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Lesetipps

Leseempfehlungen

  • Ela Meyer

    Lesetipps für den Sommer 2025

    Irmgard Keun schreibt in ihrem Roman über die dreißiger Jahre in Frankfurt am Main. Markus Thielemann begleitet den Hirten Jannes durch seinen Alltag. Der schlägt sich unter anderem mit der Rückkehr des Wolfes und einem alten Familiengeheimnis herum... Isabelle Lehn's Roman beruht auf wahren Tatsachen und liest sich spannend wie ein Krimi.

    3 Buchcover ©List/C.H.Beck/S.Fischer ©List/C.H.Beck/S.Fischer

  • Deutsch lesen

    10 Lektüren ab Niveau B2

    Haben Sie Lust, authentische deutschsprachige Bücher zu lesen? Unsere Auswahl an Titeln, die nicht allzu komplex und umfangreich sind, finden Sie in der Bibliothek und in der Onleihe.

    Frau mit Büchern © Goethe-Institut e.V. © Goethe-Institut e.V.

Unsere Bücher des Monats

  • Buch des Monats (12/2025)

    Anna Seghers: Das siebte Kreuz

    Zum 125. Geburtstag der Autorin.
    Anna Seghers weltbekannter Roman ist eine Fluchtgeschichte. Sieben Gefangene sind aus dem Konzentrationslager Westhofen entflohen. Mit ihrer Flucht überwinden sie ihre Ohnmacht und gehen bis ans Ende ihrer physischen und psychischen Kräfte. Aber nur einem von ihnen gelingt die Flucht.
    Seghers zeigt auf brilliante Weise die nationalsozialistisch formierte Gesellschaft: die Mitmacher, die Karrieristen, die eingeschüchterten früheren Oppositionellen, die Funktionsträger des Regimes und diejenigen, die dem Flüchtling helfen.
    Dieses Buch ist auf Deutsch und auf Spanisch in der Bibliothek ausleihbar.

    Buchcover © Aufbau-Verlag © Aufbau-Verlag

  • Buch des Monats (11/2025)

    Katerina Poladjan: Hier sind Löwen

    Der Roman, der 2019 auf Deutsch erschien, erhielt den Nelly-Sachs-Preis und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Unter anderem ins Bulgarische, Französische und Niederländische übersetzt, bringt der Verlag Armaenia im November 2025 die spanische Fassung unter dem Titel Hic sunt leones von Ibon Zubiaur heraus.
    "Katerina Poladjans Roman Hier sind Löwen ist eine Liebeserklärung an Armenien und die Kunst der Buchrestauration - klug, dezent und mit leisem Humor." [S. Fischer Verlage]

    Buchcover © Fischer © Fischer

  • Buch des Monats (10/2025)

    Uwe Wittstock: Februar 33

    Es ging rasend schnell: Im Februar 1933 wurde das Schicksal deutscher Schriftsteller*innen besiegelt, von Heinrich Mann bis Bertolt Brecht, von Alfred Döblin bis Else Lasker-Schüler, die aus der glanzvollen Literatenszene der Weimarer Republik in einen langen, dunklen Winter versetzt wurden. Basierend auf unveröffentlichtem Archivmaterial und mit einer Roman-würdigen Kulisse ist Uwe Wittstocks Buch eine akribische historische Darstellung der erschreckenden Schnelligkeit, mit der Hitler den Rechtsstaat und damit auch die deutsche Literaturwelt zerstörte.
    Dieses Buch ist in der Bibliothek ausleihbar.

    Cover © C.H. Beck Verlag © C.H. Beck Verlag

  • Buch des Monats (09/2025)

    Hartmut Rosa: Unverfügbarkeit

    Das zentrale Bestreben der Moderne gilt der Vergrößerung der eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare Welt ist jedoch, so die These des bekannten Soziologen Hartmut Rosa, häufig eine verstummte. Das moderne Individuum leidet daran, dass es mit der Welt kaum noch in Dialog tritt. Denn Resonanz lässt sich nicht erzwingen. Sie entsteht nur dort, wo wir uns auf das Unberechenbare, Unverfügbare einlassen.
    Dieses Buch ist in der Bibliothek ausleihbar. Sie finden weitere Bücher des Autors in der Bibliothek und in der Onleihe.

    Buchcover © Residenz Verlag © Residenz Verlag

  • Buch des Monats (06/2025)

    Iris Wolf: Lichtungen

    Iris Wolffs Roman Lichtungen nähert sich Europa von den Rändern her. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024, ist er im Mai 2025 unter dem Titel Claros de luz beim Verlag AdN auch auf Spanisch erschienen.
    Iris Wolff erzählt in ihrem Roman die Geschichte der rumänischen Freunde Kato und Lev rückwärts, von der Gegenwart bis in die 1960er Jahre, und setzt mit großer Intensität und Lyrik genau den Moment in Worte um, in dem sich zwei Leben berühren.

    Cover © Klett-Cotta © Klett-Cotta

  • Buch des Monats (05/2025)

    Nora Bossong: Reichskanzlerplatz

    Nora Bossongs Roman folgt der Lebensgeschichte von Magda Goebbels. Doch sie ist nicht die Hauptfigur. Die Autorin stellt Hans - eine Person in Magdas Umfeld, über die historisch wenig bekannt ist -  ins Zentrum der Geschichte.
    Es wäre ein Leichtes gewesen, Magda Goebbels als skrupelloses Monster darzustellen, doch darum geht es Bossong nicht. Sie nutzt sie vielmehr als doppelte Projektionsfläche – einerseits, um exemplarisch vom Niedergang der Weimarer Republik und dem Aufstieg der Nationalsozialisten zu erzählen. Andererseits spiegelt sie Magdas Lebensgeschichte in der von Hans. Dieser ist ein phlegmatischer und grüblerischer, letztlich aber opportunistischer Mitläufer. Das NS-Regime brauchte neben den Überzeugungstäter*innen die zahlreichen Mitläufer*innen, die sich in einer Mischung aus Angst, Eigennutz und Verdrängung anpassten.

    Buchcover © Suhrkamp © Suhrkamp

  • Buch des Monats (04/2025)

    Deutschland 1923. Das Jahr am Abgrund.

    Volker Ullrich setzt das Jahr 1923 in direkten Zusammenhang mit 1933 und arbeitet präzise die Verbindungslinien heraus – insbesondere die erstarkte Rechte und die internen Konflikte der Linken. 1923 kann als deutsches Trauma betrachtet werden, da vor allem die Angst vor Inflation über Generationen hinweg weitergegeben wurde.
    Auffällig sind die häufigen Verweise auf die DNVP  (Deutschnationale Volkspartei), deren Mitglieder sich aus ostelbischen Junkern, monarchistischen Eliten, Freiberuflern, dem Bildungsbürgertum, Staatsangestellten und einer abgestürzten Mittelschicht zusammensetzten. Ihre maßgebliche Rolle bei der Destabilisierung sämtlicher Regierungen der Weimarer Republik – ob mit oder ohne die SPD – wird besonders hervorgehoben.
    Das Buch zeichnet ein eindrucksvolles Bild dieser Epoche und schildert eindringlich das Ringen der demokratischen Kräfte um ihr Überleben.
    Dieses Buch ist in der Bibliothek und in der Onleihe ausleihbar.

    Buchcover mit historischem Foto © C.H. Beck Verlag © C.H. Beck Verlag

  • Buch des Monats (03/2025)

    Hannes Köhler: Zehn Bilder einer Liebe

    Zehn Bilder einer Liebe folgt einer Liebe in unserer Zeit; in stets doppelter Perspektive erzählt Hannes Köhler von den Gefahren, dem Werden und Wachsen einer Liebe, die sich immer neu finden und erfinden muss – und die genau darin ihre Schönheit entfaltet. Ein moderner Beziehungsroman, eine Bestandsaufnahme von möglichen Familienkonstellationen, ein schmerzlich-ehrliches und berührendes Paarporträt.
    Dieses Buch ist in der Bibliothek erhältlich.

    Cover ©Frankfurter Verlagsanstalt ©Frankfurter Verlagsanstalt

  • Buch des Monats (02/2025)

    Daniel Kehlmann: Lichtspiel

    Kehlmanns Roman über G. W. Pabst führt zu den Anfängen des Films und beschreibt, wie der als roter Pabst bekannte Regisseur von Hollywood ins nationalsozialistische Deutschland kam, um für die Ufa, die dem Reichspropagandaministerium unterstand, zu drehen. Es geht dabei natürlich ums Kino, aber auch das Spannungsfeld zwischen Kunst und Moral. Dabei versteht es Kehlmann so zu erzählen, dass es an die Erzählkunst eines guten Films erinnert.
    Das Buch ist in der Bibliothek und der Onleihe in deutscher Sprache erhältlich.

    cover © Rowohlt © Rowohlt

Thomas Mann

Was sagt uns Thomas Mann heute? Anlässlich des 150. Geburtstags von Thomas Mann veranstaltet das Goethe-Institut ein vielfältiges Programm mit Events und Lesungen, das uns einlädt, Mann aus einer aktuellen und kritischen Perspektive zu entdecken und mit ihm, seinem Werk und untereinander in den Dialog zu treten.

150 Jahre Thomas Mann © Autograph © Autograf

Being Kafka

Warum ist Franz Kafkas Zauber einhundert Jahre nach seinem Tod ungebrochen? Warum empfinden wir Kafka noch immer als so modern und gegenwärtig? Weil Kafka die wunderschönsten Briefe geschrieben hat? Weil wir Drama-Queens lieben? Weil wir uns fühlen, als wäre die Welt nie kafkaesker gewesen als heute? Taucht mit uns in Kafkas Welt ein! Be Kafka!

Illustration: Kafka Illustration von Roberto Maján Illustration von Roberto Maján

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