Briefwechsel
Blicke, die sich kreuzen

Regards Croisés © Thomas Bethge/Shutterstock

zwischen Schriftsteller*innen aus Québec und Europa

Im Rahmen des Festival international de la littérature (FIL)
 
Das FIL hat in diesem Jahr beschlossen, Treffen zwischen Schriftsteller*innen aus Québec und Europa (Katalonien, Belgien, Deutschland) zu organisieren. Diese Begegnungen finden in Form eines Briefwechsels statt, gefolgt von virtuellen Begegnungen zwischen diesen Schriftstellern während der FIL 2020, die sowohl in Quebec als auch in Europa gelesen und gehört werden.

Einen dieser Briefwechsel, den zwischen der Berliner Bloggerin Jennifer Dummer und dem Quebecer Autoren David Goudreault präsentieren wir Ihnen hier.

Der Briefwechsel

Berlin, den 12. August 2020
 
Hallo David,

es freut mich sehr, mit Dir über den Atlantik im Rahmen der Blicke, die sich kreuzen des FIL 2020 zu korrespondieren. Aber wo beginnen? In meinem inneren Ohr höre ich die Stimme Deiner Romanfigur Jean-Paul, wie er sagt: „[…] muss es tun, ohne zu zögern, einfach loslegen.“ Also lege ich einfach los.

Kennengelernt haben wir uns als Leserin und Autor. Erinnerst Du Dich an das Interview, das wir am Johannistag in Montreal geführt haben? Ich war an dem Tag wegen unseres Treffens ganz schön nervös.

Damals hätte ich nie gedacht, dass wir in Kontakt bleiben würden, geschweige denn, dass ich eines Tages einen Deiner Texte übersetzen würde. Als langjährige leidenschaftliche Leserin, seit 2010 auch der Literatur von Quebec, habe ich La bête à sa mère („Muttersöhnchen“) und seine Fortsetzungen verschlungen. Es war natürlich die Handlung und ihr polarisierender Charakter, die mich interessierten, aber was mich vor allem beeindruckte, war die Sprache. Sie ist so rhythmisch und reich. Ich liebe es, wie Du Dinge ausdrückst und wie die Wendungen, die vertraut erscheinen, verdreht sind. Führst Du eigentlich eine Liste mit diesen Redewendungen? Ich trage seit Jahren Quebecer Vokabular und seine Übersetzungen, Ausdrücke und Zitate in Notizbüchern zusammen. Diese sind mir heute beim Übersetzen nützlich. Weißt du, dass ich wegen La bête à sa mère angefangen habe zu übersetzen? Ich hatte mich so sehr in diesen Roman verliebt, dass ich den Leuten in meiner Umgebung davon erzählte. Eines Tages habe ich aus Neugierde und Ungeduld, zu sehen, wie die Geschichte auf Deutsch klingen könnte, ein neues Dokument auf meinem Computer geöffnet, das Buch danebengelegt und mit der Übersetzung angefangen. Meine einzige Erfahrung mit dem Übersetzen beruhte zu dem Zeitpunkt auf ein paar Kursen an der Uni, ein Jahr in Québec, wo ich die Notizhefte mit Worten füllte und ein paar zweisprachige literarische Abende, die ich moderiert habe.". – Erinnerst Du Dich an Dein erstes Buchprojekt?

Es war eine Freude, die ersten Sätze Deines Romans zu übersetzen, und ich wusste ich ziemlich schnell, dass es definitiv etwas war, was ich weiterverfolgen wollte. Und jetzt befinden wir uns im Jahr 2020 und in Deutschland erscheint eine zweisprachige Anthologie mit Deiner Kurzgeschichte Zu gut gestartet, um schlecht zu enden, die ich übersetzt habe. Was für eine schöne Entwicklung!
Ich hoffe, dieser Brief erreicht Dich gesund und munter in Sherbrooke.

Viele Grüße aus dem heißen Berlin :)
Jennifer

 

Sherbrooke, den 18. August 2020
 
Liebe Jennifer,

eine große Freude, von Dir zu hören und Deinen Brief zu lesen. Zwischen den Worten kann ich Deine Stimme hören und Dein schelmisches Lächeln sehen.
 
Natürlich erinnere ich mich an unser erstes Treffen an der Ecke der Rue Ontario und der Rue Saint-Denis kurz vor einer Show, bei der ich mir die Bühne mit Sans Pression und meinem Freund Manu Militari teilen musste. Was für ein interessanter Übergang von einem Gespräch über literarisches Schaffen zu einem Rap-Konzert. Dass diese erste Begegnung am Nationalfeiertag stattfand, war ein gutes Omen für unsere Beziehung.
 
Allerdings wusste ich nicht, dass mein erster Roman dafür verantwortlich ist, dass Du Übersetzerin geworden bist. Das empfinde ich als Ehre. Auch wenn einige Leute sich einig sind, dass „Übersetzen Verrat ist“, so weiß ich meine Charaktere bei Dir in guten Händen. Ich muss vor allem in der Lage sein zu vertrauen, denn meine Deutschkenntnisse sind rudimentär. Du könntest einen Drachen in den Text schmuggeln und ganze Kapitel unterschlagen und ich hätte keine Ahnung. Tu das bitte nicht!
 
Mir gefiel die englische Übersetzung von Book*hug Press, auch wenn der Roman an Dichte verloren hat. Bei der Übersetzung vom Französischen ins Englische werden die gleichen Ideen in weniger Worten ausgedrückt. Juliet Sutcliffe hat hervorragende Übersetzungsarbeit geleistet; sie hat bestimmte Passagen mit mir abgestimmt und geeignete alternative Bezüge gefunden. Sie hat ihre Sache so gut gemacht, dass mein Vater bei der Lektüre der englischen Übersetzung mit dem Titel Mama's Boy behauptete: „Es ist wie Rock'n'Roll, es klingt auf Englisch noch besser!“ Offensichtlich stimme ich ihm nicht zu.
 
In Frankreich, wo der Roman von Editions Philippe Rey und von 10/18 herausgegeben wurde, war anfangs geplant, den Roman in das Französisch zu übersetzen, wie es in Frankreich gesprochen wird. Ich lehnte das jedoch ab, denn Quebecer Französisch ist kein exotischer Dialekt. Die frankophonen Europäer sind in der Lage, es mit minimalem Aufwand zu verstehen. Ich habe jedoch zugestimmt, ganz am Ende des Buches einige Seiten Glossar hinzuzufügen.
 
Ja, ich erinnere mich an mein erstes Buchprojekt, die Gedichtsammlung Premiers soins („Erste Hilfe“). Als das Buch druckfrisch ankam und ich es riechen und meine Verse darin lesen konnte, war dies für mich ein Schlüsselmoment und eine Bestätigung. Denn Schreiben steht im Zentrum meiner Wünsche. Dieses erste Buch wird gerade in Mexiko übersetzt. Ich lerne derzeit Spanisch und die spanische Ausgabe ist eine zusätzliche Motivation dafür. Wer weiß, vielleicht bringt mich die zweisprachige Anthologie noch dazu, Deutsch zu lernen!
 
Wie stehst Du zum Thema künstlerisches Schaffen? Hat Deine Arbeit als Übersetzerin Einfluss auf Deinen Stil und Deine Ideen?

Und was ist Deiner Ansicht nach die ideale Zeitaufteilung zwischen kreativem Schreiben und Übersetzungen?
 
Erzähle mir von alledem, liebe Kollegin.
 
David

 

Berlin, den 19. August 2020
 
Lieber David,
 
was für eine gute Nachricht, dass Premiers Soins auf Spanisch veröffentlicht wird! Wegen seiner Ähnlichkeit mit Französisch und weil ich einige spanische Sprachkurse besucht habe, kann ich Spanisch lesen, aber sprechen ist ein anderes Thema. Es wäre toll, wenn Du nach Deutschland kommen könntest, um Deine Bücher dem deutschsprachigen Publikum vorzustellen und Passagen auf Deutsch zu lesen. Lernst Du auch noch andere Sprachen?
 
„Übersetzen ist Verrat", ja, das habe ich auch schon gehört und hier und da, dass „Übersetzen gar nicht möglich ist“. Ich habe dem nie zugestimmt, sondern ich bin der Meinung, dass man für jedes Buch zum Übersetzen nur die richtige Person braucht. Übersetzen beginnt mit einer aufmerksamen Lektüre, gefolgt von einer sorgfältigen Analyse des Textes: Was will der Text, was macht er und wie. Ich nähere mich dem Text, damit ich mich anschließend davon entfernen kann, weil man sich auch Freiheiten nehmen muss, wenn die Sprache und die Kultur danach verlangen. – Ich würde keinen Drachen hinzufügen, dann schon eher einen Außerirdischen und ein paar Kapitel, die im Weltraum spielen :) – Wenn es Unsicherheiten oder Zweifel gibt, ist es immer das Beste, den Dialog mit dem Autor zu suchen, so hat es glaube ich Juliet Sutcliffe gemacht und so mache ich es auch. Ich bin sehr dankbar, dass Du offen für Dialog bist. So arbeiten wir gemeinsam daran, dass eine Übersetzung eben nicht zum Verrat wird.
 
Hattest Du jemals die Gelegenheit, Deinem englischsprachigen Publikum persönlich zu begegnen? Hat es Dir dieselben Fragen gestellt und dieselben Kommentare abgegeben wie das Publikum in Quebec? Und wie hat die europäische Leserschaft auf La bête à sa mère reagiert?
 
Ich glaube, ich war schon immer ein kreativer Mensch, das habe ich von meiner Mutter geerbt. Ich habe verschiedene Kunstformen ausprobiert und dabei oft zum Schreiben tendiert. Ausgehend von einem Gedanken oder einem Gefühl habe ich Gedichte und kurze Prosa verfasst. Diese habe ich dann in einer Kiste verstaut. Die Kiste habe ich noch. Andere Texte befinden sich in Ordnern auf meinem Computer; sie stammen aus meiner Zeit in Montreal. Als ich das pulsierende Leben in Montreal entdeckte, habe ich nach Jahren des Nichtschreibens wieder Stift und Papier herausgeholt – Jahre, in denen ich das Gefühl hatte, von dem, was ich las, zu stark beeinflusst zu sein. Gestern Abend habe ich die Kiste geöffnet und mich in ihrem Inhalt verloren. Ich fühle mich noch nicht bereit, etwas von meinen Schriften zu teilen. Ich verbringe mehr Zeit mit Übersetzen als mit Schreiben.
 
Ich weiß, dass alles, was Du tust, auf Schreiben basiert, wohingegen für mich die Basis all dessen, was ich tue, die Lektüre ist. Wollen wir über das Lesen sprechen? Ich bin neugierig, was Du liest. Hat die Lektüre Einfluss auf Dein kreatives Schaffen?
 
Ich freue mich darauf, bald wieder von Dir zu lesen.
 
Jennifer

 

Sherbrooke, den 22. August 2020
 
Hi Jennifer,
 
um ohne Umschweife den Gedanken aus Deinen letzten Zeilen aufzugreifen, dass man die Zeit, die man mit Lesen verbringt, nicht dem Schreiben widmet. Für mich gehören Lesen und Schreiben zum selben Atemzug, sie gehen Hand in Hand. Ich glaube sogar, dass man viel lesen muss, um wenig zu schreiben. Die Zeit, die man mit Lektüre verbringt, kann vielleicht schon den Nährboden für die nächsten Texte bilden.
 
Ich übernehme den Einfluss der Bücher, die ich lese, voll und ganz für meine eigenen Projekte. Manchmal ist die Abstammung offensichtlich und sogar in bestimmten Passagen meiner Romane hervorgehoben. In anderen Fällen ist sie subtiler eingewebt und mir wahrscheinlich selbst gar nicht bewusst. Einen reinen Stil, ein von allem losgelöstes Genie, das gibt es nicht. Unser Denken wird bereits geprägt durch unsere Muttersprache und durch all die Sprachen, die wir im Laufe unseres Lebens lernen (ich lerne neue Sprachen nur langsam, aber ich möchte ein Polyglott werden, daher beiße ich mich durch). Auch das, was wir angewiesen werden zu lieben, was wir wirklich lieben und was wir hassen, das alles durchdringt uns genauso und zeigt sich in den Büchern, die wir schreiben.
 
Bisher haben alle meine Romane gute Kritiken in Kanada und Europa erhalten, aber eine Leserschaft aufzubauen ist eher schwierig. Die Verlage glauben an mich und publizieren meine Bücher. Das Feedback in Europa ähnelt dem in Quebec, nur dass die Franzosen und Belgier mehr von meinem freien Ton beeindruckt sind. Einige haben wir gesagt, dass so etwas bei ihnen nicht mehr möglich sei und dass es erlösend sei, wenn ein Autor sich so viel Freiheit nimmt.
 
Bewahre Deine Kiste an einem sicheren Ort auf. Ich bin überzeugt, dass sie einige gute und einige sehr gute Dinge enthält. Vielleicht den Beginn Deiner ersten Kurzgeschichtensammlung oder Handlung eines Romans. Wenn Du Dir einen wohlwollenden ersten Leser wünschst, zögere nicht, einige Auszüge für mich zu übersetzen. Wenn Dir meine Kommentare nicht passen, kannst Du der Übersetzerin die Schuld geben! In der Zwischenzeit kehre ich zurück zu Yukio Mishima und seiner kompromisslosen Sachliteratur. Sie erinnert mich manchmal an Carrère. Ich werde mich eines Tages vielleicht auch auf so eine Geschichte einlassen, um meine Lieben zu terrorisieren. 
 
Bis bald, meine Freundin, gute Nacht!
 
David

 

Berlin, den 23. August 2020
 
Guten Morgen David,

dies ist bereits der dritte und letzte Brief, den ich Dir schreibe. Ich liebe unseren Austausch, der mir klar gemacht hat, wie sehr ich die Kunstform der Korrespondenz auf vielen Ebenen mag. Ich weiß nicht, wie es für Dich ist, aber ich habe mir wirklich Zeit genommen, diese Briefe zu schreiben. Von jedem existieren mehrere Versionen. Es ist eine hilfreiche Übung, um Gedanken zu sortieren, und auch eine schöne Übung des Umschreibens. Ich habe meine Briefe stets mehrmals gelesen, bevor ich sie abschickte (in der Hoffnung, dass sie nicht zu viele Tippfehler enthalten).

Ich würde gern noch über ein Thema sprechen, dass in unserer Branche heutzutage ein großes Anliegen ist: Geld. Hast Du in den letzten Monaten nach der Schließung eines ganzen Sektors der Kulturszene finanzielle Unsicherheiten verspürt? Es gab ja von heute auf morgen keine Veranstaltungen mehr und zukünftige Veranstaltungen sind weiterhin ungewiss.

Andererseits wurden nicht alle Veranstaltungen abgesagt oder verschoben. Es gab einige, die direkt ins Internet verlagert wurden. Das ermöglichte es mir, bestimmte Gesprächsrunden mit Quebecer Autoren live auf meinem Computer zu verfolgen, an denen ich aufgrund der geografischen Entfernung normalerweise nicht hätte teilnehmen können. Die Librairie du Québec in Paris beispielsweise hielt virtuelle Treffen mit den Nominierten des Literaturpreises Prix littéraire France-Québec ab. Du wurdest für Deinen neuesten Roman Ta mort à moi nominiert. Wie bereitest Du Dich auf diese neuen Kommunikationsformate vor? Glaubst du, das wird unsere Zukunft sein?

Bei einer anderen Veranstaltung mit Dir, die ich im Internet verfolgt habe, hast Du erzählt, dass La bête à sa mère verfilmt wird. Kannst Du mir mehr darüber erzählen?

Ich komme zum Ende, aber wer weiß, ob unser Briefwechsel nicht noch weitergeht, wo ich jetzt weiß, an wen ich meine Texte senden kann, damit sie das erste Mal gelesen werden.

Ich danke Dir für diesen Briefwechsel und sende Dir die besten Grüße aus Deutschland
 
Jennifer

 

Sherbrooke, den 24. August 2020

Liebste Jennifer, 

die Freude am Austausch ist ganz meinerseits. Ich bin dem FIL dankbar für diesen Impuls. Nun liegt es an uns, diesen aufrechtzuerhalten.

Zunächst einmal kann ich Dir versichern, dass Du gute Französischkenntnisse hast, was mein Vertrauen in Dich als Übersetzerin meiner Bücher festigt. Diese Bestätigung ist ein nicht zu vernachlässigender Nebeneffekt unserer Korrespondenz.

Du sprichst ein heikles Thema an. Geld ist in der Literaturszene ein kleines Tabu. Das Schreiben eines „populären Buches“ ist gefährlich für die Glaubwürdigkeit der Autorin/des Autors. Es ist darüber hinaus ein wunderbares Paradoxon: Es sind die Bestseller, die den Distributoren, Verlegern und Buchhändlern das Überleben ermöglichen, aber ihr Beitrag zur Literaturbranche wird selten gefeiert. Natürlich hat die Qualität eines Buches wenig mit der Anzahl der verkauften Exemplare zu tun, aber eines schließt das andere nicht aus. Wir müssen uns das manchmal in Erinnerung rufen. Meine Leserschaft ist loyal und ich habe bisher nicht zu sehr unter der Pandemie gelitten. Einige Konferenzen und Veranstaltungen wurden abgesagt, aber damit habe ich Zeit zum Schreiben. Zu bemitleiden bin ich nicht, doch die Literaturszene vermisse ich schon.

Wir verlangen von den Künstler/innen, sich neu zu erfinden, um die Öffentlichkeit auf anderen Wegen zu erreichen. Ich glaube nicht daran. Wir bringen Menschen zusammen; seit Jahrtausenden hatten Schriftsteller/innen direkten Kontakt mit ihrem Publikum. Es ist schwierig, ein Äquivalent dafür zu finden, wenn beide Seiten nur vor einem Bildschirm sitzen. Was das Wegfallen persönlicher Begegnungen betrifft, so schmerzt mich das noch mehr. Neben dem Durcheinander, den Alltag mit Kindern neu zu organisieren, ist eine der Hauptauswirkungen der Krise für mich der Mangel an direktem Kontakt zu Menschen, die Distanz und die diffuse Angst, die zwischen uns steht. Ich muss diesen Schmerz jedoch geduldig ertragen, denn wir werden nicht so schnell aus dieser Situation herauskommen. 

Ja, lass uns einander wieder schreiben. Zwischen zwei Projekten werde ich die Zeit finden, Dir zu antworten. Für die Fernsehserie (was für ein endloser Prozess) möchte ich nur als Berater fungieren. Mein neues Album ist fast fertig (keine Tour, es wird ein Selbstläufer sein) und ich möchte mir mehr Zeit zwischen der Veröffentlichung meiner nächsten Romane und Kurzgeschichtensammlungen nehmen. Wer weiß, vielleicht ist dies der Anfang einer großartigen transatlantischen Korrespondenz.
 
Bis bald, meine Liebe,
 
David

 

David Goudreault © © Max Picard David Goudreault © Max Picard
David Goudreault (Quebec)

David Goudreault ist Schriftsteller, Dichter und Sozialarbeiter. Als künstlerischer Leiter der Grande nuit de la poésie de St-Venant hat er drei Gedichtbände bei Écrits des Forges und vier Romane bei Éditions Stanké veröffentlicht, darunter die Trilogie La Bête, die ein großer Erfolg war. Seine scharfsinnigen Texte haben ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, darunter die Medaille der Nationalversammlung, den World Poetry Cup, den Archambault Literary Grand Prize und den Prix des nouvelles voix de la littérature. Sein jüngster Roman, Ta mort à moi, ist derzeit Finalist für den Prix France-Québec 2020.

Jennifer Dummer (Deutschland)
Jennifer Dummer © © Sidney Seba Jennifer Dummer © Sidney Seba

Jennifer Dummer ist Übersetzerin (aus dem Französischen) und Bloggerin. Sie arbeitet für die Förderung der Kultur Quebecs auf dem deutschsprachigen Markt. Sie studierte Französisch und Vergleichende Literaturwissenschaft in Mainz, Berlin und Montreal. Sie fördert die Literatur und Musik Quebecs durch die Blogs jennismusikbloqc.com und quelesen.com, und sie stellt die Kultur Quebecs und Kanadas in der Veranstaltungsreihe Book and you und beim Festival Aurores Montréal - BERLIN EDITION vor.  Sie ist Herausgeberin der zweisprachigen Anthologie mit Québecer und frankokanadischen Kurzgeschichten Pareils, mais différent / Genauso, nur anders, herausgegeben vom Münchner Verlag DTV.

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