Diskussion
Emma Braslavsky und Agnieszka Pilat
Autorengespräche
Diskussion mit zwei Künstlerinnen, die sich Gedanken über die Zukunft der Menschheit gemacht haben: Die Autorin Emma Braslavsky hat die Kurzgeschichte Ich bin dein Mensch geschrieben, auf der der aktuelle Film von Maria Schrader basiert. Die Malerin Agnieszka Pilat ist vor allem für ihre Serien heroischer Porträts von Technologie und Maschinen bekannt. Beide versuchen sich vorzustellen, wie Menschen und Maschinen in der Zukunft interagieren werden.
Die aus all diesen Impulsen gespeisten Codes, die ihr Denken und ihre Arbeit beim Schreiben, Kuratieren, Inszenieren entscheidend prägten, verfestigten das Paradoxon als Pfeiler ihres tragikomischen Erzählansatzes, mit dessen Hilfe sie über den Sinn und die Zukunft der Menschheit nachdenkt. Sie hat mehrfach preisgekrönte Romane veröffentlicht, wie zuletzt die für den Deutschen Science Fiction Preis nominierte und verfilmte Erzählung Ich bin dein Mensch, die zum Spin-Off des preisgekrönten und mehrfach nominierten Romans Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten wurde, oder die Audio-Comic-Serie Agent Zukunft.
Sie arbeitet und lebt in New York City und pendelt als selbsternannte Maschinenjägerin zwischen der Ost- und Westküste auf der Suche nach aufstrebenden Technologien. In ihrer Praxis nimmt Pilat nicht nur die Malerei, sondern auch das Genre des Porträts als Ausgangspunkt: In der Kunstgeschichte spiegeln die Porträts das Machtverhältnisse in der Gesellschaft wider, und sie glaubt, dass heute die Technologie diese Macht innehat. "Um die Zukunft zu verstehen, müssen wir die Maschine verstehen die Maschine verstehen", sagt die Künstlerin.
Zu Pilats Ausstellungen gehören Google, de Young Museum, Biennale des Rochester Museum of Fine Arts und Kunstwoche Miami, FL.
In Zusammenarbeit mit dem Center for German and European Studies, Brandeis University.
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Sprache: Englisch
Preis: Kostenfrei - Bitte melden Sie sich an