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20:15 Uhr

Uferfrauen - Lesbisches L(i)eben in der DDR

Film | Q&A mit Regisseurin Barbara Wallbraun im Anschluss

  • Brattle Theatre, Cambridge, MA

  • Sprache Deutsch mit Englischen Untertiteln
  • Preis Standard $15.00 / Mitglieder/Senioren/Studenten $13
  • Teil der Reihe: 100 Years of Queer German Cinema

Uferfrauen - Lesbisches L(i)eben in der DDR © Barbara Wallbraun

Uferfrauen - Lesbisches L(i)eben in der DDR © Barbara Wallbraun


Uferfrauen begleitet sechs Protagonistinnen, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik lebten und jede Menge zu erzählen haben: Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, Pat aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Elke und Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt. Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz.

Uferfrauen vermittelt das omnipräsente Gefühl von der Einsamkeit als Außenseiterin, der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität, dem Zwang nach Konformität und der Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt, ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren Ufer zu bleiben.
Dabei verfolgten die Protagonistinnen in ihrer Verschiedenheit doch das gleiche Ziel: Die Suche nach dem persönlichen (Liebes)Glück.


Regie: Barbara Wallbraun
Dokumentarfilm, Deutschland · 2020
DCP, 1h 55 min.
 
 

Barbara Wallbraun Portrait © Barbara Wallbraun

Barbara Wallbraun ist eine ostdeutsche, in Leipzig lebende Filmemacherin, Medienpädagogin und Moderatorin von Filmveranstaltungen und Workshops. An ihrem Debüt-Dokumentarfilm „Uferfrauen - Lesbisches Leben und Lieben in der DDR“ hat sie sieben Jahre lang gearbeitet. Er wurde 2019 uraufgeführt und reiste um die Welt. Aufgrund von COVID-Beschränkungen ist dies ihr erster persönlicher Besuch in den USA.