Film Die dritte Generation

Winterschlafer Foto: Goethe-Institut

03.05 bis 31.05.2018

Universidad del Cine

Das Goethe-Institut und die Universidad del Cine präsentieren die Filmreihe „Die dritte Generation".

Mutig, weltoffen und innovativ präsentierte sich das deutsche Kino zur Jahrtausendwende nach Jahren des Stillstands und der Vorherrschaft leichter Komödien. Ein Jahrzehnt nach der deutschen Wiedervereinigung machte eine neue Generation von Filmemachern mit reifen Erzählungen auf sich aufmerksam, die über die reine Chronik der einschneidenden Veränderungen hinausgehen. So führt die "dritte Generation" nach der Ära des Neuen Deutschen Films den deutschen Film zu erneutem Prestige mit Filmen wie Die Innere Sicherheit (Christian Petzold), Die Unberührbare (Oskar Roehler), Klassenfahrt (Henner Winckler), Black Box BRD (Andres Veiel) und Winterschläfer (​Tom Tykwer).

Eintritt frei.

PROGRAMM

WINTERSCHLÄFER
Regie: Tom Tykwer, Farbe, 124 Min., 1997

Zwei junge Paare in einer winterlichen Bergwelt: René und Laura lernen, sich einander mitzuteilen, Marco und Rebecca verdrängen ihre Probleme mit Sex. Im Hintergrund steht ein tödlicher Verkehrsunfall; der Filmvorführer René hat das Auto des Skilehrers Marco entwendet und wird mitschuldig am Tod der Tochter eines verarmten Bauern.
►Donnerstag,  3. Mai, 19 Uhr 

DIE UNBERÜHRBARE
Regie: Oskar Roehler, s/w, 100 Min., 1999

Die Unberuehrbare Foto: Goethe-Institut Die letzten Wochen im Leben der Schriftstellerin Gisela Elsner, die 1992 freiwillig aus dem Leben schied, erzählt von ihrem Sohn, dem Filmemacher Oskar Roehler. Die Autorin, die hier Hanna Flanders heißt, kommt mit ihrer persönlichen Entwicklung ebenso wenig zurecht wie mit der politischen, mit dem Ende der DDR und der deutschen Wiedervereinigung.
►Donnerstag,  10. Mai, 19 Uhr

DIE INNERE SICHERHEIT
Regie: Christian Petzold, Farbe, 119 Min., 2000

Die innere Sicherheit Foto: Goethe-Institut Seit Jahren lebt ein Paar aus der ehemaligen Terroristenszene mit ihrer halbwüchsigen Tochter im Untergrund. Irgendwo in Portugal versuchen sie sich eine halbwegs legale Identität aufzubauen, als durch eine Unaufmerksamkeit alles zusammenbricht. Ihre erneute Flucht führt sie zurück nach Deutschland. Währenddessen hat ihre Tochter sich verliebt. Die Eltern überfallen eine Bank, aber bei der Flucht werden sie gefasst. Ein politischer Film, zugleich ein Film über das Erwachsenwerden eines Mädchens.
►Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr
 
 
BLACK BOX BRD
Regie: Andres Veiel, Farbe, 100 Min., 2000

Black Box Foto: Goethe-Institut Eine Recherche nach zwei konträren, aber gleichermaßen radikalen und gewaltsam beendeten Lebensläufen: Alfred Herrhausen, Chef der Deutschen Bank, starb 1989 bei einem vermutlich von der RAF verübten Bomben-Anschlag. Vier Jahre später sollte der mutmaßliche RAF-Terrorist Wolfgang Grams auf dem Bahnhof von Bad Kleinen verhaftet werden; er kam nach einem Schusswechsel unter nie endgültig geklärten Umständen ums Leben.
►Donnerstag,  24. Mai, 19 Uhr
 





KLASSENFAHRT
Regie: Henner Winckler, Farbe, 86 Min., 2002

Klassenfahrt Foto: Goethe-Institut Bei einer Klassenfahrt in ein polnisches Seebad werben der scheue Ronny und ein polnischer Junge um ein Mädchen. Der Kampf zwischen den beiden Jungen findet bei einer Mutprobe ein tragisches Ende. Der Pole ertrinkt und dieser Tod kann jetzt zwischen Isa und Ronny stehen.
►Donnerstag, 31. Mai, 19 Uhr
 
 

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