Wir bedauern zu verkünden, dass der Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreis bis auf Weiteres keine Einreichungen entgegennimmt und für das Jahr 2023 leider auch kein Preis vergeben werden kann. Extreme Budgetkürzungen wegen des Ukrainekriegs, hohe Inflation sowie starke Währungsverluste des Euros führen zu Schwierigkeiten, einen Preis dieser Größenordnung zu finanzieren. 26 Jahre lang war der Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreis der renommierteste Preis Nordamerikas zu Ehren deutscher Literatur in englischer Übersetzung. Wir sind auf der Suche nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten und hoffen bis spätestens Herbst 2023 mehr berichten zu können.
Shelley Frisch, Juryvorsitz des Helen & Kurt Wolff Übersetzerpreises, über die 25-jährige Geschichte des Preises in 2021, seine Bedeutung für die Literaturübersetzung und das, was er für das besondere Vermächtnis bedeutet, das die Wolff Familie im Verlagswesen hinterlassen hat.
Alexander Wolff, Enkelsohn von Kurt Wolff und Autor von Endpapers: A Family Story of Books, War, Escape, and Home veranschaulicht in seinem Werk das stetige Bestreben des Großvaters, sich als Verleger auf beiden Seiten des Atlantiks zu behaupten.
Kurt Wolff, unterstützt von seiner Frau Helen, war einer der bedeutendsten Verleger Deutschlands in den 1920er Jahren. Helen und Kurt Wolff immigrierten 1941 nach New York und gründeten das Verlagshaus Pantheon Books, das sich überwiegend auf Übersetzungen deutscher sowie europäischer Literatur konzentrierte.
Über Helen & Kurt Wolff
Dean Whiteside
Ansprechpartner f. Übersetzungsförderung
dean.whiteside@goethe.de
Goethe-Institut New York
30 Irving Place
New York, NY 10003