Ausstellung Racial diagnosis: Gypsy

Racial Diagnosis: Gypsy / Hildegard Reinhardt Ausweis © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma

Fr, 27.01.2023 –
Mo, 20.02.2023

18:00 Uhr

Dom kulture Studentski grad

Im Mittelpunkt der Ausstellung „Racial diagnosis: Gypsy – the Nazi genocide of the Sinti and Roma and the long struggle for recognition“ steht der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma: von der Ausgrenzung dieser Minderheit und dem Entzug jeglicher Rechte im Deutschen Reich bis zu ihrer systematischen Auslöschung im von den Nazis besetzten Europa.
 
  • Alma Höllenreiner mit Kindern © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
  • Familie Bamberger © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
  • Demo 1983 / BKA Wiesbaden © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
  • Frauengruppe / Ausschnitt © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
  • Hildegard Reinhardt Ausweis © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
  • Karl Kling Schulfoto © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
Alte Familienfotos von Sinti und Roma ermöglichen einen Einblick in die Lebenswirklichkeit dieser Menschen. Hinter abstrakten Dokumenten, in denen ihre bürokratisch organisierte Vernichtung aufgezeichnet ist, tun sich vernichtete Existenzen auf. Diese Ausstellung befasst sich auch mit der Geschichte der Überlebenden im Nachkriegsdeutschland, die man erst spät nach Kriegsende als Opfer des Nationalsozialismus erkannt hat. Die Bewegung der deutschen Sinti und Roma war diejenige, welche die Diskussion über dieses Thema initiiert hat. Am Ende der Ausstellung erhalten die Besucher*innen einen Einblick in die Lage der Menschenrechte der Sinti und Roma in Europa nach 1989.
 
  • Alfons und Else Lampert © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
  • Sonja und Senta Birkenfelder © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma
  • Wally Emmler mit Kindern © Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma


Die Aussellung ist zudem ein symbolischer Ausdruck der Zusammenarbeit zwischen dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, der Kulturstiftung des Bundes und des Roma-Forums Serbien. Die Ausstellung ist gefördert durch das Auswärtige Amt.

Mit dieser Ausstellung und ihrer Präsentation in der Öffentlichkeit in Serbien gedenken wir der unschuldigen Opfer des Holocaust, wobei dem Leid und dem Völkermord an den Angehörigen der Roma-Gemeinschaft besondere Aufmerksamkeit gebührt.

 
Die Ausstellung wird eröffnet von:
 
Tomislav Žigmanov, Minister für Menschen- und Minderheitenrechte und gesellschaftlichen Dialog 
Anke Konrad, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Serbien 
Dr. Christoph Veldhues, Leiter des Goethe-Instituts Serbien
Igor Jovanović, stellvertretender Vorsitzender des Belgrader Stadtparlaments 
Emran Elmazi, Wissenschaftlicher Leiter des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma

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