Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreis

Der in 1996 gegründete und von der deutschen Regierung finanzierte Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreis zeichnet jedes Jahr eine herausragende Literaturübersetzung vom Deutschen ins Englische aus, die im vorangegangenen Jahr in den USA veröffentlicht wurde. Preisträger*innen erhalten eine mit $10.000 dotierte Auszeichnung. 

Statement

Wir bedauern zu verkünden, dass der Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreis bis auf Weiteres keine Einreichungen entgegennimmt und für das Jahr 2023 leider auch kein Preis vergeben werden kann. Extreme Budgetkürzungen wegen des Ukrainekriegs, hohe Inflation sowie starke Währungsverluste des Euros führen zu Schwierigkeiten, einen Preis dieser Größenordnung zu finanzieren. 26 Jahre lang war der Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreis der renommierteste Preis Nordamerikas zu Ehren deutscher Literatur in englischer Übersetzung. Wir sind auf der Suche nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten und hoffen bis spätestens Herbst 2023 mehr berichten zu können.
 

Vergangene Preisträger*innen

Vincent Kling © Vincent Kling

2022
Vincent Kling


Jackie Smith © Patrick Bennett

2021
Jackie Smith

Jackie Smith wurde für ihre Übersetzung von Judith Schalanskys An Inventory of Losses als 2021 Preisträgerin des Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreises ausgewählt.

Verlag: New Directions, 2020


Philip Boehm © Traci Lavois Thiebaud

2020
Philip Boehm



25 Jahre Wolffpreis

Shelley Frisch, Juryvorsitz des Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreises, über die 25-jährige Geschichte des Preises in 2021, seine Bedeutung für die Literaturübersetzung und das, was er für das besondere Vermächtnis bedeutet, das die Wolff Familie im Verlagswesen hinterlassen hat.



Alexander Wolff, Enkelsohn von Kurt Wolff und Autor von Endpapers: A Family Story of Books, War, Escape, and Home veranschaulicht in seinem Werk das stetige Bestreben des Großvaters, sich als Verleger auf beiden Seiten des Atlantiks zu behaupten.

Über Helen & Kurt Wolff

Kurt Wolff, unterstützt von seiner Frau Helen, war einer der bedeutendsten Verleger Deutschlands in den 1920er Jahren. Helen und Kurt Wolff immigrierten 1941 nach New York und gründeten das Verlagshaus Pantheon Books, das sich überwiegend auf Übersetzungen deutscher sowie europäischer Literatur konzentrierte.

Über Helen & Kurt Wolff

Kontakt

Dean Whiteside
Ansprechpartner f. Übersetzungsförderung
dean.whiteside@goethe.de

Goethe-Institut New York
30 Irving Place
New York, NY 10003

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