Auf Einladung des Goethe-Instituts Ljubljana begrüßt das Theaterfestival „Borštnikovo srečanje 2018“ Prof. Dr. Gerd Taube. Er wird an einem neuen Programmpunkt teilnehmen, der sich mit dem Theater für junges Publikum beschäftigt.
Gerd Taube ist deutscher Theaterwissenschaftler, Dramaturg, Dramatiker und Universitätsprofessor. Er promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema „Puppenspiel als kulturhistorisches Phänomen“. Seit 1997 ist er Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums der Bundesrepublik Deutschland sowie Vorsitzender der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung. Das Zentrum veranstaltet unter seiner Leitung in Kooperation mit ASSITEJ Deutschland, dem Goethe-Institut und berlinskimi VIZ v Berlinu die Biennale „Augenblick mal!“, eine wichtige nationale und internationale Plattform für die Entwicklung von jungem Theater. Gerd Taube veröffentlicht und hält Vorträge zu den Themen Puppentheater und Theater für junges Publikum, Jugenddramatik und kulturell-künstlerische Pädagogik, vor allem aber zu Dramaturgie, Spiel und Ausdruck im Theater für junges Publikum. 2014 erhielt er die Honorarprofessur am Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Nika Arhar ist selbstständige Kulturschaffende, sie arbeitet als Kritikerin auf dem Gebiet der darstellenden Künste, als Kulturjournalistin, Moderatorin bei Fachtreffen und Diskussionen über Theatervorstellungen und ist Mitglied mehrerer Expertenkommissionen und Jurys. Ihre Beiträge erscheinen in Tageszeitungen und Fachpublikationen. 2015 und 2016 war sie Mitglied des Programmausschusses des Kulturbasars (Kulturni bazar) für den Bereich Theater, von 2012 bis 2016 Mitglied des Exekutivausschusses und Koordinatorin des Vereins der Theaterkritiker und Theaterwissenschaftler Sloweniens. Die Magie verdichteter Parallelwelten ist es, die sie regelmäßig ins Theater zieht. Nika Arhar sieht die Zielsetzung der Theaterpädagogik in der Schaffung von Bedingungen für die Begegnung eines jungen Zuschauers mit der aktiven Theaterkunst, deren Augenblicklichkeit zu einer intensiven Erfahrung des neugierigen, empfindsamen, kreativen und nachdenklichen Individuums werden kann.
PETIDA ist ein Institut für Forschung und Entwicklung pädagogischer und kulturell-künstlerischer Praxis sowie für Beratung und Förderung von Kreativität. Es wurde mit der Absicht gegründet, Pädagogen, Lehrern, Künstlern und Eltern dabei zu helfen, mit kreativen Ansätzen Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu verantwortungs- und respektvollem Umgang mit anderen, zu Neugierde bei der Erforschung von sich selbst und der Welt, zur Freude am Schönen und Schaffung von Schönem zu motivieren. Wir sind eingeladen, uns selbst und anderen zu erlauben, sich auszudrücken, und zwar auf Hunderte verschiedene Arten. PETIDA besteht aus den Pädagogen Dr. Petra Štirn Janota, Dr. Robi Kroflič, Dr. Katja Jeznik, Darja Štirn und Damjana Jurman sowie den Künstlern Miha Artnak, Jure Markota und Tadej Bernik.
Die Diskussion findet in englischer Sprache statt.
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