Discussion
Was das Valley Denken Nennt)

Adrian Daub x Bianca Wiley

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Am Donnerstag, den 27. Mai um 6PM EST, diskutieren der Autor und Akademiker Adrian Daub und die Open-Government-Befürworterin Bianca Wiley über die aktuelle Sprache, Ideologie und Zugänglichkeit von Big Tech.
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What Tech Calls Thinking
© FSG
»Aus Erfahrung gut« – das war ab 1958 der Reklamespruch des Elektrogeräteherstellers AEG. Unternehmen wie Google oder Uber würden mit einem solchen Slogan nie werben, geht es ihnen doch gerade darum, mit der Erfahrung zu brechen und bestehende Geschäftsmodelle aufzumischen: »Disruption«. Wie »Content« oder »Kommunikation« gehört das Konzept zu jenen Motiven, die in Aktionärsprospekten, aber auch in Porträts über Elon Musk, Mark Zuckerberg & Co. häufig bemüht werden. 
 

Adrian Daub

Adrian Daub lehrt in Stanford, kennt die Techbranche also aus nächster Nähe. In seinem Essay verfolgt er die Lieblingsideen des Silicon Valley zu Autorinnen wie Ayn Rand, Marshall McLuhan und Joseph Schumpeter zurück und zeigt, dass dabei stets auch die Gegenkultur der sechziger Jahre mitschwingt.

 

Bianca Wiley

Bianca ist eine Verfechterin von Open Government mit einem doppelten Hintergrund in Technologie und öffentlichem Engagement. Sie ist Mitbegründerin von Digital Public, eine Mitbegründerin von Tech Reset Canada und ist außerdem Senior Fellow am Centre for International Governance Innovation. Sie hat einen Bachelor of Arts in Politikwissenschaften von der York University.  Sie arbeitete mehrere Jahre im Tech-Sektor in den Bereichen Operations, Infrastruktur, Corporate Training und Produktmanagement, zuletzt bei Thomson Reuters.  In ihrer Tech-Karriere hatte sie die Möglichkeit, bei der Erstellung eines globalen Support-Eskalationssystems mitzuwirken, Legacy-Softwareprodukte in eine neue Plattform zu integrieren und Sprints (Release-Zyklen) von Software zu managen.

Als Moderatorin bei Swerhun Inc. entwarf, lieferte und unterstützte sie öffentliche Konsultationsprozesse für verschiedene Regierungen und Regierungsbehörden, mit Schwerpunkt auf Städten. Sie arbeitete an Themen wie Verkehr, Stadtplanung, Parks und öffentlicher Raum, Immobilienentwicklung und Bibliotheken.

Im Jahr 2014 gründete Bianca das Open Data Institute Toronto, einen ehrenamtlich geführten Knotenpunkt des Open Data Institute in Großbritannien. In dieser Funktion hat sie Bürger-Hackathons mit BikeShare Toronto, der Toronto Public Library und anderen organisiert.  Sie hat Vorträge gehalten und Workshops zu offenen Daten und bürgerschaftlichem Engagement für eine Reihe von Partnern in Toronto durchgeführt, darunter das Ontario Non-Profit Network und das Institute of Public Administration of Canada. 2016 war sie Mitbegründerin von Civic Tech Toronto.

Im Jahr 2017 nahm Bianca an einer City Hall Task Force teil, die von der University of Toronto School of Public Policy and Governance organisiert wurde. Sie saß im Ontario International Open Data Charter Advisory Committee sowie im Auswahlkomitee für Kanadas erstes Open Government Civil Society Network, einer Gruppe, die das Open Government Programm des Bundes beaufsichtigen soll. Seit dem Beginn ihrer Arbeit als Open-Government-Befürworterin hat Bianca geholfen, jährliche Community-Events wie Torontos Open Data Day, Go Open Data und den Canadian Open Data Summit zu organisieren.

Bianca schreibt über Technologiepolitik und hat kürzlich Artikel in VICE, The Globe and Mail und Huffington Post Canada veröffentlicht. Sie ist auch eine Rednerin zu den Themen Open Government und Technologiepolitik im öffentlichen Sektor.

Bianca sitzt derzeit im Innovationsrat der Toronto Public Library.

 

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Sprache: English
Preis: Free


Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe ALGORITHMIC CULTURE: BODY/LAND/DIASPORA.