n.b.k. Video-Forum | Fensterprojektionen
"A CRISIS OF EVERYTHING AND NOTHING" by YOUNG-HAE CHANG HEAVY INDUSTRIES

YOUNG-HAE CHANG HEAVY INDUSTRIES, A CRISIS OF EVERYTHING AND NOTHING (2023)
© YOUNG-HAE CHANG HEAVY INDUSTRIES / n. b. k.

Fensterprojektionen | Täglich von Sonnenuntergang bis 02.00 Uhr

Goethe-Institut Montreal

Das Goethe-Institut Montreal präsentiert, in Kooperation mit dem Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.), ein Screening-Programm von 20 Videoarbeiten aus der umfangreichen Videokunstsammlung des n.b.k. Video-Forum, kuratiert von Anna Lena Seiser (Leiterin Sammlung n.b.k. Video-Forum).

Die einzelnen Filme werden jeweils eine Woche lang von Sonnenuntergang bis 2:00 Uhr morgens auf die Schaufenster des Goethe-Instituts in 1626 boul. St-Laurent, Montréal, Québec, H2X 2T1, Kanada projiziert und können während der Öffnungszeiten des Goethe-Instituts auf einem Bildschirm im Haus gesehen werden:

A CRISIS OF EVERYTHING AND NOTHING

YOUNG-HAE CHANG HEAVY INDUSTRIES
2023
35:30  
Collection Video-Forum, Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) 

A CRISIS OF EVERYTHING AND NOTHING wurde eigens für das n.b.k. Video-Forum produziert. Im Kontext ihrer ersten deutschen Einzelausstellung verbrachte das Künstler*innenduo im Winter 2022/23 mehrere Wochen in Berlin. Die Arbeit vermengt reale Ereignisse und Begegnungen dieses Aufenthalts mit fiktiven Elementen. Ausgangspunkt bildet die Explosion eines gigantischen Aquariums im Atrium eines Berliner Hotels, die bei der Protagonistin des Films eine existenzielle Krise auslöst.

Die Net-Art Pioniere Young-Hae Chang Heavy Industries (YHCHI) haben seit ihrer Gründung in den späten 1990er Jahren einen charakteristischen Stil entwickelt, in dem sie Themen wie kulturelle Identität, materielle Ungleichheiten, (Polizei-)Gewalt, das Ineinanderfließen von Fakt und Fiktion und geopolitische Gegebenheiten, darunter die Teilung Koreas, verhandeln. Dabei zeichnen sich ihre Arbeiten durch einen hohen Grad an Abstraktion aus, der zugleich ihre Handschrift ausmacht: Die breit gestreuten Themen und Interessen von YHCHI werden beinahe ausschließlich durch Schrift und über ein lyrisches Subjekt verhandelt, der Text ist durch – zumeist selbstkomponierte – Musik rhythmisiert und baut sich Satz für Satz, Wort für Wort oder Buchstabe für Buchstabe auf.
 

Details

Goethe-Institut Montreal

1626 boul. St-Laurent
Büro 100
H2X 2T1 Montreal, QC

Preis: Kostenfrei.

tatiana.braun@goethe.de
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Jenseits des Bildschirms – Betrachtungen zum öffentlichen Raum .