Caroline Procak & Lena Moritz

Caroline Procak & Lena Moritz ©Caroline Procak

Caroline Procak und Lena Moritzs Freundschaft begann vor über einem Jahrzehnt durch einen GAPP-Austausch. Von Fahrradtouren durch Deutschland bis zu Basketballspielen in Delaware verbindet sie eine tiefe, lebenslange Freundschaft. Über Anrufe, Besuche und gemeinsame Meilensteine – von Familienurlauben in Italien bis hin zu Bridesmaid-Momenten – bleibt ihre Freundschaft stark, voller Lachen, Neugier und dem Gefühl, immer nach Hause zu kommen, egal wie weit sie voneinander entfernt sind.


 

Was ist euch von eurem GAPP-Austausch am lebendigsten in Erinnerung geblieben?

CAROLINE: Am meisten in Erinnerung geblieben sind mir die Fahrradtouren, bei denen ich Lenas Freunde und Familie besucht habe, und Ausflüge in nahegelegene Städte. Wir sind oft mit dem Fahrrad durch verschiedene Orte und die Landschaft gefahren, um Lenas Freunde und Familie zu besuchen, darunter ihre Großeltern und Cousins. Lenas Familie hat mich immer wie ein Familienmitglied behandelt und mich in ihrem Zuhause herzlich willkommen geheißen.
Abgesehen davon, dass wir jeden Tag zur Schule gingen, unternahm unsere Austauschgruppe auch Tagesausflüge in umliegende Städte. Wir haben die Kultur, Geschichte und Küche von Berlin, Leipzig, Weimar und Dresden erlebt. Jede Stadt hatte wunderschöne Gebäude und öffentliche Plätze, die ihre eigene Geschichte und Kultur widerspiegelten. All das zu entdecken, zusammen mit Lena und meinen Freunden, gehört definitiv zu den schönsten Erinnerungen, die ich an meinen GAPP-Austausch habe.
LENA: Von all meinen Austausch-Erinnerungen stechen die Zeiten mit meiner Gastfamilie am meisten hervor, besonders die Momente mit ihren Schwestern. Wir haben so viele alltägliche Momente geteilt, die mir das Gefühl gaben, wirklich dazuzugehören. Ein Wochenende sind wir mit Carolines Mutter an den Strand gefahren – das war ein riesiger Spaß. Ich habe auch unseren Trip nach Philadelphia mit ihrem Vater sehr genossen. Wir haben ein Philly Cheesesteak in seinem Lieblingsladen probiert und den Bauernmarkt erkundet. Selbst die ruhigen Abende zu Hause waren besonders, zum Beispiel wenn wir zusammen im Wohnzimmer saßen, Eis aßen und die Hunde sich zu uns auf die Couch kuschelten. Ich habe es auch geliebt, mit Caroline und ihrem Vater den Supermarkt zu erkunden – wir sind alle riesige Foodies. Diese Momente haben mir gezeigt, wie herzlich sie mich in ihre Familie aufgenommen haben. Über die Familienzeit hinaus habe ich auch mit der Austauschgruppe großartige Erinnerungen gesammelt, bei Ausflügen in Städte wie New York, Philadelphia und Washington, D.C. Die Sehenswürdigkeiten und die Kultur mit Freunden zu erkunden, machte das gesamte Erlebnis noch spannender und unvergesslicher.

Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr euch das erste Mal getroffen habt, und was waren eure ersten Eindrücke?

CAROLINE: Ich wusste sofort, dass wir lebenslange Freundinnen werden würden! Bevor Lena in die USA kam, haben wir ein paar Monate online miteinander gesprochen und uns über unsere Liebe zu Essen und neuen Erfahrungen verbunden. Als sie schließlich in Delaware ankam, hatte ich das Gefühl, wir wären schon Freundinnen. Mein erster Eindruck von Lena war, dass sie eine lustige, etwas alberne Persönlichkeit hat und Abenteuer liebt. Als Lena ankam, wurde sie zuerst von meinen Eltern und Schwestern begrüßt, da ich mitten in einem Basketballspiel meiner Highschool war. Vom Spielfeldrand aus war ich überwältigt vor Aufregung, als sie in die Halle kam, um die zweite Hälfte meines Spiels zu sehen. Als wir uns nach dem Spiel trafen, war es, als wären wir schon beste Freundinnen gewesen.

LENA: Ich erinnere mich, dass ich beim ersten Treffen eine Mischung aus Aufregung und Nervosität verspürte. Carolines Eltern und Schwestern empfingen mich mit einem großen, selbstgemachten Willkommensschild, wodurch ich mich von Anfang an besonders fühlte. Dieses Schild hängt sogar heute noch in meinem Kinderzimmer, weil es mich an diese unvergessliche Zeit erinnert. Ich war ein wenig nervös, Caroline endlich persönlich zu treffen, nachdem wir nur online gesprochen hatten, aber dieses Gefühl verschwand sofort, als wir in die Halle gingen, in der sie Basketball spielte. Sie von den Zuschauerrängen anzufeuern fühlte sich ganz natürlich an, als würde ich sie schon seit Jahren kennen. Schon in diesem ersten Moment hatte ich das Gefühl, dass unsere Verbindung von Dauer sein würde.

Gab es etwas, das euch beim Leben mit eurer Gastfamilie oder in eurem Gastland überrascht hat?

CAROLINE: Am meisten überrascht haben mich Lenas Schafe und Kaninchen. Kaum war ich in ihrem Zuhause in Torgau angekommen, hat Lena mich sofort herumgeführt – inklusive eines Schuppens hinter dem Haus mit mehreren Kaninchen und einem Garten mit zwei weidenden Schafen. Ich war überrascht, dass ihre Familie Haustiere auf dem Grundstück hielt. Ich selbst bin in den Vororten von Wilmington, Delaware, aufgewachsen und habe dort nie Nutztiere auf einem Wohngrundstück gesehen.

LENA: Eine der größten Überraschungen für mich war, wie Caroline und ihre Schwestern ihre Freizeit gestalten. Nach der Schule haben sie oft mehrere Sportarten pro Woche trainiert. An so einen Stundenplan war ich nicht gewöhnt, denn in Deutschland nehmen wir normalerweise nicht so viele außerschulische Aktivitäten neben der Schule wahr. Ich war beeindruckt von der Energie und dem Engagement, das sie dafür aufbrachte.
Ich war außerdem überrascht, wie groß alles in den USA im Vergleich zu meiner kleinen Heimatstadt war. Obwohl Caroline in einer Stadt lebte, fuhren die Menschen fast für jede Fahrt, zum Beispiel um Kinder zur Schule zu bringen. Bei uns sind viele Orte zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar, oder man nutzt öffentliche Verkehrsmittel, sodass das ständige Fahren sehr ungewohnt wirkte. Diese Unterschiede haben mir gezeigt, wie unterschiedlich der Alltag in verschiedenen Ländern sein kann.

Wie haltet ihr seit dem Austausch Kontakt? Konntet ihr gemeinsame Meilensteine feiern?

CAROLINE: Ich habe im Februar dieses Jahres geheiratet und hatte das Glück, Lena als eine meiner Brautjungfern an meiner Seite zu haben. Nach über zehn Jahren Freundschaft war es selbstverständlich, sie an meinem großen Tag zusammen mit meinen Schwestern dabei zu haben. Lena war auch auf der Hochzeit meiner älteren Schwester und 2020 reiste sie nach Italien, um mit meiner Familie Florenz und Rom zu besuchen. Ich weiß, dass wir auch in Zukunft viele weitere Meilensteine gemeinsam feiern werden. Neben persönlichen Treffen und Reisen bleiben Lena und ich über zahlreiche FaceTime- und WhatsApp-Chats in Kontakt.

LENA: Anfang dieses Jahres hatte ich die Ehre, eine von Carolines Brautjungfern bei ihrer Hochzeit im Februar zu sein. An ihrer Seite zu stehen, war etwas ganz Besonderes und zeigte, wie stark unsere Freundschaft über all die Jahre geworden ist. Ich konnte auch an der Hochzeit ihrer älteren Schwester im Jahr 2023 teilnehmen. 2020 begleitete ich ihre Familie auf einer Reise nach Florenz und Rom, was ebenfalls ein sehr besonderes Erlebnis war.
Obwohl wir in verschiedenen Ländern leben, haben wir immer Wege gefunden, nah zu bleiben. Durch FaceTime-Anrufe und WhatsApp-Chats teilen wir unseren Alltag ebenso wie große Ereignisse. Ich bin mir sicher, dass wir auch weiterhin viele wichtige Momente zusammen feiern werden. Unsere nächste gemeinsame Reise haben wir bereits geplant: Im April nächsten Jahres geht es nach London – mit Carolines Ehemann, meinem Freund und einer weiteren Freundin von Caroline, die sie auf einer Auslandsreise kennengelernt hat. Es ist unglaublich zu sehen, wie wir gemeinsam wachsen und wie wir weiterhin einen großen Teil im Leben der jeweils anderen spielen.

Was schätzt ihr am meisten an eurer Freundschaft, auch über Distanz und Zeit hinweg?

CAROLINE: Egal, wie viel Zeit zwischen unseren Besuchen vergeht, es fühlt sich immer so an, als könnten wir genau dort weitermachen, wo wir aufgehört haben. Das ist es, was ich am meisten schätze. Trotz Distanz und Zeit ist unsere Freundschaft stärker denn je. Nach über zehn Jahren ist Lena nicht nur eine meiner besten Freundinnen, sondern wie eine Schwester für mich. Wir haben uns gegenseitig aufwachsen sehen – vielleicht nicht immer persönlich, aber durch das Teilen wichtiger Lebensupdates, von College-Anfang bis zu Beziehungen und allem dazwischen, in unseren zahlreichen Gesprächen im Laufe des Jahres.

LENA: Das Wertvollste an meiner Freundschaft mit Caroline ist das Vertrauen und die Verlässlichkeit, die wir miteinander teilen. Selbst wenn das Leben uns davon abhält, jeden Tag zu sprechen, fühlt sich jedes Gespräch so an, als sei keine Zeit vergangen. Dasselbe gilt, wenn wir uns persönlich sehen: Jedes Treffen ist warm und vertraut, wie bei der Familie. Caroline und ihre Familie sind für mich wie eine zweite Familie geworden. Ich kann mit ihnen lachen, Gedanken teilen und Erinnerungen schaffen, die ich immer schätzen werde. In über zehn Jahren Freundschaft haben wir unzählige Erinnerungen gesammelt, und jedes Mal, wenn ich daran zurückdenke, wird mir bewusst, wie besonders und dauerhaft unser Band wirklich ist.

Gab es einen bestimmten Moment während des Austauschs, der eure Sicht auf die Welt verändert hat?

CAROLINE: Am Anfang unserer Reise unternahmen die amerikanischen Schüler eine Tour zur Hartenfelsburg in Torgau, die direkt die Straße runter von unserer Schule lag. Dort begann ich, die Schilder über die Geschichte der Burg zu lesen. Ein Schild an der Kapelle der Burg besagte, dass sie in den 1540er Jahren erbaut wurde. Ich war erstaunt, dass sie viel älter war als die meisten Gebäude in den USA. Das brachte mich dazu, darüber nachzudenken, wie Europäer und Amerikaner Geschichte in völlig unterschiedlichen Zeitskalen betrachten. In den USA ist unser Land nur etwa 250 Jahre alt, während man in Deutschland Bauwerke findet, die mehrere Male älter sind als die gesamte Geschichte der USA. Das hat meine Vorstellung von Zeit nachhaltig verändert.

LENA: Es gab mehrere Momente, die meine Sicht auf die Welt veränderten, zum Beispiel die Erkenntnis, wie groß die USA wirklich sind. Orte, die auf der Karte nah erschienen – wie Wilmington, Delaware, und New York City – erforderten tatsächlich viel mehr Zeit und Aufwand, als ich erwartet hatte. Selbst alltägliche Dinge machten mir die Dimensionen bewusst, wie die riesigen Verpackungen in Supermärkten oder die enormen Popcorngrößen im Kino. Diese Unterschiede aus erster Hand zu erleben, half mir zu verstehen, wie Raum, Routinen und Konsum das tägliche Leben prägen. Außerdem gab es mir eine neue Perspektive darauf, wie unterschiedlich das Leben sein kann im Vergleich zu dem, was ich aus meiner Heimat gewohnt war.

Welche kulturellen Unterschiede sind euch damals besonders aufgefallen und wie habt ihr euch daran angepasst?

CAROLINE: Der größte kulturelle Unterschied, der mir auffiel, war, wie sehr die Deutschen auf Nachhaltigkeit achten. Ich habe oft gesehen, dass Menschen zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen und das Auto meist nur als letzte Option einsetzen. Das fiel mir nicht schwer, da ich noch nicht fahren konnte, und ich habe bald die Buslinien in Torgau auswendig gelernt. Lenas Familie achtete auch sehr auf Recycling und sammelte meist alle Glas- und Plastikflaschen, um eine Rückerstattung im Supermarkt zu erhalten. Außerdem sparen die Deutschen Wasser viel bewusster als die Amerikaner. Beim Duschen wird das Wasser nur dann aufgedreht, wenn es gebraucht wird. Als es Zeit zum Duschen war, habe ich mich diesem Verhalten angepasst, und nach ein paar Tagen war es schon Gewohnheit. Ich habe gelernt, dass diese kleinen Unterschiede nicht schlecht sind, sondern einem neue Wege aufzeigen, Dinge zu tun.

LENA: Ein kultureller Unterschied, der mir besonders auffiel, war die Art, wie Menschen miteinander umgehen. Die meisten Leute, die ich in den USA traf, waren unglaublich offen, freundlich und gastfreundlich. Diese Wärme machte es leicht, sich willkommen zu fühlen, selbst in neuen Situationen. Aus Deutschland kommend, wo Menschen oft zurückhaltender sind, war diese Offenheit beeindruckend. Es hat mir geholfen, selbst selbstbewusster auf neue Leute zuzugehen und neugierig auf Unbekannte zu sein. Ich habe gesehen, wie stark eine freundliche Einstellung den Alltag prägen kann, und es inspiriert mich, selbst offener zu sein.

Wenn ihr eurem jüngeren Ich vor dem Austausch einen Rat geben könntet, welcher wäre das?

CAROLINE: Ich würde meinem jüngeren Ich raten, jeden Moment bewusst zu genießen und jeden Tag zu schätzen. Macht Fotos, esst das extra Eis, fahrt mit dem Fahrrad durch die Stadt, knüpft Freundschaften, taucht in die deutsche Kultur ein und lernt alles, was ihr über die deutsche Geschichte könnt. Die Zeit vergeht schnell, besonders wenn man Spaß hat. Es ist so wichtig, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, weil man später jeden einzelnen Moment noch einmal erleben möchte.

LENA: Ich würde meinem jüngeren Ich sagen, sich keine Sorgen wegen Sprachbarrieren zu machen. Niemand wird einen dafür beurteilen, wenn man falsche Zeiten verwendet oder Fehler macht. Jeder Versuch zu kommunizieren ist wertvoll. Außerdem würde ich mir selbst raten, den Moment zu genießen und die Erfahrung voll auszukosten. Es ist eine einmalige Gelegenheit, dauerhafte Freundschaften zu schließen, neue Orte zu entdecken und die kleinen Freuden des Zusammenseins zu schätzen. Jede Unterhaltung, jedes Lachen und jede geteilte Erinnerung sollte man bewusst wahrnehmen, denn diese Momente bleiben ein Leben lang.

Was würdet ihr Schüler*innen über die Teilnahme am GAPP-Austausch sagen? Habt ihr Tipps?

CAROLINE: Ich würde ihnen sagen, dass die Teilnahme an einem GAPP-Austausch eine Investition in ihr zukünftiges Ich ist – eine Investition, für die sie später dankbar sein werden. In ein anderes Land zu reisen und andere Kulturen kennenzulernen, ist die beste Möglichkeit, die Welt zu verstehen. Sich selbst in einer neuen Umgebung herauszufordern, hilft nicht nur beim persönlichen Wachstum, sondern man lernt auch viel über sich selbst.
Sobald man weiß, wer die eigene GAPP-Schwester oder der eigene GAPP-Bruder ist, würde ich empfehlen, sofort Kontakt aufzunehmen. Eine Basis vor dem Austausch zu schaffen, erleichtert das erste Treffen. Gemeinsamkeiten zu finden und sich vorher kennenzulernen, lässt es so wirken, als wärt ihr bereits befreundet.

LENA: Ich würde Schüler*innen raten, am GAPP-Austausch teilzunehmen, weil er eine einzigartige Gelegenheit bietet, eine andere Kultur zu erleben, neue Menschen zu treffen und dauerhafte Freundschaften zu schließen. So ein Austausch erlaubt es, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen und viel über sich selbst zu lernen. Mein Tipp: Nutzt jeden Moment, genießt die Zeit mit eurer Gastfamilie und eurer Austauschpartnerin oder eurem Austauschpartner. Seid offen für Neues, stellt Fragen und wagt es, eure Komfortzone zu verlassen. Diese Erfahrungen bleiben für immer, und die Freundschaften, die ihr schließt, können genauso bedeutend und eng wie Familie werden.

Rückblick: Was war die größte Lektion eures GAPP-Austauschs?

CAROLINE: Eine der größten Lektionen meines GAPP-Austauschs war, dass man umso mehr Freude und Belohnung aus einer Erfahrung zieht, je offener man ist, Neues zu lernen, auszuprobieren und dauerhafte Freundschaften zu schließen. Die Reise nach Deutschland und der GAPP-Austausch waren unglaublich bereichernd, weil ich bereit war, alles Neue anzunehmen. Dadurch entstanden unvergessliche Erinnerungen, die mich bis heute begleiten.

LENA: Rückblickend habe ich gelernt, dass das Annehmen neuer Erfahrungen und Möglichkeiten den Austausch erst wirklich lohnenswert macht. Aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, Zeit mit der Gastfamilie zu verbringen und Freundschaften zu schließen, hat es mir ermöglicht, Erinnerungen zu schaffen, die ich für immer schätzen werde. Diese Erfahrung zeigte mir auch, dass Freundschaften über Sprachbarrieren und Entfernungen hinweg gedeihen können – etwas, das ich ohne den GAPP-Austausch wahrscheinlich nie erkannt hätte. Das Programm lehrte mich, die kleinen Momente zu schätzen, die Zeit mit anderen zu genießen und neuen Situationen neugierig und selbstbewusst zu begegnen.

Caroline: Hat der Austausch dein Interesse an internationalen Angelegenheiten oder Diplomatie geweckt oder vertieft?


Absolut! Ich habe schon immer gerne gereist, weil ich das Glück hatte, während meiner Kindheit viele Familienurlaube zu erleben. Aber mein GAPP-Austausch, der längste Zeitraum, den ich je von zu Hause entfernt war, gab mir ein tieferes Verständnis für neue kulturelle Begegnungen. Deutsch zu lernen, neue Menschen zu treffen und verschiedene Dinge auszuprobieren weckte mein Interesse an Diplomatie. Ich habe gelernt, dass trotz großer Entfernungen und kultureller oder sprachlicher Unterschiede die Menschen ähnliche Motive und Leidenschaften haben. Freundschaften über Grenzen hinweg zu schließen, hilft uns zu erkennen, wie viel wir gemeinsam haben. Mein Austausch beeinflusste meine Entscheidung, Internationale Beziehungen im College zu studieren und eine Karriere in Diplomatie und internationalen Beziehungen anzustreben.



 




 

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