Kaunas Diaries

Ausstellung / Filminstallation | Im Rahmen von Voice for Change und PERSPECTIVES

  • Kauno menininkų namai, Kaunas

  • Preis Eintritt frei

Ein Visual mit weißem Hintergrund zeigt im Zentrum ein Foto: Ein Mädchen steht mit dem Rücken zur Kamera, trägt einen Kapuzenpullover und hat zwei geflochtene Zöpfe. Ergänzt wird das Bild durch einen grafisch gestalteten Titel der Installation „Kaunas Diaries“ © Goethe-Institut Litauen/Artscape

Ein Visual mit weißem Hintergrund zeigt im Zentrum ein Foto: Ein Mädchen steht mit dem Rücken zur Kamera, trägt einen Kapuzenpullover und hat zwei geflochtene Zöpfe. Ergänzt wird das Bild durch einen grafisch gestalteten Titel der Installation „Kaunas Diaries“ © Goethe-Institut Litauen/Artscape

Wie kann die Kamera eingesetzt werden, um die Realität zu erforschen und Bedeutung zu vermitteln? Alles beginnt mit dem Verständnis von Film als einer Sprache mit eigener Grammatik, Struktur und eigenem Rhythmus. Wie jede andere Sprache ermöglicht sie es uns, zu kommunizieren, Verbindungen herzustellen und die Welt zu verstehen. In diesem Sinne ist die Kamera mehr als nur ein Hilfsmittel. Sie ist eine Möglichkeit, Fragen zu stellen, zu beobachten und auszudrücken, was oft nicht in Worte gefasst werden kann. Sie kann zu einem Werkzeug für das Erzählen von Geschichten werden und ein Weg sein, die Welt, andere und sich selbst zu erkunden.

Die Installation „Kaunas Diaries“ ist das Ergebnis der Teamarbeit und der Ideen von Jugendlichen aus der Ukraine, die in Kaunas leben. In Workshops und bei praktischen Dreharbeiten unter der Leitung des Artscape-Pädagogen und Filmemachers Francesco Rufini lernten die Teilnehmer*innen die Grundlagen des Filmemachens und kreative Möglichkeiten kennen.

Workshops dienten der Einführung in die Grundprinzipien des Filmemachens und der Vermittlung der notwendigen Elemente des Filmemachens - Komposition, Kamerabewegungen und visuelle Erzählung. In der letzten Phase setzten die Jugendlichen das Gelernte auf eine Art und Weise ihrer eigenen Wahl um, die auf ihren Ideen und Interessen beruhte. Es wurde das Thema Kaunas gewählt, wobei der Schwerpunkt auf zwei bedeutenden Orten lag, die von den Teilnehmer*innen ausgewählt wurden. Das Ergebnis sind zwei Kurzfilme.

Der erste Film, „Laisvės alėja“, erkundet die Erfahrung eines Spaziergangs entlang der Laisvės alėja, bei dem man die Stadt beobachtet und seinen Gedanken freien Lauf lässt.

„Die Bank“ fängt ein privates Gespräch in einem Stadtpark ein, einem Ort der Zuflucht und Verbindung, der für eine Gruppe junger Menschen eine persönliche Bedeutung hat.

Im Mittelpunkt des gesamten Prozesses stand nicht nur die praktische Erfahrung des Filmemachens, sondern auch ein starker Fokus auf Teamarbeit. Jede Teilnehmer*in leistete einen kreativen Beitrag und gestaltete die Gesamtvision.

Team
Filmemacher*innen: Adriana Popadiuk, Anastasiia Zubenko, Anastasiia Yankevych, Zahar Sychevskyi, Yuliia Hrishchenko, Illia Avdieiev, Hanna Solomshenko, Ruslan Bohdonov.
Schnitt: Francesco Rufini
Installationsdesign: „TAKTAK Architektūra+Scenografija“ + „WAS•IS•DAS“
Produzentin: Dominyka Vaičekauskaitė
Text: Francesco Rufini
Redaktion: Agnė Šy
Visuelle Kommunikation: Nikolaj Urencev
Übersetzung Untertitel: Khrystyna Bakhurska

„Kaunas Diaries“ ist Teil der Veranstaltungsreihe “Voice for Change", die vom Goethe-Institut und Artscape initiiert wurde. Die Ausstellung „Kaunas Diaries“ wurde von ukrainischen Jugendlichen erstellt, die in Kaunas, Litauen, leben.

Kaunas Diaries Partner: Kaunas Artist House, Kinderschutzzentrum Pastogė

Diese Veranstaltung wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit PERSPECTIVES – einem neuen Label für unabhängigen, konstruktiven, multiperspektivischen und transnationalen Journalismus. Mehr Infos: www.perspectives-media.eu

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