Von Michael Oppitz
223'
Nepal, Deutschland, USA, 1981
In Anwesenheit des Regisseurs
Der Film wird zum ersten Mal in Griechenland im Rahmen des 12. Ethnofest - Athens Ethnographic Film Festival in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Athen gezeigt. Der Film stellt sowohl wegen seines ethnografischen und anthropologischen Ansatzes als auch wegen seines künstlerischen Blickwinkels ein besonders wichtiges Dokument dar. Regisseur Michael Oppitz wird bei der Vorführung anwesend sein und anschließend mit dem Publikum diskutieren
Der Kulturanthropologe Michael Oppitz reiste in den späten 1970er Jahren zu den Magar in Nepal, um deren Lebens- und Heilpraktiken zu erforschen. In Begleitung eines kleinen Filmteams entdeckte er, dass die Kamera ein hervorragender Begleiter für ethnografische Feldforschung ist. Die daraus resultierenden 35 Stunden Material wurden später zu einem fast vierstündigen Film zusammengeschnitten, den der Regisseur "Ethnographie in der Dunkelkammer" nannte.
Wir freuen uns, die restaurierte digitale Fassung 40 Jahre nach ihrer ursprünglichen Veröffentlichung zu präsentieren. Noch mehr freuen wir uns über die Anwesenheit des Regisseurs Michael Oppitz, der vor der Vorführung eine kurze Einführung geben und im Anschluss mit dem Publikum diskutieren wird.
Michael Oppitz
Michael Oppitz *1942 in Schlesien, aufgewachsen in Köln, lebt in Berlin. Er studierte Ethnologie, Soziologie und Sinologie in Berkeley, Bonn und Köln. Seit 1965 forscht er in Nepal (Sherpa und Magar), Naxi und Qiang (Yunnan und Sichuan) und hat zahlreiche Bücher zur Ethnographie des Himalaya und zur visuellen Anthropologie veröffentlicht. Von 1991 bis zu seiner Emeritierung 2008 war er Ordinarius für Ethnologie an der Universität Zürich und Leiter des dortigen Völkerkundemuseums.
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