Ein Kunstwerk aus Athen tritt in einen Dialog mit dem Oral-History-Projekt 'Archiv der Flucht‘.
Vier Künstler und eine Oral-History-Forscherin erforschen das Wesen des Archivs. Was kann es leisten? Es bringt neue Praktiken des Lesens hervor, produziert Kunstwerke und wirft ein Licht auf die Wünsche seiner Benutzer. Außerdem gibt es Werkzeuge an die Hand, die zur Interpretation von Erzählungen nötig sind. So stiftet es – im öffentlichen Raum, der sich durch Erzähltes überhaupt erst bildet – einen Zusammenhang zwischen Forscher*innen und Erforschtem und dem Publikum der Forschungsergebnisse.
Marilena Koukouli ist Oral History-Forscherin und Kulturmanagerin in Athen. Sie orientiert sich an der public history und widmet sich Feldern, auf denen solche Stimmen wieder hörbar werden, die von der Geschichtsschreibung marginalisiert oder zum Verstummen gebracht worden sind.
Faisal Khodsuz ist Künstler und lebt in Athen. Er sucht den Sinn des Lebens in Allem und Nichts. Und versucht, die Ergebnisse seiner Suche in Kunst zu übersetzen. Die ist für ihn die Sprache der Liebe.
Gervasio Muchanga stammt aus Mosambik und ist Musiker, Jurastudent und Geschäftsmann. Sein Anliegen ist ein besseres Leben für "stimmlose" Menschen auf der ganzen Welt.
Theo Prodromidis aus Attika ist Künstler und Regisseur. Er hofft, dass auf die Zeit der Pandemie eine neue und außergewöhnliche Ära folgt. Er liebt Violetttöne.
Aidim Joyimal stammt aus Bangladesch und ist in Athen aufgewachsen. Er arbeitet als Dolmetscher und spielt im Theater. Seine Vorliebe gilt Spaziergängen durch die Stadt – und der Farbe Gelb.
Im Rahmen der Präsentation des Kunstwerks Das Archiv auf seiner Flucht nach Athen. Reflexionspraktiken aus dem Süden, wird auch das Erlebnis-Programm RO(U)T_E_S (ROUTES/ROOTS) präsentiert.
COVID-19
Der Eintritt erfolgt nach der 2G (Genesen, Geimpft) Regelung. Das Tragen einer Maske ist obligatorisch. Es wird empfohlen, am Tag der Veranstaltung einen Selbsttest durchzuführen.
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