Im Rahmen von Montagskino – I tedeschi del lunedì 2023
Regie: Andreas Dresen
Deutschland-Frankreich 2022, 119 Min.
Mit Meltem Kaptan, Alexander Scheer, Charly Hübner, Nazmi Kirik, Abdullah Emre Öztürk, Safak Sengül u.a.
Rabiye Kurnaz ist, was man gemeinhin eine einfache Frau nennt. Eine mit Turbopower allerdings. Im Bremer Reihenhaus schmeißt sie den Laden, kümmert sich um Kind und Kegel und um vieles mehr. Als ihr Sohn Murat kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 des Terrorismus bezichtigt und ins Gefangenenlager Guantanamo gebracht wird, beginnt für die resolute Deutsch-Türkin eine Reise ins Herz der Weltpolitik. Gemeinsam mit Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke, den sie bald ganz auf ihrer Seite hat, kämpft sie für die Freilassung ihres Sohnes und zieht dabei bis vor den Supreme Court in Washington DC.
Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush erhielt unter vielen anderen zwei Auszeichnungen bei den
Berliner Filmfestspielen: für das Beste Drehbuch und die Beste Schauspielerin.
Andreas Dresen wurde 1963 in Gera, Deutschland, geboren. Er gehört zu den profiliertesten und international erfolgreichsten Regisseur*innen Deutschlands. 1992 drehte er seinen ersten Kinofilm, „Stilles Land“. Mit „Sommer vorm Balkon“ gewann er den Großen Preis der Jury in Berlin, mit „Wolke Neun“ den Coup de Coeur der Un Certain Regard-Jury, mit „Whisky mit Vodka“ den Regiepreis in Karlovy Vary und mit „Halt auf freier Strecke“ den Un Certain Regard-Preis. Dresen ist auch Opernregisseur.
Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts Neapel in Zusammenarbeit mit Multicinema Modernissimo und Lucisano Media Group
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