Deutsche Spuren in Winnipeg und Umgebung

Wussten Sie schon, dass...

… das Hexenhaus aus dem Märchen „Hänsel und Gretel“ direkt am Red River in Winnipeg steht? 

Der deutschstämmige Architekt Hans-Peter Langes entwarf das unkonventionelle Knusperhaus „The Witch’s Hut“ anlässlich der Jahrhundertfeier der deutschen Gemeinde in Manitoba. Es verkörpert seit 1970 ein Stück deutsche Märchenkultur in Kanada. Eine Statue in der Provinzhauptstadt ehrt den international bekannten Choreographen und Direktor des Royal Winnipeg Balletts Arnold Spohr. Auch Feinschmecker kommen auf ihre Kosten: Das Familienunternehmen „Ralph’s German Restaurant & Café“ serviert frisch zubereitete deutsche Hausmannskost. Das Rezept für die besten Kürbiskernbrötchen der Stadt hütet die deutsche Traditionsbäckerei „The Crusty Bun“.

Spuren

Hespeler Avenue in Winnipeg © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in Winnipeg
Wilhelm Hespeler

Wilhelm „William“ Hespeler wurde am 29. Dezember 1830 in Baden-Württembergs kleinster Kreisstadt, Baden-Baden, geboren. Einige Jahre nach dem frühen Tod seines Vaters wanderte seine Mutter mit der Familie nach Ontario aus, wo Hespeler beruflich im Unternehmen seines Bruders Fuß fasste.

„The Crusty Bun“ © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in Winnipeg
„The Crusty Bun“

In der Luft liegt ein wohliger Duft frisch gebackener Leckereien, wenn man an der St. Mary’s Road in die kleine Straße entlang des Hastings Boulevards einbiegt. Es duftet nach frischem Brot, Brötchen und anderen Backspezialitäten – es duftet nach deutscher Heimat.
 

Ralph’s German Restaurant & Café © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in Winkler
„Ralph’s German Restaurant & Café “

Auf dem Parkplatz vor „Ralph’s German Restaurant & Café “ stehen nicht nur Autos mit Kennzeichen aus Manitoba, auch Nummernschilder aus Saskatchewan und aus dem angrenzenden US-Staat Nord Dakota sind vertreten. Das Restaurant ist weit über die Grenzen der Kleinstadt bekannt.

Spohr-Statue im Assiniboine Park © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in Winnipeg
Dr. Arnold Theodor Spohr

Als Sohn deutschstämmiger Immigranten wurde Arnold Spohr im Dezember 1923 in Rhein, Saskatchewan, unweit der Grenze zu Manitoba geboren. Er widmete sein Leben hingebungsvoll dem Ballett und wurde nicht nur in Winnipeg, sondern auch international für seine Leistungen anerkannt.
 

Das Hexenhaus im Kildonan Park © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in Winnipeg
Das Hexenhaus im Kildonan Park

1970 initiierte der Deutsch-Kanadischen Kongress in Manitoba das Hexenhaus als Projekt anlässlich der Jahrhundertfeier der deutschen Gemeinde in Manitoba. Das Geschenk an die Kinder der Provinz wurde im Oktober 1970 feierlich eingeweiht.

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