Goethe Media Space
Toronto

Atom Egoyan, "Fassbinder 1945-1982"  © Atom Egoyan, "Fassbinder 1945-1982" | Foto: Goethe-Institut Toronto Atom Egoyan, "Fassbinder 1945-1982", Goethe-Institut Toronto Atom Egoyan, "Fassbinder 1945-1982" | Foto: Goethe-Institut Toronto
Der Goethe Media Space präsentiert drei bis fünf künstlerische Positionen aus Deutschland, Kanada und anderen Ländern. Die zum Nachdenken und Diskutieren anregenden Installationen und Ausstellungen umfassen eine große Spannweite an künstlerischen Praktiken und Themen. Sie werfen zum Beispiel Fragen zur Lebensqualität in der Stadt auf, laden zu Erkundungen der Natur oder zu Reflexionen über aktuelle Ereignisse ein und werden durch Fotografie, Film & Video, Medien- & Digitalkunst oder experimentelle Klänge ausgedrückt.

Der Goethe Media Space schafft sowohl Raum für zeitgenössische NachwuchskünstlerInnen als auch etablierte KünstlerInnen, die in ihrem Bereich mit neuen Perspektiven in Erscheinung treten. Damit wird ein diverses & kulturell offenes Publikum eingeladen, neue Kunstformen und Künstler zu entdecken und dabei Grenzen zu überschreiten.  Zu den bereits ausgestellten KünstlerInnen gehören u.a. der Licht- und Medienkünstler Mischa Kuball, die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, die Fotografin Maria Sewcz sowie der Filmemacher Wim Wenders.

Der Goethe Media Space im Goethe-Institut Toronto besteht aus einer Medienwand und einem 4K HD-Bildschirm. Zusätzliche Screens, iPads für Besucher, Leseräume, Künstleressays oder Staffeleien werden kontextualisierend eingesetzt. Die Ausstellungen werden entweder eigens von der Kuratorin des Kulturprogramms des Goethe-Instituts, Jutta Brendemühl, konzipiert, die das Projekt 2011 initiierte, oder in Zusammenarbeit mit angesehenen deutschen und internationalen Partnern wie beispielsweise Fogo Island Arts, Digifest, Luminato Festival, TIFF, Deutscher Musikrat oder der Fassbinder Foundation organisiert.

Der Goethe Media Space dient als Vermittlungsstelle mit Fokus auf aktuelle Entwicklungen in der internationalen und der deutschen Kunstszene (einschließlich europäischer und deutsch-kanadischer KünstlerInnen) und ist bestrebt, die ausgestellten Werke für einen erweiterten interkulturellen Dialog zu öffnen.

Die Ausstellungen stehen häufig in Zusammenhang mit den Thematiken der GOETHE FILMS-Reihen – z.B. die Stadt im Film oder kreative Wechselwirkungen zwischen den KünstlerInnen – oder mit Projekten und Künstlerresidenzen, die vom Goethe-Institut und seinen Partnern organisiert werden. Dazu gehören die mehrjährigen Reihen The Future of the City und The Future of Mobility mit Evergreen Brickworks, MaRS Discovery District, Urbanspace Gallery, Union Station, York University und vielen mehr. Die Ausstellungsfläche bietet den Besuchern die Möglichkeit, ein tieferes Verständnis für die Impulse der KünsterInnen, Filmemacher, Denker und Macher zu entwickeln, die innerhalb des und über den deutschen und europäischen Diskurs hinaus wirken. Unterstützt wird dies durch einen gelegentlichen Rückgriff auf geschichtliche Hintergründe. 

Die KünstlerInnen sind oft persönlich im Goethe Media Space im Rahmen eines Vortrags, einer Lesung, einer Performance oder einer Publikumsbegegnung sowie für einen Austausch mit kanadischen Kuratoren, Experten und KünstlerInnen anzutreffen, wie Prof. Beth Coleman (University of Waterloo, Critical Media Lab) oder der Gewinner des Prix Ars Electronica, David Rokeby.

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