Morte a Venezia (Tod in Venedig)

von Luchino Visconti
Italien 1971, 125 Min.
mit Dirk Bogarde, Björn Andrésen, Silvana Mangano, Romolo Valli

Der alternde Komponist Gustav von Aschenbach reist zur Erholung nach Venedig und begegnet dort der makellosen Schönheit des jungen Tadzio, die sich bald zur alles verzehrenden Obsession wandelt. Während eine Epidemie die Stadt heimsucht, verliert sich Aschenbach in der Betrachtung einer Unerreichbarkeit, die Sehnsucht, Kunst und Tod ineinander fließen lässt.

Visconti inszeniert Manns Erzählung mit überragender visueller Sensibilität und symbolischer Tiefe.
Gustav Mahlers Musik, das langsame Erzähltempo und die visuelle Opulenz erschaffen ein suggestives Tableau der Dekadenz, eine Meditation über Schönheit, Verfall und das Verlorengehen in der eigenen Leidenschaft.