Im Gespräch mit der Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin Martina Fernandez Polcuch wird der Autor seinen Roman vorstellen, daraus lesen und im Anschluss für Publikumsfragen zur Verfügung stehen.
Opoe bedeutet Oma auf niederländisch – und die Großmutter des Ich-Erzählers ist auch die Hauptperson in Donat Blums erstem Roman. Eine Großmutter, die ihm immer fremd geblieben ist. Nach ihrem Tod begibt er sich auf eine Spurensuche und erkundet die Stationen und Verflechtungen ihres Lebens und seines eigenen, in dem nicht-heteronormative Beziehungen eine große Rolle spielen. Und so ist
Opoe auch „die Geschichte eines jungen Mannes, seiner Suche nach der Liebe und ein paar anderen Dingen, die einem das Leben zur Hölle machen. Hart, schmerzvoll, schön“ (Lukas Bärfuss).
Donat Blum wurde 1986 in Schaffhausen geboren und hat am Schweizerischen und Deutschen Literaturinstitut studiert. Für seinen Roman
Opoe wurde er u.a. mit Stipendien des Literarischen Colloquiums zu Berlin, literarischen Förderbeträgen von Stadt und Kanton Schaffhausen sowie einem halben Werkjahr der Stadt Zürich ausgezeichnet. Des weiteren schreibt Donat Blum Kurzgeschichten, Essays und Reportagen und wirkt bei Hörkunstprojekten mit. Er ist Initiator der ersten queeren Literaturzeitschrift des deutschsprachigen Raums
Glitter, Mitveranstalter der „Werkstattgespräche Teppich“ im Literaturhaus Zürich sowie Moderator der Reihe „Skriptor“ bei den Solothurner Literaturtagen.
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