Kunstausstellung
Between Bodies

Gruppenausstellung in der Henry Art Gallery

Sa, 27.10.2018 –
So, 28.04.2019
Henry Art Gallery

Das Goethe Pop Up Seattle freut sich, als Partner der Gruppenausstellung Between Bodies ein Zeichen für deutsch-amerikanische Freundschaft zu setzen. Die Ausstellung umfasst sowohl die Arbeiten der deutschsprachigen Künstlerinnen Susanne Winterling und Ursula Biemann als auch die Werke aufstrebender amerikanischer Künstler.
 
Sensorische und affektive Erkundungen stehen in den Werken der Gruppenausstellung im Vordergrund. Dabei wird das Augenmerk besonders auf die Grenzen quantitativer Daten und die aufgliedernden Strukturen westlicher Wissenschaftsstudien gelenkt. Zu den an der Ausstellung teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern gehören Caitlin Berrigan (U.S.), Ursula Biemann (Schweiz), micha cárdenas und Abraham Avnisan (U.S.), Carolina Caycedo (U.S.), Candice Lin und Patrick Staff (U.S. und England) und Susanne Winterling (Deutschland).
 
Winterlings audio-visuelle Installation Glistening Troubles im Henry erforscht die Ökologie von Photophoren in den Gewässern der Glistening Bay, Jamaica – und bietet eine immersive Erfahrung zur Betrachtung von zwischenartlichen Beziehungen in wechselnden ökologischen und technologischen Zusammenhängen. Zudem stehen in ihren Arbeiten auch immer feministische Praktiken und das Gemeinwesen (die „commons“) im Fokus.
 
Susanne Winterling lebt in Berlin. Auf das Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Tübingen und London folgte ein Studium der bildenden Kunst in Braunschweig und Hamburg. 2011 bis 2015 war sie Professorin für zeitgenössische Kunst an der Oslo National Academy of Arts. Seit Oktober 2015 lehrt sie als Professorin für Bildhauerei an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Zuletzt stellte sie ihre Werke unter anderem in Einzelausstellungen bei HOK Oslo und Kunstverein Freiburg (2017), Barbara Weiss Galerie, Berlin (2016) und The Cologne Room, Los Angeles (2015) aus. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Formen und Medien, um die Sinneswelt, die digitale Kulturen und das soziale Leben der Materialien in unserer konstruierten Umwelt zu erforschen. In ihrer Praxis reflektiert Winterling sowohl politische als auch ästhetische Verstrickungen und Machtstrukturen zwischen Mensch/Tier/Materie und Technologie im herausfordernden geopolitischen Kontext der Gegenwart.