Deutsche Filme online Rendezvous mit dem europäischen Film

Adam und Evelyn Foto: Andreas Goldstein

Mi, 20.05.2020 –
Do, 25.06.2020

Im Rahmen des virtuellen Rendezvous mit dem europäischen Film präsentiert das Goethe-Institut zwei deutsche Filme: den Spielfilm Adam und Evelyn (2018) und den Dokumentarfilm The Cleaners (2018).

Adam und Evelyn sind ein junges Paar, das im Herbst 1989 in der DDR über den Weg streiten, den sie zukünftig einschlagen wollen: ein neues, unbekanntes Leben oder die Bequemlichkeit der familiären Routine. The Cleaners ist ein Thriller über Freiheit und Zensur im Internet und stellt zum ersten Mal öffentlich eine Gruppe von digitalen Zensoren vor, deren Aufgabe das Filtern von ins Netz gestellten Bildern ist.

Das Rendezvous mit dem europäischen Film wird von der Delegation der Europäischen Union koordiniert und findet mit der Unterstützung von Botschaften und Kulturinstituten aus 14 in Argentinien vertretenen Mitgliedsstaaten der UE statt.


DIE FILME


Adam & Evelyn
Regie: Andreas Goldstein, Farbe, 100 Min., 2017/18

Adam y Evelyn 2 Foto: Andreas Goldstein Die Geschichte einer Liebe vor dem Hintergrund des politischen Umbruchs in der DDR: In einer Beziehungskrise fährt Evelyn kurzerhand ohne ihren Freund Adam in den Urlaub an den Balaton, Adam hinterher. Es ist der Sommer 1989, die Grenze zwischen Ungarn und Österreich wird geöffnet. Für Evelyn die Chance auf ein neues Leben, für Adam die Bedrohung eines Lebens, in dem er sich gut eingerichtet hatte.
 

The Cleaners
Regie: Hans Block, Moritz Riesewieck, Farbe, 88 Min., 2018

The Cleaners Foto: gebrueder beetz filmproduktion Den großen Internet-Konzernen, nicht immer zurecht als „social media“ bezeichnet, ist die permanente Flut von Mitteilungen über den Kopf gewachsen. Von Hass-Mails bis zu Pornografie, von Abbildungen des Kindermissbrauchs bis zu manipulierten, propagandistisch verwendeten Kriegsbildern – das Bedürfnis, dagegen vorzugehen, wächst, schon um das eigene Image nicht zu beschädigen. So kommt es, dass zum Beispiel in Manila unzählige, schlecht ausgebildete und bald traumatisierte „Moderatoren“ in langen Schichten vor ihren Bildschirmen sitzen und, nicht selten nach allzu schematischen und amerikanisch hinterlegten Kriterien, mit der Löschtaste gegen Müll im Internet vorgehen.
 

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