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DISRUPTIVE REPRESENTATION AND THE LIMITS OF DIVERSITY

Foto Amjahid © M. Heinke, Foto Hasters © K. Ruge
© Goethe-Institut - Foto Amjahid © M. Heinke, Foto Hasters © K. Ruge

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Goethe-Institut LA Project Space

Mohamed Amjahid, Journalist und Autor von dem Buch "Der weiße Fleck" und Alice Hasters, Journalistin und Autorin des Bestsellers "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten" sprechen am 26.02.2022 im Goethe-Institut Los Angeles zum Thema "Disruptive Representation and the limits of Diversity". 

Freier Eintritt. Mund-Nasen-Schutz erforderlich.
Einlass nur mit Impfnachweis ODER einem Nachweis über einen negativen COVID 19-Test (innerhalb von 72 Stunden vor Besuch der Veranstaltung)

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Sehr oft wird Vielfalt als einfache und naheliegende Lösung für strukturelle Diskriminierung betrachtet. Obwohl Repräsentation ein unvermeidlicher Schritt in Richtung einer gerechteren Gesellschaft ist, wird sie wohl nicht ausreichen, ein auf Ungleichheit basierendes System in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft abzubauen. Unternehmen und Institutionen geben sich oft mit einem oberflächlichen Umgang mit Diversität zufrieden – ohne substanzielle Veränderungen voranzutreiben. Das mag einzelnen Akteur*innen nützen, hilft aber letztlich den Status quo zu sichern. Die Ausgrenzung und Ausbeutung vieler zum Vorteil weniger wird so manchmal lediglich "bunter". Repräsentation hilft also nur, wenn sie Unterdrückungsstrukturen (zer-)stört. Wie können von Rassismus, Sexismus oder Queerfeindlichkeit Betroffene das Phänomen Tokenism verhindern? Wie können wir dafür sorgen, dass der Druck diese Systeme zu verändern, nicht allein auf verletzbaren Minderheiten lastet?

Mohamed Amjahid wurde als Sohn sogenannter Gastarbeiter*innen 1988 in Frankfurt am Main geboren. In Berlin und Kairo studierte er Politikwissenschaften. Schon während des Studiums arbeitete er als Journalist, unter anderem für die taz, die Frankfurter Rundschau und den Deutschlandfunk. Amjahid volontierte nach seinem Master-Abschluss beim Tagesspiegel in Berlin.  Derzeit schreibt er an mehreren neuen Buchprojekten. Anthropologisch und journalistisch fokussiert er sich auf die Themen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Umbrüche in den USA, Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika. Sein Buch "Der weiße Fleck“ erschien im Piper Verlag. 

Alice Hasters ist 1989 in Köln geboren und arbeitet als Autorin in Berlin, u.a. für den Rundfunk Brandenburg Berlin, die Tagesschau und den Deutschlandfunk. Zusammen mit Maxi Häcke spricht  sie im monatlich erscheinenden Podcast „Feuer&Brot“ über Feminismus und Popkultur. Ihr Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ erschien 2019 bei hanseblau und wurde zum Bestseller. 

Am 26.02.22 um 11.00 Uhr PST / 20.00 MEZ kann diese Veranstaltung  
auch als live stream über den unten stehenden Link gesichtet werden. 

 


Diese Veranstaltung ist Teil des Neighborhood Interpretive Centers, eine hyperlokale Nachbarschaftsinitiative, die sich mit MacArthur Park und umliegenden Vierteln auseinandersetzt und für diese engagiert.


 

Details

Goethe-Institut LA Project Space

1901 W. 7th St. Suite AB
90057 Los Angeles

Sprache: English
Preis: Freier Eintritt mit RSVP

Info-losangeles@goethe.de