Electrical Jubilee
Ausstellung | Christina Kubisch in Zusammenarbeit mit Tom Thiel und Frank Paul
-
KunstRaum Goethe, Rom
- Preis Kostenloser Eintritt
Eine sinnliche und künstlerische Reise durch Rom im Heiligen Jahr 2025
Die Ausstellung „Electrical Jubilee“ ist das Ergebnis des gleichnamigen, groß angelegten Forschungsprojekts der deutschen Pionierin der Klangkunst Christina Kubisch, des Fotografen Frank Paul und des Musikers Tom Thiel. Kuratiert wurde es von Valentino Catricalà.
Die Arbeit wurde vor und während des Heiligen Jahres in Rom durchgeführt. Untersucht werden die Klangidentität der Stadt sowie die Auswirkungen des Massentourismus und der städtischen Elektrifizierung auf ihre Klanglandschaft. Kunst, Wissenschaft und Technologie werden dabei miteinander verbunden. Im Mittelpunkt des von der deutschen Künstlerin Christina Kubisch konzipierten Projekts stehen die Electrical Walks: Klangspaziergänge, die die Künstlerin seit 2003 in mehr als neunzig Städten der Welt durchgeführt hat. In Rom nun, Sitz von vier päpstlichen Basiliken, und Ziel im Heiligen Jahr von enormen Touristenströmen entfalten die Electrical Walks eine ganz besondere Bedeutung. Während der Spaziergänge tragen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen spezielle elektromagnetische Induktionskopfhörer, die von der Künstlerin selbst entwickelt wurden. Diese Kopfhörer ermöglichen es, normalerweise nicht hörbare Geräusche zu hören, die von elektrischen Geräten und Infrastrukturen in der Nähe der Basiliken erzeugt werden, wie z.B. Mobilfunkmasten, drahtlose Systeme, Smartphones und andere Alltagsgegenstände. Auf diese Weise wird ein eindringliches und überraschendes Klangerlebnis geschaffen, das eine oft unhörbare und unbeachtete Welt offenbart, die jedoch in unserer städtischen Umgebung sehr präsent ist. Die Electrical Walks laden zu aktivem und reflektierendem Zuhören ein, fördern ein größeres Bewusstsein für die Auswirkungen von Tourismus und Elektrifizierung auf die Stadt und bieten einen alternativen und unerwarteten Genuss der Klanglandschaft Roms.
Die Ausstellung: Eine visuelle und akustische Erkundung der Forschung
Die Ausstellung im KunstRaum des Goethe-Instituts fasst erstmals die Ergebnisse dieser innovativen Forschung zusammen. Die Installation erinnert an ein großes Labor mit Räumen, die den Arbeiten gewidmet sind, und Materialien, die die verschiedenen Phasen des Projekts dokumentieren, darunter Fotos, Videos und Rekonstruktionen der Electrical Walks in Rom. Audiovisuelle Installationen ermöglichen es dem Publikum, diese Erfahrung interaktiv nachzuvollziehen.
Darüber hinaus ermöglicht die Installation „The Mixer Project“ die Erstellung von Klangmischungen in Echtzeit mit Hilfe eines 4-Kanal-Controllers, ähnlich einer DJ-Workstation. Das akustische und elektromagnetische Klangmaterial besteht aus Geräuschen, die in Rom in der Nähe der Basiliken aufgenommen wurden. Der Mischprozess ist dank der intuitiven Benutzeroberfläche, die vom Programmierer und Musiker Tom Thiel entwickelt wurde, besonders intuitiv und ermöglicht es dem Publikum, eigene musikalische Kompositionen zu erstellen. Das Ergebnis kann per USB-Stick mitgenommen oder per E-Mail empfangen werden. Die Anmeldungen für die Teilnahme am „Mixer-Project” werden im September wieder aufgenommen.
Eine Hörstation schließlich ermöglicht es, in die akustische Landschaft der Stadt einzutauchen und scheinbar Verborgenes sichtbar und spürbar zu machen. Die Ausstellung erzählt nicht nur den Forschungsweg von Christina Kubisch und ihrem Team, sondern lädt auch zum Nachdenken über unser Verhältnis zur urbanen und technologischen Umwelt in einer Zeit großer Veränderungen in Rom ein.
Das Projekt wird von Kappabit in Zusammenarbeit mit Laboratorio LAT Arte e Tecnologie - Dipartimento di Studi letterari, filosofici e di storia dell’arte der Universität Rom „Tor Vergata” und mit Unterstützung des Centro di Eccellenza del Distretto Tecnologico della Cultura der Region Lazio gefördert. Wissenschaftlicher Leiter des Projekts ist Giulio Latini (Universität Rom „Tor Vergata”), Autor der Projektarbeit ist Marco Contini (Kappabit). Das Projekt wird von Valentino Catricalà kuratiert.
Die Ausstellung wird von Davide Silvioli organisiert.
Partner: Deutsche Akademie Rom Villa Massimo, Filosofia in Movimento, Goethe-Institut Rom, MAXXI | Museo nazionale delle arti del XXI secolo, RAM radioartemobile, Zerynthia Associazione per l'Arte Contemporanea OdV
Die Website electricalwalks.org wurde mit freundlicher Unterstützung des Ultima Oslo Contemporary Music Festivals entwickelt.
Die Ausstellung „Electrical Jubilee“ ist das Ergebnis des gleichnamigen, groß angelegten Forschungsprojekts der deutschen Pionierin der Klangkunst Christina Kubisch, des Fotografen Frank Paul und des Musikers Tom Thiel. Kuratiert wurde es von Valentino Catricalà.
Die Arbeit wurde vor und während des Heiligen Jahres in Rom durchgeführt. Untersucht werden die Klangidentität der Stadt sowie die Auswirkungen des Massentourismus und der städtischen Elektrifizierung auf ihre Klanglandschaft. Kunst, Wissenschaft und Technologie werden dabei miteinander verbunden. Im Mittelpunkt des von der deutschen Künstlerin Christina Kubisch konzipierten Projekts stehen die Electrical Walks: Klangspaziergänge, die die Künstlerin seit 2003 in mehr als neunzig Städten der Welt durchgeführt hat. In Rom nun, Sitz von vier päpstlichen Basiliken, und Ziel im Heiligen Jahr von enormen Touristenströmen entfalten die Electrical Walks eine ganz besondere Bedeutung. Während der Spaziergänge tragen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen spezielle elektromagnetische Induktionskopfhörer, die von der Künstlerin selbst entwickelt wurden. Diese Kopfhörer ermöglichen es, normalerweise nicht hörbare Geräusche zu hören, die von elektrischen Geräten und Infrastrukturen in der Nähe der Basiliken erzeugt werden, wie z.B. Mobilfunkmasten, drahtlose Systeme, Smartphones und andere Alltagsgegenstände. Auf diese Weise wird ein eindringliches und überraschendes Klangerlebnis geschaffen, das eine oft unhörbare und unbeachtete Welt offenbart, die jedoch in unserer städtischen Umgebung sehr präsent ist. Die Electrical Walks laden zu aktivem und reflektierendem Zuhören ein, fördern ein größeres Bewusstsein für die Auswirkungen von Tourismus und Elektrifizierung auf die Stadt und bieten einen alternativen und unerwarteten Genuss der Klanglandschaft Roms.
Die Ausstellung: Eine visuelle und akustische Erkundung der Forschung
Die Ausstellung im KunstRaum des Goethe-Instituts fasst erstmals die Ergebnisse dieser innovativen Forschung zusammen. Die Installation erinnert an ein großes Labor mit Räumen, die den Arbeiten gewidmet sind, und Materialien, die die verschiedenen Phasen des Projekts dokumentieren, darunter Fotos, Videos und Rekonstruktionen der Electrical Walks in Rom. Audiovisuelle Installationen ermöglichen es dem Publikum, diese Erfahrung interaktiv nachzuvollziehen.
Darüber hinaus ermöglicht die Installation „The Mixer Project“ die Erstellung von Klangmischungen in Echtzeit mit Hilfe eines 4-Kanal-Controllers, ähnlich einer DJ-Workstation. Das akustische und elektromagnetische Klangmaterial besteht aus Geräuschen, die in Rom in der Nähe der Basiliken aufgenommen wurden. Der Mischprozess ist dank der intuitiven Benutzeroberfläche, die vom Programmierer und Musiker Tom Thiel entwickelt wurde, besonders intuitiv und ermöglicht es dem Publikum, eigene musikalische Kompositionen zu erstellen. Das Ergebnis kann per USB-Stick mitgenommen oder per E-Mail empfangen werden. Die Anmeldungen für die Teilnahme am „Mixer-Project” werden im September wieder aufgenommen.
Eine Hörstation schließlich ermöglicht es, in die akustische Landschaft der Stadt einzutauchen und scheinbar Verborgenes sichtbar und spürbar zu machen. Die Ausstellung erzählt nicht nur den Forschungsweg von Christina Kubisch und ihrem Team, sondern lädt auch zum Nachdenken über unser Verhältnis zur urbanen und technologischen Umwelt in einer Zeit großer Veränderungen in Rom ein.
Das Projekt wird von Kappabit in Zusammenarbeit mit Laboratorio LAT Arte e Tecnologie - Dipartimento di Studi letterari, filosofici e di storia dell’arte der Universität Rom „Tor Vergata” und mit Unterstützung des Centro di Eccellenza del Distretto Tecnologico della Cultura der Region Lazio gefördert. Wissenschaftlicher Leiter des Projekts ist Giulio Latini (Universität Rom „Tor Vergata”), Autor der Projektarbeit ist Marco Contini (Kappabit). Das Projekt wird von Valentino Catricalà kuratiert.
Die Ausstellung wird von Davide Silvioli organisiert.
Partner: Deutsche Akademie Rom Villa Massimo, Filosofia in Movimento, Goethe-Institut Rom, MAXXI | Museo nazionale delle arti del XXI secolo, RAM radioartemobile, Zerynthia Associazione per l'Arte Contemporanea OdV
Die Website electricalwalks.org wurde mit freundlicher Unterstützung des Ultima Oslo Contemporary Music Festivals entwickelt.
Ort
KunstRaum Goethe
Goethe-Institut Rom
Via Savoia 13/15
00198 Rom
Italien
Goethe-Institut Rom
Via Savoia 13/15
00198 Rom
Italien
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18, Sa 9-13