeitsplatz);
  8. Bildung und Personalentwicklung (Duale Ausbildung, Berufsbildung, Personalentwicklung);
  9. Landwirtschaft und rurale Entwicklung (IPARD, Qualitätspolitik in der Landwirtschaft –  Qualitätsschema, Vorbereitung für die Nutzung der Strukturfonds und des Kohäsionsfonds);
  10. Nahrungsmittelsicherheit und Verbraucherschutz;
  11. Regionale Zusammenarbeit (CBC) und transnationale Zusammenarbeit;
  12. Kultur und Medien (Kulturerbe, Europäische Identität, Bekämpfung von Fake News und Desinformation);
  13. Öffentliche Gesundheit.

Über die Website europa.rs können Teilnehmer*innen folgendes erhalten:
  • Eine umfassende Liste von Themenbereichen und -gebieten, die vom Projekt Puls of Europe – Medienbesuche in die EU abzudecken sind, und zwar immer im Einklang mit der jeweils aktuellen Phase des EU-Integrationsprozesse in Serbien. Falls erforderlich, ist während der Projektlaufzeit mit Erweiterungen oder Änderungen dieser Liste zu rechnen.
  • Vorbereitende Meetings und individuelles Monitoring von teilnehmenden Journalist*innen. Im Rahmen des Projektes können für teilnehmende Journalist*innen online-Meetings (d. h. Interviews und Mini-Konferenzen) veranstaltet werden, und zwar: mit nationalen Expert*innen für Politik und EU-Fragen, die für ihr Thema von Relevanz sind, mit Vertreter*innen von Botschaften der EU-Mitgliedstaaten, über die sie im konkreten Fall berichten, sowie mit Vertreter*innen der Delegation der Europäischen Union in der Republik Serbien.
  • Das individuelle Monitoring wird auf der ad-hoc-Basis durchgeführt. Das Projektteam wird für die Vorstellung eines Quellen-Überblicks zur Berichterstattung über die EU sorgen sowie für die Präsentation von denjenigen Dokumenten und Publikationen des Amtes für Veröffentlichungen der Europäischen Union, die für das konkrete Thema besonders relevant sind. Bei Bedarf wird das Projektteam die Journalist*innen auch dabei unterstützen, im Rahmen ihrer Vorbereitungen mit Institutionen in Serbien oder in den EU-Staaten Kontakt aufzunehmen.
  • Das Projektteam wird die organisationstechnischen Voraussetzungen für die online-Arbeit im Dienste von Medienbeiträgen sorgen, d. h. Zoom-Meetings mit Gesprächspartner*innen im jeweiligen EU-Land (bzw. in mehreren EU-Ländern) vorbereiten und für die Simultanübersetzung bei diesen Meetings sorgen, damit die teilnehmenden Journalist*innen das notwendige Material für ihre Beiträge sammeln könnten.
Von teilnehmenden Journalist*innen wird im Gegenzug Folgendes erwartet:
  • Die Bewerber*innen sollten einen Themenentwurf für ihren geplanten Medienbeitrag einreichen, den sie in einem bestimmten EU-Mitgliedstaat vorbereiten möchten. Dabei kommen auch solche Themen in Frage, für deren Bearbeitung Arbeitsbesuche in mehreren EU-Ländern notwendig wären. Eine vergleichende Analyse mit den Gegebenheiten in Serbien gilt dabei als wünschenswert. Auch Themen über die Covid-19-Pandemie können in Betracht gezogen werden.
  • Den Anmeldeunterlagen ist eine Skizze der geplanten Themenbearbeitung bzw. eine Synopsis der vorgesehenen Texte beizufügen, unter Auflistung aller Institutionen, Berufsverbände und anderer Einrichtungen und Organisationen, die man in diesem Kontext für relevant hält. Des Weiteren ist auch eine Liste der gewünschten Gesprächspartner beizulegen.
  • Die Grundkenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich.
  • Die Teilnehmer*innen verpflichten sich dazu, das Einverständnis des zuständigen Chefredakteurs / der zuständigen Chefredakteurin zur Teilnahme am Projekt einzuholen.
  • Das Projektteam ist rechtzeitig über die Veröffentlichung/Ausstrahlung des Beitrags zu informieren.

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